Monate: Februar 2012

Geschichteter Linsensalat im WECK-Glas

Ich weiß, dass Gemüse besonders gesund ist, wenn es roh gegessen wird. Trotzdem werde ich wohl nie ein Rohkostfanatiker werden. Aber ich achte schon darauf, Gemüse nicht nur im gekochen Zustand zu essen, sondern auch roh zu verarbeiten. Dieser Salat wird ganz sicher, einer meiner Lieblinge werden. Zutaten (für eine Portion): braune Linsen (ich nehme unsere braunen Linsen aus der Toskana) Zucchini Karotte(n) Balsamicoessig (ich nehme unseren 4 Jahre alten Aceto Balsamico) Camelinaöl Salz, Pfeffer (ich verwende Tellichery-Pfeffer) Linsen waschen und in Wasser ohne Salz kochen. Dabei bitte die Packungsanweisung beachten, die meisten Linsen brauchen 10-15 min. Inzwischen die Karotten schälen, erst in Scheiben, dann in Würfel schneiden. Zucchini waschen und ebenfalls erst entscheiden, dann in Würfel schneiden. Die gekochten Linsen in eine Schüssel geben und etwas abkühlen lassen. 2 Esslöffel Balsamicoessig und einen Esslöffel Camelinaöl hinzugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Gemüsewürfel und Linsen immer abwechselnd in ein WECK-Glas schichten – die letzte Schicht sollten Linsen sein. Das Gemüse wird überhaupt nicht gewürzt, die Marinade von den Linsen reicht vollkommen – die Kombination …

Ganz einfach: dreimal Ricotta-Creme

Papaya-Ricotta-Creme Bei der Papaya lohnt es sich, auf die Reife zu warten. Grüne Papaya sind unreif und schmecken nach nichts. Die Papaya ist reif, wenn die Schale gelblich-braun wird und das Fruchtfleisch auf Druck nachgibt. Irgendwie muss man es dann schaffen, den richtigen Zeitpunkt zwischen unreif und verdorben abzupassen. Mir gelingt das auch nicht immer, aber wenn es klappt, bin ich selig. 
Papaya schmecken einfach wunderbar. Für die Creme Papaya schälen, die Kerne entfernen und und das Fruchtfleisch vom Kern ablösen. Grob in Würfel schneiden und mit Ricotta zusammen zu einer feinen Creme pürieren. Auf Wunsch mit Zitronenzesten abschmecken. Schmeckt traumhaft mit dem Kaffee-Mandel-Öl von Solling, aber auch mit nicht aromatisierten Nüssölen (Wallnuss, Haselnuss usw.) Mango-Ricotta-Creme Seit ich zum ersten Mal die kleinen Wildmangos probiert habe, die es immer so ab Januar bei uns zu kaufen gibt, esse ich keine anderen mehr. Zugegeben der Kilopreis liegt (mit ca. 9 €) um einiges höher als bei den normalen Mangos, aber das lohnt sich. Wildmangos sind sehr viel aromatischer und feiner als ihre großen Verwandten. Für die …

BioFach 2012 – erste Impressionen

Spät in der Nacht, aber hoch motiviert und sehr glücklich sind wir gestern von der Biofach aus Nürnberg zurück gekommen. Im Gepäck nicht nur viele Inspirationen, neue Kontakte und Muster, sondern auch 5 Kartons Olivenöl von Il Casale und den vorbestellten frischen Peccorino. Die Messe war fantastisch – wir waren hin und weg. Viele Partner (Fandler, Solling, Zotter usw.), mit denen wir nun schon seit fast einem Jahr zusammen arbeiten, haben wir erstmals persönlich kennen gelernt, was natürlich toll war. Aber wir haben auch jede Menge Neues entdeckt, ich habe viele Muster geordert und werde mich in den nächsten Tagen und Wochen durch alles „durchtesten“… Kolossal begeistert war ich wieder einmal von der Ölmühle Fandler und konnte im Gespräch noch mal eine Menge über die Öl-Produktion und das Besondere der Mühle erfahren. Anders als viele andere Mühlen arbeitet Fandler mit einem speziellen, sehr aufwändigen und selten gewordenem Pressverfahren (sog. Stempelpressen). Selten geworden ist dieses Verfahren vor allem deshalb, weil es sehr viel länger dauert als die Pressung mit den eher üblichen Schneckenpressen. Jeder einzelne Pressvorgang …

