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Pizza!

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Wir sind zurück von der BioFach – wie immer hatten wir zwei aufregende Tage voller Informationen, Begegnungen und Neuigkeiten. Inzwischen sind wir zum dritten Mal in Nürnberg gewesen und kommen bepackt und mit Arbeit für ein ganzes Jahr nach Hause.

Wir haben viele interessante Gespräche geführt, tolle Leute getroffen und unsere Lieferanten besucht, über neue Kooperationen und Projekte gesprochen, Pläne geschmiedet und interessante neue Produkte entdeckt.

Das Thema vegane Ernährung war wie erwartet ein Fokus der diesjährigen Messe und es ist sehr schön zu sehen, wie die Branche hier immer mehr innovative Produkte auf dem Markt bringt, die inzwischen auch von den Zutatenlisten her immer vertretbarer werden. Der Trend geht ganz eindeutig hin zu einer gesundheitsbewussten veganen Ernährung.

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Auch geschmacklich werden die veganen Alternativen zu Fisch, Fleisch, Wurst und Käse zunehmend interessant. Per se sind wir persönlich ja nicht so sehr scharf auf diese Ersatzprodukte, weil wir mir einer auf Obst, Gemüse und Getreide basierenden Küche am glücklichsten sind, aber ab und zu kann ein „Käse“brot, eine „Wurst“ oder ein „fleischähnliches“ Stück Seitan ja auch eine Bereicherung sein.

Bisher, muss ich sagen, habe ich solche Produkte trotzdem weiterstgehend ignoriert (Boris ist da interessierter als ich), aber in letzte Zeit habe ich auch das eine oder andere probiert und fand manches gar nicht so schlecht.

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Wilmersburger bringt im März einen neuen BIO-Käse auf den Markt. Die Zutatenliste liest sich bei diesen neuen Produkten jetzt nicht mehr wie ein Krimi. Bei diesen neuen Produkten sind auch zwei Pizza-Käse (mild und kräftig), die geschmacklich kaum noch von „echtem“ Pizzakäse zu unterscheiden sind.

Wir haben ein Messemuster mitgebacht und uns nach unserer Rückkehr am Samstagabend direkt ans Werk gemacht: bei uns gab es seit langem mal wieder Pizza. Dazu ist zu sagen, dass solches „Fast Food“ bei uns die absolute Ausnahme ist und entsprechend können wir solche Mahlzeiten dann auch ohne Reue genießen – zusammen mit einem großen gemischten Salat, war das genau das richtige „Soulfood“, um nach diesen anstrengenden zwei Tagen zur Ruhe zu kommen, auf der Couch zu sitzen und unserer Erlebnisse nochmal Revue passieren zu lassen.

Zur Pizza war unsere Meinung ungeteilt: mit diesem Käse ist sie von „herkömmlicher“ Pizza praktisch nicht mehr zu unterscheiden – probiert es aus!

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Pizza vegan

Boris Hefeteig
Zutaten (für 2 Personen)
250 g Weizenmehl (für Pizza am besten Typ 550)
1/2 Würfel Hefe
2 EL Olivenöl
1/4 TL Salz

Ofen für 5 Minuten auf 60°C vorheizen, danach auststellen.

Hefe in einer Tasse handwarmem Wasser auflösen.
Mehl zusammen mit dem Olivenöl, dem Salz und der aufgelösten Hefe in die Schüssel des Rührgerätes geben. Mit dem Knethaken auf kleiner Stufe verrühren und nach und nach noch eine Tasse handwarmes Wasser hinzugeben.

Wasser vorsichtig, in kleinen Einheiten dazu geben. Nur soviel Wasser, dass ein
fester, glatter und glänzender Teig entsteht. Wenn der Teig zu klebrig und weich
geworden ist, etwas mehr Mehl dazu geben – O-Ton Boris: „alles Gefühlssache“ 🙂

Alternativ kann man den Teig auch in der „Margrethe“ oder einer anderen großen
Schüssel mit den Händen kneten.

Die Teigschüssel mit einem feuchten Küchenhandtuch abdecken und für 30 Minuten
in den ausgeschalteten Ofen stellen.

Nach 30 Minuten Teig herausholen. Ist der Teig aufgegangen (er sollte das doppelte bis
dreifache seines ursprünglichen Volumens erreicht haben), noch mal kurz und kräftig durchkneten.

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Tomatensauce
½ Glas Il Casale Crema di Pomodore
ca. 100ml passierte Tomaten bester Qualität (z.B. hier )
½ TL Zucker
(alternativ könnt ihr aus geschälten Tomaten oder Tomatenmark, Knoblauch und Gewürzen eine eigene Sauce herstellen)

Belag
Gemüse nach Wahl (siehe unten)
Wilhemsburger Pizzakäse Classic oder mild

Tipp: Ihr könnt natürlich jedes Gemüse verwenden, das ihr gerne auf der Pizza esst – besonders eignen sich Zwiebeln, Tomaten, Champignons, Paprika, Zucchini, Brokkoli, Fenchel usw. Gemüse, das eine längere Garzeit benötig, sollte man vor dem Belegen kurz blanchieren. Sehr Lecker ist auch eine große Portion frisch geriebener Knoblauch, den man mit Olivenöl verrührt und über das Gemüse gibt…

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Fertigstellung

Backofen vorheizen (Ober- und Unterhitze, 180°).

Teig – dünn oder etwas dicker, je nachdem wie ihr es mögt – auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backbech legen. Tomatensauce darauf verteilen und mit dem Gemüse belegen.

Großzügig Käse darauf verteilen und im vorgeheizten Backofen

Wer mag und die Zeit hat kann die Pizza nochmal eine Viertelstunde gehen lassen, bevor sie in den Ofen kommt.

20-30 Minuten backen, bis der Teig knusprig wird und der Käse gut verlaufen ist.

Tipp: Vor dem Servieren beträufeln wir die Pizza gerne noch noch mit frischem Olivenöl, und wenn wir frischen Ruccula im Haus haben, gebe ich diesen ebenfalls noch gerne über die Pizza.

Viel Spaß beim Nachkochen und liebe Grüße

Cala

Zahnschmerzen, Grippe & BioFach: Ich schwenke mal kurz die Fahne aus dem Chaos und verabschiede mich gleich wieder…

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Bei uns geht es drunter und drüber – ich habe das Gefühl, dass wir zig Baustellen haben und gerade alles ins Stocken geraten ist.

Boris hat viele Tage mit einer ganz üblen Grippe flach gelegen (und zwar wirklich flach gelegen…), jetzt  berappelt er sich Gott sei Dank langsam.

Ich selber plage mich seit knapp einer Woche mit unbeschreiblichen Zahnschmerzen herum, die mich stellenweise komplett lahm gelegt und einigen Nachtschlaf gekostet haben (an dieser Stelle einen sehr lieben Gruß an die beste Zahnärztin der Welt, die ununterbrochen und sogar am Wochenende für mich da war!) Die Ursache ist immer noch nicht ganz klar, aber zumindest haben wir die Schmerzen jetzt einigermaßen im Griff, was per se schon eine enorme Erleichterung ist. Jetzt muss ich mal durchatmen und sehen, wie das weitergeht…

„Nebenbei“ habe ich meine Darmreinigung mit mehreren Terminen beim Heilpraktiker absolviert, unseren Messebesuch vorbereitet, diverse recht umfangreiche buchhalterische Angelegenheiten auf den Weg gebracht und natürlich regulär gearbeitet und den Haushalt bewerkstelligt – irgendwie ging es…

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Kulinarisch gibt es bei uns momentan nichts Aufregendes, bei diesem Stress muss es schnell gehen und gut vorzubereiten sein – auf Zuruf kocht der eine oder der andere von uns.

Es gibt viel Salat und frisches Gemüse, einmal haben wie die Tempehtaler gemacht und Boris hat ein paarmal einfach Grillgemüse vorbereitet (Gemüse und Kartoffelspalten mit Olivenöl bepinseln, salzen, pfeffern und bei 175° im Ofen garen).

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Dazu machen wir gerne eine Art „Nussparmesan“ – eine Abwandlung des klassischen Hefeschmelzes: Gemischte Nüsse einfach frisch vermahlen und mit Hefeflocken und Salz vermischen – wir streuen die Mischung über das gegrillte Gemüse und essen es mit frischem Olivenöl. (Die Nussmischung kannst du aber auch mit Olivenöl verrühren und hast dann eine wunderbare Käsealternative um Gemüse oder Pasta zu „überbacken“.)

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Übermorgen fahren wir nach Nürnberg und sind 2 Tage auf der BioFach – ich freue mich schon sehr und bin ganz gespannt, welche Neuheiten es gibt. Wir werden alte und neue Freunde treffen und es gibt auch das eine oder andere Produkt, das mir in userem Sortiment fehlt und nach dem ich gezielt suchen möchte. Ich werde auf jeden Fall berichten!

In diesem Sinne viele liebe Grüße

eure
Cala

Ordnungsfreitag die Zweite: Der Schrank im Flur und ein sehr willkommenes Rote-Beete-Rezept

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Ja, ihr habt richtig aufgepasst: ich habe einen (Ordnungs-)Freitag übersprungen.

