Nachdem am Freitag mein Ausflug zum Patershäuser Hof eher enttäuschend war (ich hatte mir von dem demeter-Betrieb einfach mehr versprochen), waren wir gestern beim Dottenfelder Hof, von dem ich restlos begeistert war. Wer auf tierische Produkte nicht vollständig verzichten kann oder will, findet hier ein Angebot, wie es sicherlich ethisch kaum besser zu realisieren ist. Die Kühe sind fast den ganzen Tag (auch nachts!) Sommer wie Winter auf der Weide und kommen nur zum Sattfressen und Melken in den Stall. Alle Tiere leben so natürlich wie möglich. Unvermeidbare ist allerdings auch hier, dass die Kälbchen von den Müttern sehr schnell nach der Geburt getrennt werden, damit die Kühe für die Milchgewinnung zur Verfügung stehen. Während das in der konventionellen Milchwirtschaft bereits nach etwa 2 Stunden geschieht, sind die die Kälbchen auf dem Dottenfelder Hof immerhin 7 Tage bei der Mutter – aber auch das erscheint mir nicht gerade als glückliche Kindheit. Und ich muss euch ehrlich sagen, dass diese Kälbchen auch nicht sehr glücklich auf mich gewirkt haben… Sie erhalten zwar weiterhin Muttermilch als Nahrung, …