Monate: Juli 2012

Neustart – mein 10-Tage-Programm nach dem Urlaub

Nach einem solchen Urlaub voller kulinarischer Highlights ist auch bei mir ein Neustart erforderlich. Nicht nur in gesundheitlicher Hinsicht, sondern durchaus auch was das Gewicht angeht: ich habe mir 2 kg angefuttert, die ich auf jeden Fall wieder loswerden möchte. Mir kommt zugute, dass ich ein relativ disziplinierter Mensch bin und ganz gut mit Regeln klarkomme.  Für mich ist deshalb die beste Methode, einfach Schritt für Schritt mein Leben wieder in gesunde Bahnen zu lenken. Tag 1 – Trinken, trinken, trinken Es ist wichtig, dass der Körper jetzt erst einmal entschlackt und entgiftet. Dazu ist ausreichend Flüssigkeitszufuhr notwendig. Die optimale Trinkmenge wird im Ayurveda  durch eine Faustformel, die sog. „Aqua-Formel“ berechnet: Körpergewicht x 0,03 Liter.  Das heißt für mich bei rund 50 Kilo Gewicht 1,5 Liter Wasser pro Tag. Ausreichend zu trinken fällt mir nicht immer leicht und gerade nach dem Urlaub, wo ich eher nach den Durst, als nach Mengen gegangen bin, fällt es mir besonders schwer.  Deshalb ist es für mich vorerst auch okay, wenn ich Kräutertee statt Wasser (oder zusätzlich zum Wasser) …

Montepulciano, 10. Juli 2012

Ein unfreiwilliger Abendspaziergang – ich hatte auf dem Rückweg von der Apotheke einen falschen Weg eingeschlagen und musste den ganzen Berg zweimal herauf und herunterlaufen – hat mir gestern einige sehr schöne Eindrücke in tollem Licht beschert. Über die Fattoria San Martino hatte ich ja im letzten Jahr hier und hier schon ausführlich geschrieben. Schön lag das Haupthaus gestern in dem weichen Abendlicht… PS. Seni geht es schon ein ganzes Stück besser – vielen Dank für eure lieben Mails, Kommentare, Genesungswünsche und lieben Gedanken! Die Wunde verheilt gut und langsam erholen wir uns alle von dem Schock…

La Bandita 2011 oder: ein Vormittag im Danielas Marmeladen-Paradies

09. Juli 2012 Leider sind wir unfreiwillig ziemlich ausgebremst. Seni, meine Hündin, ist vorgestern in Il Casale von einem der Hütehunde heftig gebissen worden, musste operiert und genäht werden. Ich kann euch sagen, dass ich in der Landarztpraxis des hiesigen Tierarztes ganz schöne Kämpfe mit mir ausgestanden habe – aber das ist eine andere Geschichte. Tatsache ist, dass wir jetzt erst einmal abwarten müssen, dass Seni sich ein bisschen erholen kann. Ihr dürft uns alle mal die Daumen drücken, dass es jetzt nicht auch noch irgendwelche Komplikationen gibt – ich bin im Moment vorsichtig optimistisch, aber die Wunde muss heilen und sich schließen und vor allem müssen wir unbedingt eine Infektion vermeiden. Das bedeutet auch, das wir unser Ausflugs- und Einkaufsprogramm grundsätzlich modifizieren müssen – es kann immer nur einer von uns weg, der andere bleibt bei den Hunden. Da es hier aber täglich knapp 40 Grad heiß wird, ist das gar nicht so tragisch, wir arrangieren uns. Wichtig ist, dass Seni in Ordnung kommt, das ist im Moment wirklich mein Hauptanliegen. Die meisten von …

kulinarische Toskana

Kulinarisch ist Italien natürlich generell ein Traum, das weiß jeder. Überall gibt es etwas zu entdecken und auszuprobieren. Neugier und Offenheit werden eigentlich fast immer belohnt. Was ich allerdings nicht mehr gerne mache, sind willkürliche Experimente – ich verlasse mich grundsätzlich lieber auf Empfehlungen. Als sehr gute Investition hat sich der Slow Food Führer „Osterie d’Italia“ erweisen, der uns praktisch jeden Tag nützliche Dienste erweist. Nur ein einziges Mal (in Massa Marrittima) waren wir bisher enttäuscht. Etwas außerhalb von Sterzing haben wir im Schaurhof hervorragende Tiroler Spezialitäten gegessen und mitten in Florenz die ganz wunderbare einfache Trattoria „di Sergio“ („Trattoria Gozzi Sergio“, keine Website, Tel. 055-281941) gefunden, die sich (seit 1915 in Familienbesitz) mit hervorragendem Essen und sensationellen Preise mitten auf der Piazza San Lorenzo (Hausnummer 8R) gegen den Touristenwahn durchsetzt. Man muss hinter den Marktständen ein wenig suchen und zur Mittagszeit eventuell auch auf einen Tisch warten – jedenfalls sagte man uns das, denn als wir deutlich nach 13 Uhr dort waren, waren kaum noch Menschen dort und wir haben in aller Ruhe gespeist …

Toskana Sommer 2012 – erste Impressionen

Endlich kann ich mich melden – mit meinem Laptop hatte ich bis jetzt keine Internetverbindung. Jetzt sind wir hier, haben WLAN und sind überhaupt in einem Paradies gelandet – wir sind total überwältigt. Vorher waren wir drei Tage hier in der Nähe von Arezzo (S.Giustino Valdarno) – wo es mir ebenfalls ausnehmend gut gefallen hat – unser Apartment war eigentlich ein richtiges kleines Häuschen, das ich so schön fand, dass ich schon überlegt habe, wie man es zu Hause nachbauen könnte 😉 Die Hunde hatten ihr eigenes kleines Wäldchen und haben die Nacht im Kamin (!) geschlafen – der einzige Ort, an dem es ein bisschen kühler war – wir hatten jeden Tag um die 37°. Der Platz ist ein sehr guter Tipp, da absolut zentral gelegen (Siena, Florenz und Arezzo sind hervorragend zu erreichen). Außerdem war hier nicht viel los und ich habe für unser Zimmer (per E-Mail anfragen und unbedingt fest reservieren) auch deutlich weniger als den vor Ort ausgewiesenen Preis bezahlt. Einziges Manko ist die Tatsache, dass das Haus direkt an der …

Produkte aus der Toskana

Wie immer bringen wir aus der Toskana von unserem Entdeckungstouren auch ein paar Produkte mit, die wir spontan einkaufen. Ihr könnt sie per E-Mail vorbestellen – immer solange der Vorrat reicht. Natürlich sammeln wir eure Bestellungen wie gehabt. Abholung oder Versand dann nach unserer Rückkehr. Diese Liste ergänze ich kontinuierlich. 05. Juli 2012 Heute früh haben wir die großartigen Marmeladen von Poggio ai Santi probiert – ein Traum. Sie werden aus dem, was das Land hergibt direkt hier vor Ort gekocht, sobald das Obst reif ist – die Mengen sind also von Natur aus limitiert und die Marmeladen ganz frisch. Aufgrund der geringen Mengen lohnt sich auch die offizielle Zertifizierung nicht – die Marmeladen tragen also kein Bio-Siegel, sind aber rundum biologisch, wir haben ganz lange und ausführlich mit dem Besitzerehepaar über die Philosophie hinter Poggio ai Santi gesprochen und legen für die erstklassige Qualität die Hand ins Feuer. Besonders an Herz legen möchte ich euch – trotz des horrenden Preises – die Kirschmarmelade – sie ist wirklich großartig. Aber auch Aprikose und Orange sind …