Monate: Dezember 2011

zurück zu einem gesunden Leben: meine guten Vorsätze für 2012

So, in den letzten Tagen habe ich wirklich genug geschlemmt und auch sehr ungesund gegessen – ich gebe es zu. Vor allem alles was süß ist wird mir leider immer sehr schnell zum Verhängnis. Dass ich dabei etwas zugenommen habe, ist gar nicht so schlecht, aber was mir nicht gefällt, ist, dass ich mich einfach nicht wohl fühle in meiner Haut und auch nicht richtig glücklich bin mit meinem Körper. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber nach Weihnachten habe ich mich richtig träge und fett gefühlt – und das ist für mich immer ein Zeichen, dass es höchste Zeit wird, eine Kehrwende einzuleiten und zu einer gesunden Ernährung zurück zu finden. Außerdem bekommt mir üppiges Essen immer weniger – ich schlafe nach solchen „Orgien“ oft sehr schlecht, fühle mich träge und schlapp. Seit ich meine Ernährung umgestellt habe, ist gesundes Essen und die Rückkehr zu einer vernünftigen Ernährungsweise auch nach solchen saisonalen „Ausflügen“ überhaupt kein Problem mehr: ich richte mich einfach wieder nach den Grundregeln und esse nach Plan – that’s it. Ich …

cala lässt kochen oder: unser Weihnachtsmenü

Ich fürchte, was unser Weihnachtsessen angeht, sind wir ziemlich einfallslos. Seit Jahren (genau genommen seit Erscheinen des legendären Kochbuches von Ingo Holland „Meine Gewürze“ gibt es bei uns zu Weihnachten ein und dasselbe Gericht: Geröstete Jakobsmuschel auf Paprikabaumkuchen und Sternanisschaum. Zum Glück kann ich mich darauf verlassen, dass Boris im Laufe des Jahres immer vergisst, wie extrem aufwändig dieses Gericht in der Zubereitung ist. Zuverlässig erklärt er sich vor jedem Weihnachtsfest bereit, das Gericht zu kochen. Und da Boris am liebsten ohne mich kocht (verstehe ich gar nicht…) kann ich immer stundelang lesen, in meinen Büchern blätten oder meinen Ideen nachhängen, während er in den Küche steht und dieses himmlische Vergnügen zaubert. Den Baumkuchen kann man gut schon einige Tage vorher zubereiten – im Kochbuch wird empfohlen, ihn spätestens am Vortag zu backen: Zutaten: 25g Marzipan-Rohmasse 7 Eigelbe 100g weiche Butter 1 EL Zitronensaft 1 Msp. gemahlene Vanille (bekommt man im Gewürz-, Bio- oder Feinkosthandel, alternativ kann man sicher auch ausgeschabtes Vanillemark nehmen) 1 Msp. gemahlener Sternanis 10g Piment de Espelette (bekommt man über den …

Dankeschön!

Abmelden Dieses herrliche Geburtstagsgeschenk – die Fotos sind leider nicht so besonders geworden – wollte ich unbedingt mit euch teilen. Mein Schatz hat mir diese herrliche Sachertorte gebacken, von der ich heute Morgen das letzte Stück feierlich verspeist habe. Das Rezept kommt aus „Das-Neue-Sacher-Kochbuch“ und ist wirklich ein Traum. Es ist natürlich NICHT das 100% Originalrezept, denn das ist und bleibt ja ein Geheimnis des Hauses Sacher und wird nach wie vor nicht verraten, aber es kommt dem Original schon ziemlich nah, finde ich. Vor allem ist die Torte unglaublich saftig und lecker, selbst meine Mutter, die sonst überhaupt keinen Kuchen mag, war begeistert. Hier das Rezept, für alle die es selber ausprobieren möchten (ich habe österreichische Begriffe ins Deutsche übersetzt und manchmal Anmerkungen gemacht, diese erkennt ihr an der Kursivschrift. Ansonsten ist dies das Original-Rezept aus dem o.g. Sacher-Kochbuch (s.284): Zutaten für eine Springform mit 22-24 cm Durchmesser (das ist kleiner als das übliche Format; Boris hat sogar eine noch kleinere Form genommen, die Torte wird dann schön hoch, ich mag das und fand …