Aber nicht, weil ich nicht aufgeräumt habe, sondern weil das nächste „Objekt“ tatsächlich zwei Freitage in Anspruch genommen hat – vor allem das Weiterverteilen all der ausrangierten Sachen (über Facebook Free Your Stuff) war etwas aufwändiger…

Diesmal habe ich mir – wie angekündigt – unseren Flurschrank vorgenommen, einen schönen große, antiken Schrank, den wir (eigentlich) als Garderobe benutzen. Da hier aber viel mehr Platz ist, als wir für Mäntel und Jacken brauchen, ist hier auch so manches gelandet, was im Weg war:

  • Einkaufstaschen aller Art (konnte alles entsorgt oder verschenkt werden)…
  • lustige Umhängetaschen, die wir eine Zeit lang mal für die Hundesachen benutzt haben, wenn wir unterwegs waren…
  • ein paar Jacken, die wohl mehr oder weniger aus Bequemlichkeit dort hingen (aber gar nicht mehr getragen werden)…
  • ein ganz langer selbstgestrickter Schal, der immer schon sehr unangenehm zu tragen war, von dem ich mich aber nicht trennen konnte, weil es so viel Arbeit gemacht hat, ihn zu stricken…
  • ander Kleidungsstücke, die niemand (mehr) trägt (oder noch nie getragen hat), die aber mal viel Geld gekostet haben…
  • usw.

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Auch auf dem Schrank lag so manches, wofür man keinen Platz gefunden hatte – tatsächlich haben wir erschreckenderweise seit mehreren Jahren z.B. mit 3 (!) zusammengefalteten Hunde-Halskrausen gelebt, die man da oben ganz bequem ablegen konnte. Ich frage mich: warum ist nie jemand auf die Idee gekommen, die Dinger wenigstens zusammenzufalten? Und wer (?) hat sie wann (?) überhaupt jemals da hingeräumt? Mit welcher Intention? Gut ich bin recht klein, also kam ich nicht oft dazu, auf den Schrank zu schauen, aber sogar ich kann mich an den Anblick der Trichter sehr gut erinnern kann…), aber ich lebe ja nicht allein in diesem Haushalt und saubergemacht wird hier auch regelmäßig – hat das nie jemanden gestört? Ich bin verblüfft…

Nun gut, zwei von den Teilen sind jetzt beim Tierschutz gelandet, das andere liegt jetzt gründlich gereinigt, desinfiziert und auseinandergefaltet für der Fall der Fälle auf dem Boden des Schrankes. Diverse Jacken und Mäntel sind entsorgt, andere in der ebay-Kiste (auch noch so ein Projekt…) und diversen Kleinkram haben wir – wie gesagt – einfach verschenkt oder verschrottet.

Der Schrank im Flur hat außerdem zwei große Schubladen, in denen ich meine Tischdecken aufbewahre. Diese Schubladen sehe ich aber regelmäßig durch, weil ich Tischdecken für meine verschiedenen Projekte tatsächlich oft brauchen, daher war hier auch kaum etwas zu ordnen. Bis auf zwei drei kleine Deckchen, die nicht mehr verwendet werden, bleibt hier alles beim Alten.

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Der Flurschrank ist jetzt jedenfalls entrümpelt, blitz-blank sauber, ordentlich und wartet mit viel (Stau-)Raum auf neue Ideen – ich muss mal sehen, was ich daraus mache. Da wir gar nicht den ganzen Platz für Jacken brauchen, denken wir schon länger über eine ganz neue Schrank-Lösung im Flur nach. Das ist aber eher ein langfristiges Projekt, weil es schön wäre, wenn mit einer neuen Flur-Lösung Stauraum für Küchenobjekte entstünde. Kurzfristig stehen deshalb zwei kleinere Projekte auf meiner to-do-Liste: zum einen möchte ein einfaches Regal anschaffen, das man unterhalb der Kleiderstange in den Schrank stellen kann und so für robuste Ablageflächen sorgen kann – vielleicht habe ich sogar schon eine passende Lösung gefunden.

Zum andren möchte ich für diejenigen Jacken, die wir zum Spazierengehen anziehen und die oft auch dreckig und nass sind, und dann sowieso nicht in den Schrank können, parallel eine Aufhängungsmöglichkeit im Treppenhaus schaffen (auch dafür habe ich schon eine Idee).

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Was das Kochen betrifft, läuft zur Zeit nicht viel – ich habe mit unseren Projekten im und ums Haus alle Hände voll zu tun und komme nicht wirklich dazu, in Ruhe zu kochen.

Etwas habe ich aber trotzdem entdeckt, was ich unbedingt mit euch teilen möchte. Dies ist vor allem ein Rezept für diejenigen von euch, die Rote Beete genauso wenig mögen wie ich. Ich weiß, die Rote Beete ist soooooo gesund – aber zum Fan dieses muffigen Gemüses macht mich dieses Wissen leider noch lange nicht…

Trotzdem baue ich auch solche „ungeliebten“ Lebensmittel immer wieder konsequent in den Speiseplan ein und freue mich sehr, wenn ich dann doch mal ein Rezept finde, das klasse schmeckt. So auch dieses aus dem aktuellem Alnatura-Magazin (Januar 2015). Wie immer, habe ich es etwas abgewandelt. So lasse ich die Orange aus dem ursprünglichen Rezept weg und verwende statt dessen etwas Zitronenschalenabrieb. Zum Anbraten nehme ich Kokosöl statt Olivenöl und gebe die Kokosmilch erst am Ende des Garprozesses hinzu. Die frischen Kräuter lasse ich komplett weg und verwende Zimtblüte statt der Zimtstange.

Hier meine Version:

Rote-Beete-Kokos-Suppe

Zutaten (für 2 große Portionen)
300g Rote Bete
2 Frühlingszwiebeln
1 daumendickes Stück frischer ­Ingwer, ca. 4 cm lang
1 unbehandelte Zitrone
2 EL Kokosöl
500 ml Gemüsebrühe
200 ml Kokosmilch
4-5 Zimtblüten
1 Sternanis
Meersalz, Pfeffer

Zubereitung

Rote Bete schälen und in Stücke schneiden.

Frühlingszwiebeln putzen, die groben grünen Teile wegschneiden und den Rest in feine Ringe schneiden. Zitrone heiß waschen und abtrocknen. Gemüsebrühe erhitzen.

Kokosöl in einem Topf erhitzen. Rote Bete und Frühlingszwiebeln darin andünsten. Gemüsebrühe angießen. Ingwer und Zitronenschale hineinreiben, Zimtblüten und Sternanis zufügen (ich verwende ein Tee-Netz) und zugedeckt 20–25 min köcheln lassen. Gewürze entfernen. Kokosmilch hinzugeben, kurz aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

 

Ich wünsche euch viel Spaß beim Aufräumen und Nachkochen, aber vor allem ein herrliches Wochenende.

Liebe Grüße
Cala

Von meiner Lieblingskosmetik, winzigen Kernen und Hausputz im Körper

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Zu Weihnachten habe ich einen Gutschein für meine Lieblingskosmetik bekommen und habe mich gleich eingedeckt. Pharmos Natur Green Luxury® habe ich vor vielen Jahren durch einen Pressekontakt kennengelernt, war von Anfang an begeistert und habe schon für verschiedene Medien über die Firma und die Produkte berichtet.

Das Konzept von wurde von 1986 von Margot Esser entwickelt. In den 80er Jahren ließ die Bio-Pionierin nach einem schweren Unfall ihre massive Verbrennungen in den USA von Naturheilkundigen behandeln und war so begeistert von der Wirkung der Heilpflanzen, dass Sie einen beruflichen Neustart wagte. Sie entwickelte auf Basis ihrer Erfahrungen ein Naturkosmetik-Konzept, das auf einer „Rundumversorgung“ basiert – Pflege von innen und außen.

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Die extrem hochwertigen Produkte von Pharmos Natur Green Luxury® (hier der Link zum Shop) haben zwar ihren Preis, sind aber jeden Cent wert – ich kenne kaum eine Kosmetik, die vergleichbar wäre.

Im Zentrum steht die Aloe Vera. Die positive Wirkung des kostbaren Saftes dieser Lilienpflanze ist inzwischen durch zahlreiche Studien belegt. Innerlich angewendet unterstützt und stärkt die Aloe Vera unter anderem die Schleimhäute im Körper (vor allem im Darm), wodurch das Immunsystem verbessert wird, äußerlich trägt sie neben anderen positiven Eigenschaften unter anderem zur Wundheilung bei. Pharmos verwendet den Saft der Aloe Vera in den Kosmetikprodukten anstelle von Wasser – Aloe ist ein perfekter Feuchtigkeitsspender und so etwas wie ein natürliches Anti-Aging-Präparat.

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Ich bilde ich mir ein, dass ich die Wirkung der Produkte sofort spüre – meine Haut reagiert unmittelbar darauf und nach wenigen Tagen ist der Effekt auch im Spiegel sichtbar.

Was mir auch sehr gefällt, ist dass Pharmos – ohne es an die große Glocke zu hängen und auch nicht erst seitdem Nachhaltigkeit zu einem modernen Schlagwort geworden ist – sich konsequent für Ganzheitlichkeit, ökologische Arbeitsweise und Ethik engagiert hat.
Die Firma unterstützt zahlreiche soziale Projekte in den Anbauländern.

Für mich persönlich ist auch wichtig, dass mit Ausnahme von Rosencreme und Lippenbalm sämtliche Produkte vegan sind (Rosencreme und Lippenbalm enthalten Lanolin und Bienenwachs). Und selbstverständlich verzichtet Pharmos Natur auch auf Tierversuche.

