Monate: Juli 2015

Wer A sagt, muss nicht B sagen…

…er kann auch erkennen, dass A falsch war (Bertold Brecht) So, nachdem dieses Wochenende überraschend doch ganz anders verläuft als es ursprünglich geplant war, habe ich heute Morgen erst mal die Vorräte aufgestockt und mich dann entspannt ans Kochen & Backen gemacht 🙂 Letzte Woche haben wir in einem Restaurant einen eher traurigen solchen gegessen und so habe ich heute selber einen Versuch gestartet und einen veganen Flammkuchen gebacken – mit wunderbar dünnem Teig (natürlich ohne Hefe) und einer würzigen Cashew-Creme als Basis. Wir fanden ihn (fast) perfekt. Rezept Flammkuchen mit Cashewcreme Zutaten für den Teig* (pro Portion) 1 EL Öl 60 ml Wasser 1 Prise Salz 125 g Dinkel- oder Weizenmehl Alles miteinander vermischen und mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten, dann mit der Hand weiterkneten (falls der Teig zu feucht ist, kannst du noch etwas Mehl dazugeben). Ca. 20 Minuten ruhen lassen, dann zwischen zwei Backpapierstücken so dünn wie möglich ausrollen. (*…das Grundrezept für den Teig habe ich von hier.) Zutaten für die Cashewcreme (pro Portion) eine große Hand …

Margarete Backstage oder: zwei Brüder, zwei Köche und eine geniale Erfindung

Wer mich kennt und schon eine Weile meinen Blog und meine Beiträge auf Facebook verfolgt, weiß, dass mein erklärter Favorit unter den veganen Frankfurter Restaurant-Optionen das Margarete in der Braubachstraße ist. Hier gibt es zwar nur sonntags rein vegane Küche, dafür ist die aber vom Allerfeinsten. Am vergangenen Sonntag durfte ich hinter die Kulissen schauen. Verantwortlich für den veganen Sonntag im Margarete sind die Brüder Johannes und Joseph Schreiter. Beide sind als Köche Quereinsteiger, beide leben privat überwiegend vegan. Johannes kocht auch unter der Woche im Margarete, Joseph arbeitet hauptberuflich als Designer. Inzwischen ist der Sonntag im Margarete zu einer echten Institution in der Frankfurter Restaurantszene geworden – und das nicht nur unter veganem Publikum. „Anfangs haben sich manchmal noch Gäste beschwert, die zufällig sonntags reserviert hatten und enttäuscht über die fleischlose Karte waren“, erzählt uns Margarete-Inhaberin und Geschäftsführerin Raffaela Schöbel, die sonntags immer vor Ort ist und sich persönlich um den Service kümmert. Mittlerweile komme es nur noch ausgesprochen selten vor, dass sich ein Gast „verirrt“ und enttäuscht geht. „Der vegane Sonntag ist mittlerweile …

Der beste Johannisbeerkuchen aller Zeiten….

Ich liebe Johannisbeeren. Ich mag die feine Säure und das herrliche Aroma. Ich esse sie pur und im Müsli, aus dem Ofen (im WECK-Glas), als Konfitüre und genieße bei dem heißen Wetter eine herrlisch erfrischende Johannisbeerschorle… Sehr, sehr gerne mag ich Johannisbeerkuchen – und ich liebe diesen… Für den Teig habe ich dieses Beerenkuchen-Rezept aus dem letzten Jahr abgewandelt und ich mache gerne eine kleine Menge, die für uns zu zweit ausreichend ist (wer einen größeren Kuchen haben möchte, nimmt einfach die doppelte Menge der Zutaten). Johannisbeer-Grieß-Kuchen (für eine Kastenform, ergibt 4 große oder 6 kleine Stücke) 2-3 EL Kokosöl 175g Soja-Joghurt Natur 55g Zucker 1-2 EL Arche Vanille-Pudding 110g Grieß – ich mische Dinkelgrieß mit 2-3 EL Hartweizengrieß 1/2 Päckchen Weinsteinbackpulver 1 Prise Salz 3 große Hände voll Johannisbeeren Zubereitung: 1. Ofen auf 180° vorheizen, Backform mit Backpapier ausschlagen. 2. Beeren mit Hilfe einer Gabel von den Stielen streifen und vorsichtig abspülen. Abtropfen lassen. 3. Kokosöl schmelzen und etwas abkühlen lassen. Kokosöl, Soja-Joghurt, Zucker, Vanille-Pudding und Salz mit einem Schneebesen oder den Rührstäben einer …