Ginger Lemon Tea – Erinnerungen an den Himalaya

Bei diesem Wetter und dem ganzen Stress – ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich finde diese Zeit extrem herausfordernd, körperlich und auch emotional – brauche ich abends etwas, was die Seele tröstet und innerlich wärmt. Vor ein paar Jahren hatte ich das Glück, zwei Wochen an einem der schönsten Orte der Welt verbringen zu dürfen. Das  Ananada Spa liegt mitten im Himalaya – diese unvergesslichen Eindrücke werden mich sicher ein Leben lang begleiten. Eine wunderschönes Ritual dort war das frühmorgendliche Wecken mit einem „Ginger-Lemon-Tea“. Diesen Tee koche ich mir heute noch daheim, besonders dann wenn ich etwas Tröstliches und Wärmendes brauche, kränkle oder müde bin. Bio-Ingwer (geschält oder ungeschält, pro Tasse ca. 3 cm von einem daumendicken Sück) Bio-Zitrone Honig (ich nehme fast ausschließlich unseren steirischen Waldhonig von Neber, er eignet sich  wegen des leicht herben Charakters optimal und ist deshalb so was der geschmackliche Geheimtipp für den Tee) So bereite ich den Tee zu: Ingwer in feine Scheiben schneiden und in der entsprechenden Menge Wasser aufkochen. Dann runterschalten und ca. 10 …

Der Laden im Dezember: kleine und große Ideen zum Verschenken oder selber Genießen

Ich wollte schon schreiben, dass es bei mir etwas mit dem Alter zu tun hat, aber bei längerem Nachdenken habe ich festgestellt, dass ich eigentlich schon immer ein kritischer Schenker war. Das liegt daran, dass ich einfach keine Lust auf Müll habe – weder im wörtlichen, noch im übertragenen Sinne. Deshalb war ich auch nie abgeneigt, Socken, Gutscheine und Wein zu verschenken (und geschenkt zu bekommen). Ich fand immer, dass das noch wesentlich besser ist, als irgendein Verlegenheitsgeschenk das ohnehin über kurz oder lang in den Müll wandert. Heute kaufe ich unter diesen Gesichtspunkten auch für den Laden ein. Na klar: es muss auch mal das eine oder andere nette Deko-Stück geben aber am allerliebsten mag ich schöne, funktionale und qualitativ hochwertige Gebrauchsgegenstände. Ich habe kein Problem damit, eine Margrethe Rührschüssel, ein schönes Flairspray oder ein paar edle Gewürze zu verschenken – im Gegenteil: solche Sachen nutzt man in jedem Fall, das Geld ist gut angelegt und Schenker und Beschenkter haben nicht das peinliche Gefühl, dass hier nur aus Verpflichtung geschenkt wird. Wenn ich gar …

wie bestellt: Auberginenrezepte

  Ich bin nach Auberginen-Rezepten gefragt worden und da lasse ich mich – selbst um diese Jahreszeit – nicht zweimal bitten. Auch wenn sie thematisch tatsächlich eher in den (Spät-) Sommer gehören, bekommt man auch jetzt im Winter teilweise sehr schöne Exemplare für ganz kleines Geld – ich habe am Wochenende am Biostand auf dem Wochenmarkt gerade mal 3,95 € für das Kilo bezahlt. Auberginen schmecken natürlich gefüllt ganz phantastisch. Man kann sie der Länge nach aufschneiden, mit Fleisch oder Käse füllen und im Ofen garen. Auch Auberginen-Mus ist leicht zu machen und schmeckt toll zu Pasta, aber auch lecker auf Brot. Für das Grundrezept einfach eine Aubergine rundherum mit einer Gabel einstechen und für ca. 30 – 45 Minuten in den Ofen (ca. 180°) geben, bis sie weich ist und auf Druck nachgibt. Fruchtfleisch auslöffeln, grob zerkleinern und mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Olivenöl abschmecken. Einer meiner „All-Time-Favourites“ ist dieses Rezept: Geschmorte Auberginen (siehe Foto) Aubergine waschen und den Stengel entfernen. In dicke Scheiben schneiden. Salzwasser zum Kochen bringen. Auberginenscheiben im Salzwasser ca. 20 …

einfach richtig lecker: Gnocchi

Gestern haben wir endlich (!) Gnocchi gemacht, nachdem wir es seit unserem Toskana-Urlaub im Sommer schon planen ;-). Dort hatten wir nämlich in Pienza geniale Gnocchi gegessen – mit Peccorino-Sauce und Trüffel (siehe Foto oben). So lecker… Das Rezept reicht für jede Menge Teig, da man das Ei aber schlecht teilen kann, macht die goße Menge durchaus Sinn: ich habe mir einfach ein paar Portionen eingefroren. Den Teig zu machen ist wirklich kinderleicht: 1 kg Bio-Kartoffeln (am bestem beim Kauf am Biostand fragen welche für Gnocchi geeignet sind, ich würde sagen, sie müssen mehligkochend sein) 250 g Weizenmehl 1 großes Bio-Ei Kartoffeln kochen, heiß pellen und durch die Kartoffelpresse drücken. Abkühlen lassen Mehl und Ei dazu geben und alles zügig zu einem recht festen Teig verkneten. Wir benutzen für solche Sachen übrigens immer die Margrethe Super-Bowl, die wir jetzt auch im Shop und im Laden haben, weil ich sie so toll finde. Vorteil ist, dass sie trotz 6l Fassungsvermögen so flach konstruiert ist, dass man darin bequem auch größere Teigmengen kneten kann – ohne die …