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Weil ich immer neugierig bin, habe ich mir diesmal allerdings nicht nur Kosmetikprodukte bestellt, sondern auch ein paar Papaya-Kerne, die ich seit ein paar Tagen fleißig kaue 🙂

Die Papaya ist ja ohnehin eine Frucht, die es in sich hat: sie steckt voller Vital- und Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, reichhaltigen eiweiß- und fettspaltenden Enzymen. Sie können Ablagerungen in den Blutgefäßen, im Verdauungstrakt und im Gewebe aufzuspalten und lösen, was z.B. auch Cellulite vorbeugt.

Die Papaya-Kerne sollen gut für den Säure-Basenhaushalt sein und auch gegen Pilze wirken – solche Pilzerkrankungen können die körpereigene Enzymproduktion schwächen, was Befindlichkeitsstörungen und Gesundheitsproblemen begünstigt.

Qualitativ hochwertige unbehandelte Lebensmittel und eine ausgewogene Ernährung sind für mich ja sowieso eine Selbstverständlichkeit. Da ich auch keine tierischen Lebensmittel mehr zu mir nehme, tue ich automatisch jede Menge Gutes für meinen Stoffwechsel und meinen Säure-Basen-Haushalt.

Worauf ich allerdings immer wieder achten (und mich dann auch regelrecht disziplinieren) muss, ist mein Zucker-Konsum. Schokolade und Kuchen sind leider meine große Schwäche und auch glutenhaltige Mehle nehme ich oft zu viel zu mir und reagiere nicht gut darauf 🙁 Außerdem fällte es mir schwer auf Kaffee zu verzichten, auch wenn ich immerhin mittlerweile nur noch morgens am Schreibtisch eine Tasse trinke und über den Tag hin komplett darauf verzichte.

Es gibt also auch für meinen Stoffwechsel und Säure-Basen-Haushalt Handlungsbedarf, was sich leider auch immer wieder an meiner Haut bemerkbar macht.

Warum also nicht eine Papaya-Kern-Kur versuchen? Die Kerne sind winzig klein, sehen ganz unscheinbar aus und haben zunächst nicht viel Eigengeschmack. Trotzdem würde es aber keinen Sinn machen, sie einfach ins Müsli zu geben, denn ganz entscheidend ist das gründliche Kauen und „Einspeicheln“. Wenn man eine Weile auf ihnen herumkaut, setzen sie auch ihren fruchtig-pfeffrigen Geschmack frei – ich empfinde das als sehr angenehm.

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Spätestens wenn man das großartige Buch „Darm mit Charme“ von Giulia Enders gelesen hat (mehr dazu unten), weiß man ja, wie wichtig gründliches Kauen für die Verdauung ist (übrigens auch etwas, das ich immer wieder trainieren muss). Wer das Buch noch nicht kennt, sollte die Lektüre unbedingt angehen – auf sehr angenehme Weise und überraschend leicht lernt man eine Menge über den eigenen Körper. Auch das Hörbuch (von der Autorin gelesen) ist toll!

Der Speichel jedenfalls enthält  wichtige Enzyme, die bereits im Mund die Kohlenhydrate in der Nahrung aufspalten. Die Papaya-Kerne tun aber nicht nur im Mund ihre Wirkung: Der gesamte Vorgang der Verdauung über Magen, Zwölffingerdarm, Dünndarm und Dickdarm profitiert vom Kauen der Kerne. Sie unterstützen mit ihren Bitterstoffen Reinigungs- und Entschlackungsvorgänge und sollen helfen, Ablagerungen im gesamten Organismus (im Gewebe, im Verdauungstrakt und in den Blut- und Lymphgefäßen) aufzuspalten und abzutransportieren. Dabei ist es natürlich ganz wichtig, viel stilles Wasser zu trinken, um diesen „Abtransport“ und die Ausscheidung zu unterstützen.

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Die Papayakern-Kur passt prima zu meiner diesjährigen Darmreinigung. Nachdem ich sie im letzten Jahr leider verbummelt habe, gehe ich sie jetzt direkt am Jahresanfang und noch vor der BioFach an: Termine für die Colon-Hydro-Therapie sind beim Heilpraktiker meines Vertrauens für Anfang Februar vereinbart. Von den Darmspülungen habe in der Vergangenheit schon oft profitiert und sie gehören deshalb eigentlich zu meinen festen jährlichen Ritualen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass eine gesunde Darmflora extrem wichtig ist. Nur wenn die Darmflora in Ordnung ist, können lebensnotwendige Vitamine und Mineralien ins Blut aufgenommen werden. Ablagerungen hingegen können zu Gärungs- und Fäulnisprozessen mit unangenehmen Begleiterscheinungen wie Blähungen, Aufstoßen oder Schweißausbrüchen führen.

Leider ist ein gesunder Darm aber keine Selbstverständlichkeit. Manche Menschen sind ja von Natur aus damit gesegnet, ich jedoch habe wohl schon als Säugling Probleme gehabt und muss in dieser Hinsicht immer gut auf mich achten – tue ich es nicht, lassen die Folgen nicht lage auf sich warten.

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Insofern kommt mir die Papaya-Kern-Kur äußerst gelegen 🙂 Ich mag die Vorstellung sehr, dass die Kerne ein Naturprodukt sind und die Anwendung so simpel ist – ich habe jetzt immer ein paar Kerne dabei und kaue sie am Schreibtisch oder beim Autofahren. Die Kerne von Pharmos stammen von speziellen Bergpapayas aus den chilenischen Anden, werden in Handarbeit aus den reifen Früchten gelöst und schonend getrocknet. Sie enthalten viele Mineralien, Enzyme, Vital- und Ballaststoffe, die für eine gesundes Gleichgewicht im Körper sorgen sollen.

Durch das Kauen der Kerne kann der Organismus nicht nur entsäuert und die Verdauungstätigkeit optimiert werden, die Kerne sollen auch gegen Sodbrennen, Magendrücken, Völlegefühl und Darmpilze wirken und gelten als natürliche „Parasitenkiller“. Ihre Senfölglycoside haben eine schleimlösende Wirkung, so dass sie auch bei erhöhter Infektanfälligkeit eingesetzt werden können. Nicht zuletzt gelten sie als zuverlässiger „Fettverbrenner“: Ihre fettspaltenden Enzyme dringen in die Fettspeicherzellen ein und lösen abgelagerte Fette heraus, die sie dem Körper als Energiereserven wieder zuführen. Indirekt bewirken sie dadruch auch ein angenehmes Sättigungsgefühl.

Empfohlen wird, mehrmals am Tag zwischen den Mahlzeiten 1-3 Papaya-Kerne wie einen Kaugummi zu kauen. Der Vergleich hinkt ein bisschen, weil die Kerne natürlich alles andere als „kaugummiartig“ sind und im Mund „zerbröseln“. Sie sind aber nicht unangenehm und ich versuche einfach, so lange wie es mir angenehm ist, darauf herumzukauen. Sie werden kur-mäßig ca. 6 Wochen täglich angewendet. Nach 2-3 Wochen ergibt sich – sie heißt es – automatisch ein subjektives Gefühl, dass es „reicht“, das man genug hat und nicht weitermachen möchte – jetzt sollte man noch einmal 2-3 Wochen durchhalten. Ein Minimum von 6 Wochen sei wichtig. Nach dem Ende der Kur stelle sich dann ein hohes Maß an Wohlbefinden, Vitalität und Lebensfreude ein. Das sind doch wunderbare Aussichten und ich werde euch gerne davon berichten 🙂

In diesem Sinne liebe Grüße und ein wunderbares Rest-Wochenende

eure
Cala

PS:

Alle Sach- und Hintergrundinformationen zu den Produkten von Pharmos Natur Green Luxury® und zur Wirkung der Papaya-Kerne stammt aus Presseinformationen der Firma Pharmos Natur Green Luxury®. Ich bedanke mich auch für das schöne Bildmaterial.

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Das Buch „Darm mit Charme“ ist 2014 im Ullstein-Verlag erschienen. Giulia Enders wohnt in Mannheim und Frankfurt und forscht für ihre Doktorarbeit am Institut für Mikrobiologie und Krankenhaushygiene in Frankfurt am Main. 2012 gewann sie mit ihrem Vortrag „Darm mit Charme“ den 1. Preis des Science Slam in Freiburg, Berlin und Karlsruhe, der zum YouTube-Hit wurde (siehe unten).

Infos zum Buch „Darm mit Charme“ und zur Autorin Giulia Enders findet ihr hier.

Sehr sehenswert ist auch das YouTube-Video vom WDR 5 Science Slam, mit dem alles begann:

 

Themenabend ausgefallen, Ordnungsfreitag einberufen und Lust auf asiatische Gerichte

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Nachdem unser heutiger Themenabend ausgefallen ist, habe ich die Zeit für einen Post genutzt. Theoretisch gibt es viel zu berichten, praktisch kann ich immer nur eines: Dinge tun oder darüber schreiben 🙂

Ich habe letzte Woche wunderbare Geschenke bekommen, die mich beschäftigen (von denen ich ein andermal berichten werde) und einiges erlebt, aber ich habe nicht viel Neues gekocht. Von Zeit zu Zeit brauchen wir rigoros Reste auf und ordnen die Vorräte – dann sind meine Gerichte eher von Zufall als von Kreativität oder gezielter Auswahl geprägt und werden dann meist auch nicht dokumentiert.

