Monate: Juni 2013

Good News! Cala kocht Workshop & Kochkurs in Südtirol im Oktober 2013

Wir haben lange getüftelt, jetzt ist es endlich offiziell: im Oktober werden wir einen Workshop/Kochkurs in Sterzing (Südtirol) anbieten – ich freue mich sehr darauf! Waltraud und Ronny vom Goldenen Löwen werden uns vom 13. bis 19. Oktober ihr Haus zur Verfügung stellen. Dort können wir mit einer Gruppe wohnen, kochen und essen. Inhaltlich und vom Ablauf her haben wir uns schon eine Menge überlegt und sind jetzt selber ganz aufgeregt – umso mehr hoffe ich, dass genügend Teilnehmer zusammen kommen, so dass der Kurs auch tatsächlich stattfinden kann! Die Anreise wird jeder selber organisieren – der Anreisetag ist ein Sonntag (13.10.). Am Abend wollen wir gemeinsam in einem schönen Restaurant essen gehen und uns auf die gemeinsamen Tage einstimmen. Dann haben wir 5 Tage Zeit und können in Ruhe und entspannt gemeinsam einkaufen, kochen und essen. Dabei liegt der Fokus auf gesunder, abwechslungsreicher und alltagstauglicher Ernährung und Rezepten, die man auch zu Hause problemlos umsetzen kann. Ganz besonderen Wert werden wir auf die Auswahl der Zutaten legen – nicht nur in qualitativer Hinsicht, sondern …

Gegrillte Pfirsiche mit Rosmarin und Olivenöl und ein erster (gescheiterter) Versuch mit der Niedrigtemperatur-Garmethode

Am Samstag habe ich zum ersten Mal die Niedrigtemperatur-Methode zum Garen von Fleisch ausprobiert – und bin leider kläglich gescheitert. Dazu muss man wissen, dass Fleisch bei uns wirklich nur noch ganz, ganz selten auf dem Tisch kommt – uns ist einfach nicht mehr danach und ich bin sehr froh darüber. Am Samstag hatten wir allerdings Gäste, die ursprünglich unbedingt grillen wollten, und da ich schon geahnt habe, dass das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung machen könnte, habe ich beim Bauern schweren Herzen einen Schweinekrustenbraten besorgt. 🙁 Wir haben zwar keinen Biobauern in der Nähe, haben aber zumindest das Glück, dass der Sandhof bei uns direkt um die Ecke in Sachen Tierhaltung absolut vorbildlich ist. Die Hühner und Schweine sind auf großen Grünflächen den ganzen Tag an der Luft, können sich bewegen und werden liebevoll und mit Respekt behandelt – als ich da war, gingen die Schweine grade in den alten Himbeerbüschen spazieren… Ich möchte Fleischessen nicht schön reden (ich bin weit davon entfernt), aber wenn es schon Fleisch sein „muss“, dann auf …

Sommerfeeling & ein wunderbares Spargel-Farro-Risotto

Was war das für ein wunderschöner Sommertag gestern – wir haben jede Minute genossen und waren seit langem mal wieder auf einem unserer Lieblingsmärkte – dem Erzeugermarkt an der Konstablerwache in Frankfurt. Schade, dass es heute wieder so regnerisch war, wir hatten uns eigentlich sehr auf das Hoffest am Pappelhof gefreut, aber der lange Weg lohnt sich bei diesem Wetter für uns leider nicht. Dafür lässt sich jetzt die Sonne hier wieder blicken und ich genieße nach der Sonntagsarbeit meinen Feierabend auf der Terrasse. Letzte Woche habe ich ein Spargel-Farro-Risotto gekocht, das ich euch auf keinen Fall vorenthalten möchte. Unseren Farro holen wir aus der Toskana (Fattoria Pieve A Salti). Er enspricht unserem Dinkel – ein sehr kräftiges, nussiges Korn, das in der Toskana gerne für Risotto und Suppen verwendet wird. Zutaten (pro Portion): ca. 150g Spargel ca. 60g Farro (Dinkel) etwas Gemüsebrühe (frisch oder instant) Olivenöl zum Braten ca. 60g Hartkäse (ideal ist ein Pecorino Stagionato oder Parmesan) oder ein mittelharter Käse (z.B. Pecorino Semi-Stagionato oder ein Bergkäse) etwas Trüffelöl (Achtung: auf keinen Fall …

Ganz einfach zu machen: Spargel im Käsenest

Wir genießen nach wie vor die Spargelzeit, die ja traditionell am 24. Juni (Johannistag)  endet. Das hat zwei Gründe: Zum einen verlangsamt sich dann allmählich das Wachstum der Pflanze, wodurch sie noch mehr von der für die Nieren schädlichen Oxalsäure anreichert (dies gilt übrigens auch für Rhabarber, weshalb man auch bei diesem Gemüse die Ernte im Frühsommer einstellt). Zum anderen braucht die Pflanze die verbleibende Zeit, um ihre grünen, obirdischen und nadelförmigen Blätter auszubilden und dadurch genug Kraft für das kommende Jahr zu sammeln – denn nur über das Kraut kann die Spargelpflanze durch Photosynthese Energie erzeugen. Den Kreislauf des Spagelanbaus beobachte ich bei meinen Spaziergängen mit den Hunden das ganze Jahr hindurch und finde es immer wieder spannend. Leider gibt es in unserer Nähe nur konventionellen Spargelanbau und der Bio-Spargel auf dem Markt finde ich nach wie vor unerschwinglich – am vergangenen Wochenende lag das Kilo bei immerhin 16 Euro. Ab und zu gönnen wir uns das trotzdem, aber meistens kaufe ich dann doch den Spargel von den umliegenden Bauern – wir sind hier …