gesunde Rezeptvorschläge für den Februar

Frühstücksrezepte für Tamara: (Ziegen-)Joghurtcreme mit Papaya Zutaten: Papaya 1-2 Scheiben Roggen-Knäckebrot (Ziegen-) Joghurt Papaya sind extrem gesunde Früchte, weshalb sie bei mb wohl so eine große Rolle spielen und sich auf vielen Planen finden. Sie werden besonders wegen ihrer Enzyme geschätzt, die Nahrungseinweiß besonders gut aufspalten können. Sie sind reich an Vitamin A, B5 und C, wirken magenstärkend und harntreibend. Erlaubte Menge Papaya schälen, entkernen und klein schneiden. Ein paar Sücke zur Dekoration aufheben, den Rest mit der erlaubten Menge Ziegen-, Schaf- oder Naturjoghurt und 1-2 Roggenknäckebroten zu einer glatten Creme pürieren. Mit den reslichen Papaya-Stücken garnieren. Wer darf und möchte, kann etwas 100%-Schokolade fein darüber reiben. Papaya und Knäckebrot nehmen Ziegen- oder Schafs-Joghurt ein bisschen die Strenge, die für viele am Anfang gewöhnsbedürftig ist – vor allem wenn man ihn zum Frühstück essen soll. In einer Zeitschrift hab ich allerdings diese Woche gelesen – und war ganz überrascht – dass man Papaya „aus gesundheitlichen Gründen“ nicht zusammen mit Milchprodukten essen soll. Ich habe daraufhin das ganz Web und alle meine Bücher auf den Kopf …

inspiriert von Ed Brown: Endiviensalat mit Datteln, Honig und Walnüssen

Eine großartige Alternative zu einem meiner Lieblingsalate fand ich beim Stöbern in Edward Browns „Tassajara Cookbook“, das ich jedem, der einigermaßen Englisch spricht, wirklich wärmstens ans Herz legen kann – leider gibt es keine deutsche Version. Für seinen „Endive Salad with Grilled Figs and Fire-Roasted Walnuts“ kombiniert Ed Endiviensalat mit gebackenen, frischen Feigen und gerösteten Walnüssen. Wie diese beiden Ingredienzien zeitlich zusammen kommen, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, aber in Kalifornien sind vielleicht Dinge möglich, von denen wir hier nur träumen können. Möglicherweise kann man aber auch mit ein bisschen Glück die letzen frischen Feigen ergattern, wenn es den ersten Endiviensalat gibt, wer weiß. Nichts desto trotz reizte mich die Kombination sehr, zumal ich ein absoluter Endivien-Fan bin, den Salat aber bisher lediglich und ausschließlich in der Kombination mit gekochten Eiern mochte (ich mache ihn gern mit einem Dressing aus Walnussöl und Apfelessig). Eds Rezept klang jedenfalls nach einer interessanten Alternative. Da Anfang Februar bei uns beim besten Willen keine frischen Feigen erhältlich sind, habe ich mich kurzerhand entschieden, den Salat mit getrockneten Datteln …

Der Laden im Februar

Bitterkalt ist es im Moment auch bei uns im Laden – einen Besuch kann man euch fast gar nicht zumuten. Trotzdem gibt es so viel Neues zu entdecken und damit ihr wenigstens visuell ein bisschen stöbern könnt, habe ich heute Bilder gemacht. Leider sind noch nicht alle Produkte im Webshop – meldet euch, wenn ihr etwas dort nicht findet, was euch interessiert. Die Lebensmittelregale sind im Augenblick so gut wie alle leer. Um die Qualität unserer Produkte zu gewährleisten und unsere empfindlichen Lebensmittel zu schützen, sind fast alle in ihr „Winterlager“ umgezogen – leere Dummies halten in den Regalen die Stellung. Aber natürlich sind alle Produkte vorrätig und wer trotz der Kälte vorbekommen mag, findet uns auch bei diesen sibirischen Temeperaturen  zu unseren gewohnten Öffnungszeiten (montags von 9 bis 12 Uhr und samstags von 17 bis 19 Uhr) vor Ort vor. Ansonsten steht euch natürlich der stets auf persönlich Wunschtemperatur eingestellte Webshop zur Verfügung. Pasta und Olivenöl von der Fattoria San Martino Das Highlight der letzten Woche war – ganz klar – eine lang ersehnte …