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Wenn ich gezielt koche, habe ich im Moment vor allem eine irre Lust auf asiatische Gerichte – wir haben unseren Vietnamesen in Offenbach (hier) wiederentdeckt, wo man wunderbar vegan essen kann, und einen sehr netten Abend mit einer Freundin und eine sehr entspannte Mittagspause dort verbracht.

Daheim habe ich dann auch wieder mal den Wok aus dem Schrank geholt und gekocht.

Dieses Gericht war für den heutigen Themenabend gedacht:

Asiatisch inspiriertes Wok-Gemüse mit Austernpilzen

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Zutaten (für eine Portion)
ca. 150g gemischtes Gemüse (geeignet sind z.B. Chinakohl, Karotten, Lauch, Austernpilze, Zuckerschoten, Blumenkohl, Fenchel, Frühlingszwiebeln usw.)
ca. 80-120g (je nach Geschmack) Austernpilze
1-2 kleine Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
einen ca. 2 cam langes, daumendickes Stück frischer Ingwer
optional: ein paar Cashewkerne
1 EL Shoyu-Sauce
1 EL Worcester-Sauce (Achtung, nicht alle Worcester-Saucen sind vegan)
8 EL Wasser
Etwas Kokosöl
etwas Salz

Zubereitung

Zwiebeln schälen und achteln. Knoblauch und Ingwer schälen. Gemüse waschen, schälen und in mundgerechte Stücke schneiden (bei festem Gemüse wie Karotten oder Blumenkohl schneide ich das Gemüse in Scheiben, dann in ca. 5 cm lange Streifen, Zuckerschoten lasse ich ganz, Lauch schneide ich in breite Ringe). Austernpilze putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Kokosöl in einer Pfanne oder einem Wok erhitzen. Zwiebeln unter Rühren (nicht zu heiß) anbraten, bis sie glasig werden. Hitze etwas reduzieren und den Knoblauch hineinreiben (ich benutze unsere Zestenreibe, alternativ kann man den Knoblauch auch fein hacken). Unter Rühren 1-2 Minuten mit anbraten. Ingwer ebenfalls hineinreiben und kurz mit anbraten. Das Gemüse dazugeben, leicht (!) salzen und unter gelegentlichem Rühren bissfest garen. Inzwischen Shoyu- und Worcester-Sauce im Verhältnis 1:1 mischen und etwa mit der 4-fachen Menge an Wasser auffüllen – die Sauce sollte gut würzig, aber nicht zu salzig sein. Zum Gemüse geben und verrühren, noch 1-2 Minuten mit dem Gemüse dünsten.

Das passt natürlich weißer Reis, z.B. Basmati-, Jasmin- oder Duftreis.

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In letzter Zeit habe ich immer mal wieder bei Fräulein Ordnung (hier) gestöbert und manches entdeckt, das ich nützlich fand. Auch bei uns ist einiges zu tun und ich habe beschlossen, bis auf weiteres den Freitag zum Ordnungstag zu erklären und nach und nach unsere „Baustellen“ anzugehen.

Heute habe ich mir schon mal unser großes Regal im Flur vorgenommen, Bücher aussortiert (gut erhaltene kann man prima über amazon verkaufen…) und Platz für Geschirr geschaffen, dass in der Küche Flächen blockiert hat. Jetzt hat alles wieder eine schönen „Guck“, ich habe mehr Platz und sicherlich schon mal die ersten Blockaden gelöst 🙂 Nächste Woche ist der Garderobenschrank dran, auf dem – ich weiß nicht wie lang schon – Sachen liegen, die da gar nicht hingehören und der auch in sich einiges birgt, was bei uns definitv nicht mehr gebraucht wird.

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Übrigens gehöre ich nicht zu denen, die sich gerne von Dingen trennen und ich schmeiße noch viel weniger gern etwas weg, das noch nützlich sein könnte. Umso mehr begeistern mich die „Free You Stuff“-Gruppen auf Facebook – und ich freue mich jedes Mal, wenn ich etwas weitergeben kann, über das sich ein anderer ganz offensichtlich freut, besser geht es doch nicht… Es kostet kaum Mühe, dort etwas einzustellen (ich fotografiere die Sachen mit dem Handy und lade die Bilder gleich hoch) und erstaunlicherweise findet das meiste tatsächlich in Null Komma Nichts einen neuen, glücklichen Besitzer 🙂

In diesem Sinne viel Spaß beim Kochen, Aufräumen oder was immer ihr tut!

Liebe Grüße

Cala

noch einmal die Love Story, ein herrlicher Kuchen und die Gewinner unserer Adventsverlosung

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Ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen! Ich wünsche euch ein wunderbares, gesundes und genussreiches 2015!

Bei uns ist es seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag richtig winterlich und seit heute schneit es – entgegen allen Ankündigungen – wieder dicke Flocken. Ich bin kein Winter-Fan, aber ich mag es natürlich, wenn es schneit, besonders wenn abends der Schnee fällt, so wie jetzt.

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Ich kann es mir nicht verkneifen und muss einfach noch einmal einen Post zu diesem herrlichen Kochbuch machen. Die „Vegan Love Story“ (hier) hat uns über die Feiertage begleitet und wir sind absolut begeistert von den tollen Rezepte. Eines davon möchte ich euch heute noch mal vorstellen.

Den Mangokuchen (im Original auf Seite 154) habe ich jetzt bestimmt schon dreimal gebacken – wir lieben ihn, vor allem ist es ein toller Kuchen wenn (nicht-vegane) Gäste kommen.

Hier das Rezept in einer von mir etwas abgewandelten, zuckerreduzierten Form:

Kokos-Mango-Kuchen

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Zutaten

2 reife mittelgroße Wildmangos oder eine etwas größere normale Mango*
130g Dinkelmehl
30g Maismehl
120g Rohrohrzucker
2 Teelöffel Backpulver
ein Teelöffel Natron
75 g Kokosflocken
130 ml Reis-Soja-Milch oder Reismilch
90 ml Kokosöl

*am besten schmeckt es, wenn die Mangos schon gut reif und schön süß sind

Zubereitung

Den Backofen auf 180° vorheizen.

Mangos schälen und das Fruchtfleisch vom Stein lösen. Grob würfeln.

Die restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und verrühren (am besten funktioniert das in der Küchenmaschine).

Die Hälfte der Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Kuchenform füllen.
Das Mangofruchtfleisch darauf verteilen, dann den restlichen Teig darüber geben.

Im vorgeheizten Backofen etwa 1 Stunde backen. Dabei ist wichtig, den Ofen während der gesamten Backzeit nicht zu öffnen.

Nach dem Backen den Kuchen aus dem Ofen nehmen und etwa 15 Minuten auskühlen lassen, dann aus der Form heben und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Ich bestreue ihn vor dem Servieren mit Puderzucker.

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links: Gewürz-Schoko-Kuchen (S. 149), rechts: Papaya-Salat (S.65)

Die „Vegan Love Story“ ist – wie gesagt – eine absolute Fundgrube für sensationell gute Rezepte.

Den Gewürz-Schokokuchen (Seite 149) hatte ich ja schon hier und hier vorgestellt.
Zu Weihnachten gab es bei uns außerdem die leckere Soja-Schokomousse (Seite 171), die ich gleich zweimal gemacht habe, so gut hat sie mir geschmeckt… Sehr zu empfehlen (und im Augenblick eines unserer Lieblingsrezepte) ist die Safransuppe (Seite 43) – eine wunderbar wärmende Wintersuppe, die aber auch ein herrlicher Auftakt für ein Menü sein könnte. Auch der thailändische Papaya-Salat (Seite 65) ist großartig. Da ich keine Ahnung habe, was „Spargelbohnen“ sind, mache ich ihn mit unserem Wildspargel von Borgo La Rocca (hier). Wir haben aber schon sehr viel mehr Rezepte ausprobiert (leider nicht alle fotografiert) und wirklich jedes ist toll – bitte schreckt deshalb nicht vor dem hohen Preis des Buches zurück, es ist jeden Cent wert!

Leider war dieses Kochbuch nicht Bestandteil unserer Verlosungen im Dezember. Außerdem gibt es sehr schlechte Nachrichten vom „Großen Buch der Gewürze“ (Verlag Collection Rolf Heyne), das ich so gelobt habe: das Buch ist mittlerweile vergriffen und wird zu unserem großen Bedauern auch nicht neu aufgelegt. Auch wir sind inzwischen ausverkauft und das Buch wird auf amazon schon zu Liebhaberpreisen gehandelt.

EinstellungenFür „Das große Buch der Gewürze“ habe ich sehr viele Zuschriften bekommen, leider war  aber auch dieser Titel nicht Bestandteil unseres Verlosungskontingentes.

Hinter folgenden vier Büchern hatten sich Verlosungsexemplare versteckt:

Theresa Küche (Zabert Sandmann)
Vegan & Roh (Christian Verlag)
Barbara kocht (Callwey)
Echt Vegan kochen (Zabert Sandmann)

Ich danke euch sehr für die zahlreichen Mails – die Gewinner haben wir ausgelost, sie wurden per E-Mail bereits benachrichtigt.

Euch allen wünsche ich einen guten Start ins Jahr – macht unbedingt eure Träume, Pläne und Vorsätze wahr 🙂

 

In diesem Sinne liebe Grüße

Cala

 

Snowflakes & Ginger-Cookies

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Habt ihr schöne Weihnachten gehabt? Euch ein bisschen entspannt? Schöne Momente in der Familie oder mit Freunden genossen? Wunderbar!

