Monate: Juli 2013

zwischendurch & ehe die Zeit rum ist: Hafermark-Kuchen mit Buttermilch und Johannisbeeren

Ich liebe Johannisbeeren (stört euch das Saure? Mich gar nicht, ich mag es sogar gern…) und als ich dieses Rezept sah, wusste ich, dass es an der Zeit war, mal wieder einen Kuchen zu backen. Bevor ich also weiter von unserem Urkaub berichte, muss ich euch unbedingt das Rezept aufschreiben. Da wir grade dabei sind, konsequent Reste aufzubrauchen uns ich das sowieso ausprobieren wollte, habe ich statt normalem Zucker Holzzucker (Xylitol) verwendet, den mir eine Bekannte neulich zum Ausprobieren gegeben hat (da ich generell so gut wie keinen Zucker verwende, kann ich nicht viel dazu sagen, Boris hat ihn auch probiert und fand ihn gut). Statt Mehl habe ich „Hafermark“ benutzt, das wir aus Österreich mitgebracht haben, und statt Erdbeerbuttermilch normale Buttermilch. Insgesamt habe ich nur die Hälfte des Teiges gemacht, dafür aber mehr Johannisbeeren verwendet und den Kuchen in einer kleinen Springform gebacken. Ihr könnte jetzt also zwischen zwei Rezepten wählen – dem Original von Virginia und meiner abgewandelten Form: Hafermark-Kuchen mit Buttermilch und Johannisbeeren Zutaten für eine kleine Springfom (Durchmesser 20 cm): 175ml …

Hessen trifft die Steiermark – auch in kulinarischer Hinsicht…

Bevor ich morgen zur Taufe meines Patenkindes nach Westfalen fahre (ich bleibe aber nur bis Sonntag), wollte ich euch gerne noch von unserer nächsten Urlaubsetappe erzählen. Ich habe ja berichtet, dass wir vom Salzuburger Land mit Zwischenstop auf der Karseggalm zum Verwandtenbesuch in die Steiermark gefahren sind (siehe hier), mit der ich viele Kindheitserinnerungen verbinde. In den letzten Tagen habe ich dann mal ein bisschen in alten Fotos gestöbert. und bin fündig geworden. Auf dem Bild oben könnt ihr Fotos von dem Almurlaub (1978) sehen, von dem ich erzählt habe. Ganz unten bin ich mit einer Cousine, rechts mit einem Cousin zu sehen. Auf dem Bild oben links seht ihr den ganzen Kinderhaufen mit mir in der Mitte. Auf dem Bild unten seht ihr auf dem mittleren Foto die Tante, die ich immer noch besuche (das Mädel daneben bin ich). Inzwischen ist sie schon über 80 Jahre alt. Mein Onkel lebt leider nicht mehr – er ist derjenige, der immer mit uns durch die Gegend gefahren ist. Auf dem Foto rechts bin ich mit meiner …

How to cook your life – oder: Wie ich mich auf unseren Sommerurlaub einstimme

Ich bin so gut wie auf dem Weg – morgen früh steige ich in den Zug und fahre ins Zen-Kloster DAIHIZAN FUMONJI nach Eisenbuch. Bis Sonntag ist Edward Espe Brown, den einige vielleicht von dem Film „How to cook your life“ von Doris Dörrie kennen, im Kloster, um dort seinem gleichnamigen (Koch-)kurs zu geben. Vor zwei Jahren war ich schon mal da (siehe meinen Post hier) und im letzten Jahr leider viel zu spät mit meiner Anmeldung, so dass ich keinen Platz mehr bekam. Umso mehr freue ich mich, dass es dieses Jahr wieder klappt. Der Ort ist etwas ganz Besonderes und der Kurs, der – eingebettet in das Leben und den Tagesablauf in einem Zen-buddhistischen Kloster – aus Kochen, Meditation, „Ed Gong“ (so nennt Ed seine etwas eigenwillige Interpretation von Qui Gong) und Eds Lectures besteht, ist es auch. Für mich war beim letzten Mal alles dabei – von der Leichtigkeit und dem Genuss des gemeinsamen Kochens und des – manchmal ausgelassenen, manchmal auch herausfordernden – Miteinanders bis hin zu sehr berührenden, tiefen und …