Ich bin herrlich ausgeruht, ausgeschlafen und entspannt, wir haben fein gegessen, lang geschlafen, viel gefaulenzt und richtig schöne Feiertage gehabt.

So voller Elan habe ich gestern dann auch endlich Plätzchen gebacken 🙂

Bei uns hat es wie verrückt geschneit und die Welt verwandelte sich vor unseren Augen in ein Winter-Wonderland – da habe ich mich direkt in die Küche gestellt und losgelegt. Meine neuen Ausstechformen (von hier) wollte ich nämlich auf keinen Fall erst zum nächsten Weihnachtsfest ausprobieren und das Plätzchenrezept (ich liebe Ingwer…) klang auch zu verlocken….

Die Rezeptidee habe ich von dieser Seite, ich habe die Zutaten allerdings ein bisschen abgewandelt, da ich normalerweise weder Vanillezucker noch Ei-Ersatz verwende.
Der Teig ist ruck-zug gemacht und die Plätzchen sind köstlich (ich musste sie bei uns rationieren, sonst hätten sie gerade noch den Fototermin überlebt…)

Hier also meine Version, für alle, die wie ich ein bisschen spät dran sind (die anderen finden sie im Rezeptregister und können sie nächstes Jahr nachbacken) 😉

Ingwerplätzchen

141228_Kekse_1_mit

Zutaten
(für ca. 24 Schneeflocken, Durchmesser ca. 6 cm)

¼ TL frischer Ingwer, fein gerieben (ich benutze die Zestenreibe)
20g vegane Margarine (z.B. Alsan), zimmerwarm
30g Zucker
eine Prise Tonkabohnenabrieb
eine Prise Salz
½ TL Chia-Samen, eingeweicht in 6 Esslöffeln Wasser (ca. 1 Stunde vorher ansetzen)
90g Dinkelmehl
¼ TL Backpulver

Margarine, Zucker, Salz, Tonkabohnenabrieb, eingeweichte Chia-Samen, Wasser und Ingwer schaumig rühren, Mehl und Backpulver unterkneten. Teig zu einer Kugel formen und ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und Figuren ausstechen.

Im vorgeheizten Backofen bei 175°C etwa 12 Minuten backen.

Viel Spaß im Schnee, beim Ausprobieren des Rezeptes und beim hoffentlich guten Rutsch ins neue Jahr. Passt auf euch auf!

Liebe Grüße

Cala

 

(M)ein veganes Festtagsmenü

141222_Weihnachtmenü_Collage

Am Freitag hatten wir ein kleines privates Fest und ich dachte, dass das Menü vielleicht auch eine schöne Anregung für Weihnachten wäre, deshalb habe ich ein paar Bilder gemacht und stelle euch hier die Rezepte zusammen.

141222_Deko mit Hand

Die Deko habe ich diesmal ganz einfach gestaltet: Anstelle einer Tischdecke habe ich ein wunderschönes antikes Leinenlaken verwendet. Es hat einen ganz dezenten Graustich und ich habe es nach dem Waschen bewusst nicht gebügelt, um es als rustikale Grundlage für unser feines Festtags-Porzellan zu benutzen. Das sah per se schon mal toll aus. Dazu habe ich rote Weihnachtsäpfel (vom Markt), kleine Schalen mit Moos und Kerzen und selbstgemachte Origami-Weihnachtsbäume dekoriert. Die Moosschälchen und die Bäumchen sind mal wieder durch eine Anregung von Pinterest entstanden.
Die Anleitung für die Bäumchen findet ihr hier, wobei meine Version etwas abgewandelt ist.

141222_Deko mit Bäumchen

 

Als Menü habe ich serviert:

Verschiedene Brote und Zitronen“butter“ mit Bergpfeffer
Tomaten-Karotten-Essenz mit Aromen von Zimtblüte und Sternanis
Wintersalat mit Kürbis und Sonnenblumenkernen
Nussrisotto und Grünkohl mit Ingwer und Knoblauch
Gewürzkuchen mit einem Kompott aus Sauerkirschen und Sternanis

Die Zitronenbutter habe ich nach einem Rezept aus dem „großen Buch der Gewürze“ (hier), Seite 31 gemacht. Ich benutze statt Butter einfach Alsan.

Zutaten für ca. 8 Personen
ein Päckchen Alsan (bei Zimmertemperatur weich werden lassen)
Abrieb und Saft von einer Biozitrone
ca. ½ TL Meersalz
ca. 1 TL Tasmanischer Bergpfeffer (hier), frisch gemahlen

Alle Zutaten werden miteinander in der Küchenmaschine gründlich verrührt, dann nach Geschmack noch einmal mit Bergpfeffer und Salz abgeschmeckt. In kleine Schälchen füllen und bis zum Servieren im Kühlschrank aufheben.

Die „Butter“ bekommt durch den Bergpfeffer eine tolle rosa Farbe und auch die Zitronenzesten in der „Butter“ färben sich rosarot, was edel aussieht.

141222_Suppe

Tomaten-Karotten-Essenz mit Aromen von Zimtblüte und Sternanis

Eines der erklärten Highlights des Menüs war die Suppe. Eine „Essenz“ ist eine geklärte Suppe. Sie ist einfach zu machen, braucht aber etwas Zeit. Ich habe sie gleich morgens angesetzt und dann über den ganzen Vormittag köcheln lassen.

Zutaten (für ca. 8 Personen)
eine mittelgroße Gemüsezwiebel
2-3 mittelgroße Karotten
ein Glas geschälte Tomaten allerbester Qualität (siehe unten)
eine Flasche allerbester reiner Tomatensaft (siehe unten)
1 TL grobes Meersalz (Sel Gris)
1 TL Rohrohzucker
2-3 Knoblauchzehen
2-3 Sternanis
ein halber Teelöffel Zimtblüten (ganz)
2-3 Pimentkörner, zerdrückt
ein halber Teelöffel Malabar Pfeffer, ganz
etwas Olivenöl zum Anbraten
Meersalz

Gemüsezwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Karotten  und Knoblauch schälen. Olivenöl vorsichtig erhitzen. Zwiebeln hinzugeben und bei mittlerer Hitze anbraten, bis sie glasig sind, dann den Knoblauch hineinreiben (ich benutze die Zestenreibe dafür). Unter Rühren etwas anbraten, dann über eine grobe Reibe Karotten hineinreiben und ebenfalls etwas mit anbraten. Geschälte Tomaten aus dem Glas dazugeben und kräftig mit anbraten. Grobes Meersalz und Zucker dazugeben. Unter Rühren weiter anbraten, dann langsam nach und nach den Tomatensaft dazu geben, dabei unbedingt darauf achten, nur soviel dazugeben , dass der Garprozessen nicht durch die kalte Flüssigkeit gestoppt wird. Flasche noch viermal mit heißem Wasser auffüllen und das Wasser ebenfalls nach und nach zur Suppe geben.  Gewürze dazugeben, dann die Suppe noch einmal vorsichtig aufkochen . Jetzt diese Hitze stark zurücknehmen und die Suppe auf kleinster Stufe mindestens 2 Stunden (gerne länger) bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.

Zum Klären der Suppe wird ein Durchschlag mit einem großen Mulltuch (ein sauberes Küchenhandtuch geht auch) ausgelegt und über einen großen Topf gehängt. Über das Mulltuch gießt man die Suppe ab und gibt auch die festen Bestandteile mit hinein.
Der größte Teil der Flüssigkeit fließt jetzt bereits ab. Dann nimmt man das Tuch an allen 4 Ecken hoch, bindet ein Gummiband darum und hängt das so entstandene Säckchen irgendwo so auf, dass auch die restliche Flüssigkeit abtropfen kann. Die geklärte Flüssigkeit wird jetzt noch einmal vorsichtig mit Salz und Pfeffer ab geschmeckt. Vor dem Servieren die Suppe noch einmal erhitzen.

Tipps:
Von einem der Gäste bin ich gefragt worden, wie es mir gelingt um diese Jahreszeit eine so aromatische Tomatensuppe zu machen – mein „Trick“ ist ganz einfach 😉 Ich benutze  im Winter keine frischen Tomaten, sondern unsere Tomaten von Borgo La Rocca aus dem Glas (hier). Sie werden abgefüllt, wenn die Tomaten ihr volles Aroma haben und können entsprechend dann auch im Winter ihre Qualität entfalten – ich benutze sie im Winter für alle Suppen und Saucen mit Tomaten als Grundlage.

Die im Mulltuch verbliebenen Reste kann man übrigens wunderbar für eine Pastasauce nutzen – dafür aber unbedingt die ganzen Gewürzkörner entfernen.

141222_Collage Salat

Nach der Suppe gab es einen Wintersalat auf der Basis dieses Rezeptes (hier).

Für das Hauptgericht habe ich Grünkohl mit Ingwer und Knoblauch geschmort. Das Gericht gibt es bei uns in letzter Zeit oft – ich bin ja kein erklärter Kohl-Fan und mag die meisten herkömmlichen Rezepte nicht. Dieses hier mag ich sehr und habe auch schon viel positives Feedback auf Veranstaltungen bekommen:

Grünkohl mit Ingwer und Knoblauch

141222_Hauptgericht

Zutaten (für ca. 8 Personen)
750g Grünkohl
½ mittelgroße Gemüsezwiebel
3-4 Zehen Knoblauch
2 etwa daumendicke, 5 cm lange Stücke Ingwer
Meersalz
Pfeffer (frisch gemahlen) – ich benutze Tellicherry-Pfeffer
eine große Dose Kokosmilch
etwas Kokosöl

Grünkohl gründlich waschen und die dicken Stängel entfernen. In ganz feine Streifen schneiden. Gemüsezwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Etwas Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel anbraten. Knoblauch fein reiben oder mit der stumpfen Kante eines Messers hacken und zu den Zwiebeln geben, sobald diese glasig sind. Hitze unbedingt reduzieren. Ingwer hineinreiben (ich benutze die Zestenreibe). Nach und nach den Grünkohl dazu geben und unter Rühren anbraten, bis er leicht zusammenfällt. Ca. 200 ml Wasser hinzugeben sowie etwas Salz. Schmoren lassen, bis der Grünkohl die gewünschte Konsistenz erreicht hat (manche mögen ihn ganz weich, andere haben es lieber wenn er bissfest bleibt, ich gar ihn etwas 20-30 Minuten).
Nach dem Ende des Garprozesses die Kokosmilch dazugeben, noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch etwas schmoren lassen.

Ich serviere den Grünkohl zu Pasta, Reis oder Kartoffeln.

Den Abschluss meines Menüs hat noch einmal der Gewürzkuchen (hier) gebildet. Ich habe ihn diesmal in einer niedrigen Tarteform gebacken und dann in ganz kleine Ecken geschnitten. Dazu habe ich ein Kompott aus Sauerkirschen gekocht:

Gewürzkuchen mit einem Kompott aus Sauerkirschen und Sternanis

141222_Dessert
Zutaten für das Kompott (für ca. 8 Personen)
ein großes Glas Sauerkirschen
ein Esslöffel Rohrohrzucker
2-3 Sternanis

Kirschen mit Zucker und Sternanis in einen Topf geben, erhitzen und dann bei kleiner Hitze und geschlossenem Deckel ca. 2 h köcheln lassen. Vor dem Servieren noch einmal erhitzen.
Vielleicht ist mein Menü ja für die einen oder den anderen von euch eine willkommene Anregung. Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß beim Nachkochen.

Bitte beachtet, dass die Mengen für die Zutaten auf ein Menü für 8-10 Personen abgestimmt sind. Die einzelnen Gänge halte ich eher klein, damit man so ein üppiges Menü genießen kann und danach nicht wie erschlagen ist J

Liebe Grüße

Cala

3 x 3 Wunschzettel-Kochbücher – zum Schenken & Beschenktwerden

141211_Colage Kochbücher

In diesem Jahr gab es eine ganze Reihe genialer Kochbücher, die Buchmesse war das reinste Eldorado für mich und ich schmökere immer noch ganz beglückt in den Schätzen, die ich mir zugelegt habe. Einige dieser Neuerscheinungen, aber auch ein paar „Dauerbrenner“ möchte ich euch vorstellen und sie euch auch als Geschenkideen ans Herz legen. Wer noch etwas für den eigenen Wunschzettel sucht, wird ganz sicher hier ebenfalls  fündig.

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141211_Collage_Gewürze

Luzia Ellert
Bettina Matthaei
DAS GROSSE BUCH DER GEWÜRZE
Von Bittersüß nach Feuerscharf
Collection Rolf Heyne 2013

Obwohl schon etwas länger in meinem „Fundus“ (genaugenommen seit unserem Gewürze-Themenabend im vergangenen Jahr), gehört dieses Buch für mich zu den ganz großen Entdeckungen in diesem Jahr – es hat mir manche Gaumenfreude und viele Anregungen beschert. Der geniale Mango-Karottensalat (siehe Foto oben, Rezept folgt) basiert zum Beispiel auf einem Rezept aus diesem Buch.

Was das Buch so besonders macht: Die einzelnen Gewürze werden ausführlich vorgestellt, dann listet die Autorin klassische und etwas kreativere Kombinationsmöglichkeiten des jeweiligen Gewürzes mit anderen Zutaten auf – allein diese „Sammlung“ gibt jede Menge her für Menschen, die gern kreativ kochen. Zusätzlich gibt es zu jedem Gewürz mehrere einfache und ein paar komplexere Rezepte.

Geeignet ist das Buch deshalb für jeden, der die in die Welt der Gewürze kennenlernen möchte oder neue Impulse suchen. Hier werden aber nicht nur Anfänger glücklich – auch fortgeschrittene Köche finden hier viel Inspiration.

Tipp: nicht nur solo, auch in Kombination mit ein paar Gewürzen oder einem Gewürzscheider ist dieses Kochbuch ein geniales Geschenk – denkt daran, dass die Mini-CHROMA im Angebot ist (hier).

Preis: 29,90 €
bei uns im Shop hier
oder per Mail (siehe Tipp am Ende des Posts)

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141213_Collage_Vegan Love

Rolf Hiltl, Reto Frei, Juliette Chrétien
Vegan Love Story
AT-Verlag 9/2014

Dieses Kochbuch ist ideal für alle, die etwas Besonderes suchen und vielleicht auch abseits der Alltagsküche vegan kochen möchten.

Die schöne Aufmachung macht das Buch zu einem idealen und hochwertigen Geschenk.

Zum Hintergrund: Das Schweizer Traditionsrestaurant Hiltl, gegründet 1898 ist das erste vegetarische Restaurant der Welt. Inzwischen hat es im Großraum Zürich mehrere Dependancen. Rolf Hiltl führt den Betrieb in der 4. Generation. Zusammen mit seinen Brüdern gründete er im Jahre 2000 das Unternehmen tibits, das sich einer sehr modernen vegetarischen Küche verschrieben hat. Alle 3 Brüder sind seit mehr als 30 Jahren Vegetarier, der Wunsch immer mehr vegane Gerichte anzubieten, ergab sich aus der stetig steigenden Nachfrage der Restaurantkunden, was doch schön ist zu hören.

In diesem Buch finden ganz einfache (aber durchaus raffinierte) Gerichte wie Auberginen-Amaranth (S.18), thailändischer Papayasalat (Seite 65) oder Apfel-Linsen-Salat (S. 69) ebenso ihre Berechtigung, wie Aufwändigeres – zum Beispiel „Ale Pie mit Pilzen und Kartoffeln“ (Seite 93), Bolognese Lasagne (Seite 101) oder Pastinaken-Gnocchi (Seite 116).  Ein Rezept für Lahmacun (Seite 107) findet sich hier genauso wie Dinkelrisotto (Seite 119), oder indonesische oder chinesische Klassiker.

Für mich ist fast jedes Rezept ein Kracher, und auch den Gebäckteil mag ich sehr, zum Beispiel das Früchtenussbrot (Seite 191), den Mangokuchen (Seite 155) oder den Gewürz-Schokokuchen (S. 149), den ich in auch schon in einer glutenfreien Variante gebacken habe (hier).

Wichtig: Bei all der Kreativität sind die Rezepte alles andere als kompliziert: sämtliche Gerichte sind übersichtlich dokumentiert, brauchen auch nicht Unmengen an Zutaten und sind problemlos nachzukochen.

Ein Anhang mit Grundrezepten rundet das Kochbuch ab, auch den nach Zutaten sortierten Index finde ich klasse.

Preis: 49,00 €
bei uns im Shop hier
oder per Mail (siehe Tipp unten)

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141213_Collage_Theresa

Theresa Baumgärtner
Theresas Küche
Kochen mit Freunden

„Theresas Küche“ ist mehr als ein Kochbuch – es ist ein kreatives Erzählbuch und Inspirationsquelle zugleich. Das Buch ist parallel zum Start der Fernsehserie im NDR entstanden, seit dem 02. November laufen die Folgen der ersten Staffel.

Das Buch folgt der Idee des TV-Formates: durch die Jahreszeiten und zu verschiedenen Anlässen bewirtet Theresa ihre Gäste und feiert themeninspirierte Patys. So wartet sie zur „Vintage Tea Party“ mit Sandwiches und feinem Gebäck auf, zur „Spontanen Gästeeinladung“ gibt es z.B. eine Apfel-Möhren-Suppe mit Ingwer (S. 62), oder Ofengemüse (S. 64). Wenn Theresa „veggie“ kocht, kommen Gemüsechips (S. 84), Fenchel-Curry-Suppe (S. 86) oder Wirsingröllchen (S. 91) auf den Tisch. In Theresas Küche gibt es diverse Burgerkreationen ebenso, wie Rezepte aus der französischen Küche (z.B. mit Pernod gegrilltes Fenchelgemüse, S. 136 oder „Moelleux au Chocolat“, S. 146, Madeleines oder Orangettes, beide S. 150). Das Kapitel „Geschenke aus meiner Küche“ rundet das Buch ab – unter anderem auch mit einem tollen veganen Rezept für Früchtebrot (S. 158), Schweizer Nusstörtchen (S. 160) oder Portweinzwiebel-Pflaumen-Relish (S.166).

Theresa und ihr Tisch sind immer passend zum Thema gestylt & dekoriert, besonderen Wert legt sie auf die Tischdeko und hat hier nette Ideen – die Bastelvorlagen gibt es als Download.

Achtung: nur ganz wenige Rezepte sind komplett vegan und es gibt auch einige Fleisch- und Fisch-Gerichte. Die wenigen veganen Rezepte sind dafür aber sehr interessant.
Was ich definitiv ausprobieren werde, ist der „Erfrischende Cashew-Limetten-Cake mit Mango“ (S. 98), aber auch die Hanf-Protein-Müsliriegel (S.100) und die knusprigen Rosmarin-Mandeln (S. 128) klingen toll.

Tipp: Theresa schreibt auch einen eigenen Blog (hier).

Preis: 19,95 €

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Christl Kurz
Vegan & Roh
Christian-Verlag 2013

Wer in diesem Buch ausschließlich Rohkost erwartet, liegt – trotz des Titels, der vielleicht nicht ganz glücklich gewählt ist – falsch. Zwar finden sich hier eine Fülle leckerer Rohkostrezepte – zum Beispiel Fenchel-Apfel-Salat mit Mohn (Seite 41), Cocktailtomaten mit würzigem Quinoasalat (Seite 42) oder Fenchelcarpaccio mit Salbei (S.52) – aber auch gegarte Gerichte wie der Salat von gebratenem Gemüse mit Oliven (Seite 41), Steinpilzessenz (Seite 66) oder Haselnuss-Apfel-Rührkuchen (S. 128) habe ihren Platz. Oder wie wäre es zu Weihnachten mit „Wirsingrouladen mit Pfifferlingen und Preiselbeeren“ (S. 110)?

Christl Kurz ist in Deutschland eine Vorreiterin der gesunden Vegetarischen Küche und hat bereits vor 30 Jahren ein Hotel mit vegetarischer Gastronomie eröffnet. In Berchtesgaden betreibt sie ein kleines Bio-Hotel mit vegetarischer Kochschule und bereits mehrfach ausgezeichnetem Restaurant (hier).

„Vegen & Roh“ ist ein Fundus für alle, die ihren veganen Speiseplan kreativ erweitern wollen, ohne stundenlang in der Küche zu stehen. Wer Einsteiger ist oder wer schon eine Weile vegan lebt und langsam sein Repertoire erweitern möchte, wird mit diesem Buch sehr glücklich sein. Die Rezepte sind praktisch, kreativ und wunderbar übersichtlich dargestellt.

Preis: 19,95 €
bei uns zu bestellen per Mail (siehe Tipp unten)

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141213_collage Barbara kocht

Barbara Bonisolli
Barbara kocht
100 Rezepte aus dem Selbstversorgergarten

Barbara Bonisolli, erfolgreiche Food-Fotografin und Moderatorin (Garten- und Kochsendungen), hat sich vor 10 Jahren einen Traum erfüllt, den sicherlich viele von uns teilen: Sie zog mit Sack und Pack auf Land, um ihr Leben künftig im Einklang mit der Natur zu gestalten. Seitdem lebt sie mit ihrer Familie, einer Katze, Enten, Hühnern und fünf Bienenvölkern am Starnberger See bei München. Zum Traum vom Landleben gehört bei ihr auch ein großer Selbstversorger-Garten.

Schon optisch ist dieses Buch ein Traum – wenn eine Food-Fotografin selber ein Buch zum Thema veröffentlicht, fließt natürlich ganz viel fotografisches und gestalterisches Know-How ein. Entsprechend inspirierend ist auch das Blättern im Buch – mit einer Tasse Tee in eine Sessel gekuschelt, lassen sich dabei nicht nur Winternachmittage genießen, sondern vom Garten träumen. Die Lust aufs Kochen stellt sich dabei ganz automatisch ein.

Das Buch ist aber weit mehr als nur ein Buch zum Blättern, es ist ein echtes Praxisbuch. Die Autorin erklärt anschaulich und nach Jahreszeiten gegliedert, wann und wie welche Gemüse- und Obstsorten am besten angepflanzt werden und gibt wertvolle Tipps aus ihrem reichen Erfahrungsschatz – nicht nur die Herstellung von Sauerteigbrot, Pasta oder Butter kann man hier lernen, sondern sogar so Exotisches wie den eigenen Honig zu imkern oder Hühner zu halten.

Insgesamt 100 Rezepte zeigen – angelehnt an das Prinzip des Selbstversorgergartens, wie man seinen Speiseplan ganz selbstverständlich nach der Saison richten kann. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern kommt Umwelt, Natur und Wohlbefinden zugute.

Das Buch werden alle lieben, die einen eigenen Garten haben (oder davon träumen), gerne saisonal kochen und sich mit naturverbundenen Lebenskonzepten beschäftigen, ohne gleich in eine Kommune ziehen zu wollen. Auch dieses Buch enthält Rezepte, die speziell von Kindern gerne gegessen werden, ist also auch ein ideales „Familien-Kochbuch“.

Achtung: Das Buch ist für Veganer nicht nur sehr eingeschränkt empfehlenswert. Leider kommt fast kein Rezept ohne tierische Zutaten aus, Fleisch und Fisch werden häufig verwendet – ich ziehe mir trotzdem meine Infos raus, aber ich kann verstehen, wenn Veganer hier streiken. Die wenigen komplett veganen (und nicht als solche gekennzeichneten) Rezepte snd allerdings sehr interessant, z.B. „Linguine mit jungen Artischocken“ (S.146),  Brotsalat mit gegrillten Zucchini (S. 172) oder Apfel-Aellerie-Salat mit Haselnusskrokant (S.214) sind dafür sehr nett.

Weitere Infos zur Autorin gibt es unter www.bonisolli.de

Preis: 36,00 €
bei uns zu bestellen per Mail (siehe Tipp unten)

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141211_Collage_vegetarsich_basisch

Natasha Corrett, Vicki Edgson
Vegetarisch basisch gut für jeden Tag
Über 100 neue basische Rezepte

Dieses (Koch-)Buch  ist für mich definitiv eine der Top-Entdeckungen 2014.

Im Zuge der Vorbereitungen für den Themenabend zur Säure-Basen-Balance bin ich auf dieses Buch gestoßen und war hin und weg: seitdem haben wir schon viele Gerichte nachgekocht und ich habe das Buch ganz oft weiterempfohlen. Es ist eine richtige Fundgrube für Rezeptanstöße – selbst wenn nicht alle Rezepte vegan sind (viele sind per se vegan und entsprechend gekennzeichnet, andere lassen sich ganz einfach abwandeln).

Es ist also nicht nur für Verfechter der Säure-Basen-Theorie interessant, sondern liefert einfach eine Fülle toller Ideen. Wir lieben die Tomatenkastanien Tarte (Seite 201) und das Quinoa-Risotto mit Pilzen (S.122), aber auch der Thai-Mango-Mais-Salat mit Granatapfel-Relish (S.230) ist klasse. Den Rosenkohl mit Cranberries (Foto oben, im Buch S. 174) haben wir auch schon nachgekocht.

Wer sich für die basische Ernährung interessiert, oder neue Rezeptanregungen sucht, wird dieses Buch lieben – es enthält jede Menge an Informationen, Hintergrundwissen und praktischen Tipps, die sehr gut aufbereitet und anschaulich dargestellt sind.
Dazu ist das Kochbuch auch optisch wunderschön – eine echte Bereicherung.

Im Buch blättern könnt ihr auf der Website des Verlages (hier).

Preis: 24,90 €
bei uns im Shop hier
oder per Mail (siehe Tipp unten)

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141213_Collage Gwyneth

Gwyneth Paltrow
Meine Rezepte für Gesundheit und gutes Aussehen:
Genießen ohne Gluten, Zucker und Laktose
AT-Verlag 2014

Dieses Buch habe ich auf der Buchmesse entdeckt und direkt für uns bestellt:
Ein großartiger Fundus für gesunde und ganz und gar nicht langweilige Rezepte.
Viele davon sind vegan (und entsprechend gekennzeichnet), alle sind gluten- und laktosefrei. Bei der Vorbereitung für meinen Workshop „Glutenfrei vegan kochen“ im Oktober war mir dieses (Koch-)Buch ein idealer Ratgeber mit vielen nützlichen Informationen.

Die Rezepte sind köstlich, Boris und ich haben einige nachgekocht und haben noch immer Spaß daran, im Buch zu stöbern und Neues zu entdecken. Toll sind z.B. die „Pozole“ (S. 92), der Gebratene Spargel mit Riesenchampignons und Sojadressing (S.152) aber auch ungewöhlichere Geschmackskombinationen wie „Baked-Beans mit Ahornsirup und Melasse“ (S. 167). Sehr nützlich finde ich auch die vielen veganen Salatdressings (z.B. Karotten-Ingwer-Dressing, S. 65 oder das Old-Bay-Ranch-Dressing, S.75).

Für alle diejenigen von euch, die für Kinder kochen, wird der Extrateil nützlich sein, in dem Gerichte vorgestellt werden, die Kinder besonders mögen.

Tolle Ideen für selbstgemachte Smoothies und Säfte (z.B. „Birne und Zitronenverbene „, S.216, oder „Weißer Pfirsich und Ingwer“, S. 217) sowie schöne Desserts und wunderbares Gebäck (z.B. eine vegane Schokoladen-Buttercremetorte, S.253, oder Früchte-Crumble ohne Mehl, S.259) runden die Sammlung ab.

Im Anhang findet sich eine Sammlung von Grundrezepten und diverse Wochenpläne mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Das Buch ist mit tollen Fotos sehr schön gestaltet und ist wunderbar übersichtlich.

Preis: 24,90 € bei uns im Shop hier oder per Mail (siehe Tipp unten) __________________________________________________________________

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Niki Segnit
Geschmacks-Thesaurus
Bloomsbury Berlin 2011

Nach wie vor eines meiner Lieblingsbücher, auch wenn es alles andere als vegan ist.
Der Geschmacks-Thesaurus hat nach wie vor einen festen Platz in meiner Küche (und ist damit auch das einzige Buch, das bei uns in der Küche stehen darf).

Wer gerne kocht und kreativ kombinieren möchte, wird kaum etwas Nützlicheres finden. Niki Segnit hat aus der ganzen Welt, von Köchen, Literaten, aus der Kultur und dem Volksmund Rezepte und Kombinationen zusammengetragen und sie erklärt, was wozu gut schmeckt und warum. Gewürzt ist das Buch mit jeder Menge Anekdoten, so dass man auch wunderbar darin schmökern kann – kurzum: ich liebe es.

Wie der Thesaurus funktioniert? Man kann ihn auf verschiedene Weise nutzen, denn die Lebensmittel sind einzelnen Gruppen zugeordnet, ich mache es so: Ich schlage das gerade zuzubereitende Lebensmittel im Register nach und lasse mich von den vorgeschlagenen Kombinationen inspirieren. Wenn man so nachliest, weiß man z.B. nicht nur, warum Apfel und Zimt so gut harmonieren, sondern auch, dass man im El Bulli eine Zeit lang Blumenkohl und Mandeln in einer Crème Caramel serviert hat, dass Kapern vorzüglich zu Rote Beete passen oder Anisaromen Karotten den letzten Schliff geben.

Für mich sit das genau die richtige Inspiration, wenn meine Kreativität mal ins Stocken gerät: Nicht wenige meiner Rezepte verdanken wesentliche Einflüsse diesem Buch.

Ein (Koch-)Buch und dickes Nachschlagewerk im handlichen Format für alle, die gerne kreativ kochen und keine detaillierten Rezepte brauchen (die findet man hier nicht).

Preis: 25,00 €
bei uns im Shop hier
oder per Mail (siehe Tipp unten)

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141211_echt-vegan-kochen

Echt vegan kochen
Über 125 kreative Rezepte von Michael Koch
Zabert Sandmann 2014

Den Zabert-Sandmann-Verlag hatte ich fast ein bisschen aus den Augen verloren.
Gut, dass ich auf der Buchmesse am Stand hängen geblieben bin und ein bisschen gestöbert habe.

Dabei habe ich auch dieses Buch entdeckt, das hervorragen für alle geeignet ist, die sich ein alltagstaugliches Repertoire an veganen Gerichten erarbeiten möchten, oder ein Einsteigerkochbuch suchen. Die Rezepte sind sehr übersichtlich und gut strukturiert, dazu immer nach demselben Schema (Bild rechts, Rezept links) auf einer Doppelseite  oder einer Einzelseite angeordnet.

Leckere Dips, z.B. „Süßkartoffeldip mit Curry und Chili“, aber auch Grundrezepte wie panierter Tofu (S. 46), Reisnudel- oder Kartoffelsalat (S. 68 bzw. S. 74), wunderbare Suppen (z.B. Linsencremesuppe mit Steinpilzen und Äpfeln, S. 84), Pastagerichte (z.B. Tagliatelle mit Kokos-Ingwer-Sauce, S. 110) oder Waldpilzrisotto (S. 117) finden sich in diesem Buch.

Fast schon als entspanntes Festessen eignen sich die Gefüllten Paprika mit Couscous und Korinthen (S. 122) oder die Griechische Moussaka auf vegane Art (S. 152).

Auch Burger und Pizza finden ihren Platz, Desserts und Drinks runden das gelungene Basis-Kochbuch ab.

Die Anregung für meine Süßkartoffel-Ahornsirup-Ofenrezepte (z.B. hier) stammt übrigens aus diesem Buch.

Die Rezepte eignen sich auch, wenn man nicht-veganen Besuch bewirten möchte und das Kochbuch ist ein tolles Geschenk für Freunde und Verwandte, die (noch) nicht vegan kochen und mal einen Einblick bekommen sollen. Wenn Mutti verzweifelt frag, was sie kochen soll, wenn die veganen Kinder zum Besuch kommen: hier ist die Antwort.

In der für den Verlag typischen Weise gibt es vorangestellt Basisfakten (ganz toll und sehr hilfreich ist dabei die Bebilderung!) und Step-by-Step-Anleitungen für Grundsätzliches.

Bei so viel Inhalt überrascht der wirklich schlanke Preis – hier bekommt man für sehr wenig Geld ganz viel geboten.

Preis: 9,95 €
bei uns zu bestellen per Mail (siehe Tipp unten)

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So könnt ihr per Mail bei uns bestellen:
Manche Bücher haben wir nicht dauerhaft im Shop und einige von euch bestellen ohnehin lieber persönlich per Mail – das ist überhaupt kein Problem.
Schickt euche Bestellwünsche bitte an info@cala-kocht.de
Bücher senden wir (egal ob im Shop oder per Mail bestellt) grundsätzlich versandkostenfrei.

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Zum Schluss gibt es für euch noch etwas zu gewinnen. Schreibt uns bis zum 24.12.2014 per e-Mail an info@cala-kocht.de (Betreff „Kochbuch Gewinnspiel“, welches Kochbuch in der Vorstellung euch am besten gefällt. Nicht hinter allen, aber hinter ein paar von den Büchern verbirgt sich ein Verlosungsexemplar vom Verlag – wenn es für ein Buch mehrere Nennungen gibt, losen wir aus. Viel Glück!

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Liebe Grüße und viel Spaß beim Stöbern, Schenken & Beschenktwerden

eure
Cala

 

Der Traum von einem Gewürzkuchen

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Gut, wahnsinnig fotogen ist er nicht. Aber das ist auch schon das einzige Manko.
Das Rezept für diesen Gewürzkuchen stammt aus dem genialen Kochbuch „Vegan Love Story, tibits & Hiltl“ (hier). Es hat zwar einen stolzen Preis, ist aber wirklich jeden Cent wert, ich mag es sehr.
Die Rezepte sind allesamt sehr einfach umzusetzen, dabei aber wunderbar kreativ ohne dass man gleich eine ganze Litanei an Zutaten braucht.

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Das Rezept für den Gewürzkuchen habe ich etwas abgewandelt und den Kuchen in einer glutenfreien Variante gebacken. Außerdem habe ich Kokosöl verwendet, was nochmal eine ganz besondere Note gibt. Meine Gewürzmischung habe ich selber hergestellt und nicht das im Rezept vorgeschlagene Garam Masala verwendet. Die Zuckermenge habe ich ebenfalls etwas reduziert. Hier meine Version:

Meine Gewürzmischung
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Koriandersamen
1/2 TL Gewürznelken
1/2 TL Zimtblüte
1/2 TL Pfeffer (ich verwende Tellicherry-Pfeffer)
außerdem 2-3 Körner Piment und
2 mittelgroße getrocknete Muskatblüten
Alle Gewürze frisch miteinander vermahlen.

Zutaten für den Kuchen
125 g Teff-Mehl
125 g Buchweizen Mehl
40 g Kakaopulver (bitte auf beste Qualität achten)
2 Teelöffel Backpulver (ich verwende Weinstein Backpulver)
je 60 g Rohr- und Reiszucker
(wer keinen Reiszucker bekommt, verwendet 120 g Rohrzucker)
ein halber Teelöffel Salz (ich verwende Meersalz)
3 Teelöffel Gewürzmischung, frisch gemahlen (siehe oben)
100 ml Kokosöl, geschmolzen
2 Esslöffel weißer Balsamessig (ich verwende diesen)
außerdem Backpapier für die Form

Den Backofen auf 180° vorheizen. Die Kuchenform (ich verwende eine Kastenform) mit Backpapier ausschlagen.

Das Mehl mit Kakaopulver, Salz, Backpulver, Zucker und der Gewürzmischung in einer Schüssel kurz verrühren.

Öl, Balsamessig und 200 ml Wasser in einer Schüssel mischen, dann zu der Mehlmischung geben und mit dem elektrischen Handrührgerät oder der Küchenmaschine unterrühren.

Den Teig sofort in die Kuchenform füllen und auf der mittleren Schiene des Backofens 50-60 min backen (Garprobe).

Den Kuchen kurz in der Form abkühlen lassen, dann stürzen.

Man kann ihn lauwarm oder kalt, pur oder mit Puderzucker bestreut essen.

Er ist auch eine tolle Grundlage für ein weihnachtlichen Dessert: einfach mit warmen Kirschen servieren, diese kann man mit Zimtblüte oder Tonkabohnenabtrieb vorher ein bisschen köcheln…

141207_Gewürzkuchen_Teller

Der Gewürzkuchen ist blitzschnell gemacht – inklusive Vorbereitungszeit kommt er schon nach etwa ein 1 1/4 Stunden aus dem Ofen.

Tipp: Wer nicht wie ich ein ganzes Arsenal an Gewürzen zur Verfügung hat, kann kleine Mengen auch in der Apotheke beziehen. Ich selber schwöre darauf, Gewürze stets frisch zu vermahlen. Eine gute Alternative sind auch die Mischungen von Pfeffersack und Söhne, zum Beispiel die „Weihnachtsbäckerei“.

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachbacken.

Liebe Grüße
Cala

PS: zum Cala-kocht-Adventskalender geht es hier lang.