Autor: Cala

Vorfreude auf die Weihnachtszeit, das zweite Buch von Fräulein Klein und ein Geschenk vom Callwey-Verlag

Ich weiß es ja schon etwas länger, aber ich durfte noch nichts verraten: Ab heute ist das zweite Buch von Yvonne Bauer, alias „Fräulein Klein“ im Handel. Nicht nur ihr Blog (http://fraeulein-klein.blogspot.com/), gehört zu den beliebtesten Blogs überhaupt, auch ihr erstes Buch war ein voller Erfolg. Kein Wunder also, dass der Callwey-Verlag ein Jahr später ein weiteres Buch mit Yvonne gemacht hat. „Weihnachten mit Fräulein Klein – Backzauber und Dekolust für die schönste Zeit im Jahr“ ist ein Buch voller Ideen – ganz tollen Backideen, vielen, vielen Basteltipps, die man super mit Kindern umsetzen kann, und schönen Anregungen für weihnachtliche Dekorationen – Inspiration pur. Da ich zu den Glücklichen gehöre, die schon vorab ein Exemplar bekommen haben, schmökere ich schon eine ganze Weile darin und ganz ehrlich: da kam mir sogar das herbstliche Wetter gelegen und ich habe schon die eine oder andere Idee ins Auge gefasst (und auch schon mal ein bisschen im Wald gesammelt…) 😉 Vor allem Familien, in denen mit Kindern gebastelt und gebacken wird, werden das Buch lieben, denn was Yvonnes …

Zwischendurch: Karotten-Erdnussöl-Salat mit Apfel

Es gibt viel Neues zu erzählen und ich bin noch einige Posts schuldig, die etwas umfangreicher sind. Außerdem gibt es demnächst auch wieder etwas zu gewinnen. Dazu aber in ein paar Tagen mehr – lasst euch überraschen 😉 Da ich in letzter Zeit wenige Rezepte gepostet habe, gibt es heute ohne viel Tamntam ein leckeres Rezept, das ich im Moment sehr gerne mache. Karotten-Erdnussöl-Salat mit Apfel Für diesen Salat eignen sich die lila „Puple-Haze“-Kraotten besonders gut. Zutaten pro Portion ca. 150g Karotten 1 kleiner, säuerlicher Apfel Erdnussöl, Meersalz Karotten gründlich waschen (wer mag, kann sie auch schälen), Apfel waschen und beides auf einer groben Reibe reiben (ich benutze, weil es schnell und effektiv ist, die grobe Zestenreibe von Microplane). Mischen und mit Erdnussöl und Meersalz abschmecken. Tipp: Wer möchte, kann zusätzlich Erdnüsse in den Salat geben. Außerdem lässt sich das Rezept auch mit Walnüssen & Walnussöl abwandeln. Ansonsten experimentiere ich im Moment dank eines überfüllen wilden Pfirsichbaumes auf meinem Spazierweg mit dem Einkochen von Obst und der Herstellung von Marmelade. Die Herausforderung für mich besteht …

Auf 1000 Metern Höhe: Wo Biogemüse und besondere Raritäten wachsen

Ich bin euch noch einen letzten Urlaubsbericht schuldig und auf den habe ich mich ganz besonders gefreut (und ja auch schon ein paar Andeutungen gemacht). Ich hatte Waltraud nämlich gebeten, nach Biobauern und regionalen Lieferanten für  unseren Kochkurs Ausschau zu halten. Zum Frühstück überreichte sie uns eine Liste, die Boris mehr oder weniger auf gut Glück abtelefoniert hat. Durch diesen Zufall hatte er Harald Gasser vom Aspinger Hof am Telefon, von dem wir schon öfter gelesen hatten. Er war nicht nur da, sondern hatte tatsächlich spontan Zeit und Lust uns zu zeigen, was er tut. Dass wir damit ein ziemliches Glück gehabt haben, erfuhren wir allerdings erst später. Wie so oft hier in Südtirol, sind die mündlichen Hinweise wichtiger als das Navi: wir fahren wie Herr Gasser es am Telefon erklärt hat und zählen wie angewiesen die Kehren auf einer Serpentinenstraße, die uns von Barbian aus Meter um Meter hoch in die Berge führt. Endlich entdecken wir den Hof. Das letzte Stück laufe ich zu Fuß, weil es hier so unglaublich schön ist und ich …

Das hätte ich nicht gedacht…

Vom Bartgaishof in Vahrn habe ich hier schon mal erzählt. Inzwischen ist die Gärtnerei für uns zu einer festen Anlaufstelle geworden, wenn wir in Südtirol sind. Ich habe festgestellt, dass die Pflanzen sehr robust sind und auffallend gut gedeihen. Im Vergleich zu anderen Pflanzen, erscheinen Sie mir sehr viel robuster und ich habe dieses Jahr auch einige „Parallelpflanzungen“ gemacht, um einen direkten Vergleich zu haben. Die Pflanzen vom Bartgaishof schnitten eigentlich immer am besten ab ein Zeichen für die gute Qualität. Auch bei den Tomaten sind sie in Wachstum und Ertrag deutlich besser als die andere Pflanzen, die dieses Jahr bei mir nur spärlich Früchte getragen haben.   Trotzdem war ich überrascht, dass ich auch mit dem Zironengras, das ich mir im Juli mitgenommen habe, so viel Erfolg hatte. Das war ein kleines Pflänzchen, als ich es kaufte und ich habe – ehrlich gesagt – nicht viel Hoffnung gehabt, dass es bei uns richtig gedeihen würde. Nachdem es jetzt im Sommer in den Hochbeeten wirklich eng wurde, haben wir nach dem Urlaub mehrere große Tontöpfe …

Noch ein Almbesuch, viele Kühe, ein ungewöhnlicher Käse und ein neues Rezept für eine Brotsuppe

Natürlich möchte ich meinen Urlaubs-Nachbericht noch ein bisschen fortsetzen, auch wenn es sich hinzieht, ihr merkt es. Im Moment stehen einfach so viele Dinge gleichzeitig an, dass es überall nur peu à peu vorangeht. Aber letztendlich hetzt mich ja niemand, die einzige, die ungeduldig ist, bin ich selbst… Es hat sich sehr gelohnt, dass wir uns diesmal im Urlaub an unsere Vorsätze gehalten und Aktivität und Passivität im voraus geplant haben. Dadurch kam weder ein schlechtes Gewissen auf, wenn gefaulenzt wurde, noch haben wir über unsere Aktivitäten stundenlang gegrübelt. Wir hatten uns im Vorfeld genau überlegt, wie wir die Tage gestalten und was wir (wann) machen wollten. Dazu gehörte in Südtirol auch ein Besuch der Kreuzwiesenalm auf der Lüsner Alm, den wir schon eine ganze Weile machen wollten. Vor allem wollte ich diese Alm besuchen, weil hier Bio-Käse in traditioneller Weise hergestellt (und verkauft) wird. Und natürlich wollte ich wissen, ob wir den Käse für unseren Kochkurs im Oktober beziehen und die Alm dann ggf. auch besuchen können. Den Ausgangspunkt für diesen Ausflug bildete das …

Ein Lieblingsplatz im Garten, nochmal ein Kuchen mit Johannisbeeren und wieder eine Inspiration von Virginia

Mein momentaner Lieblingsplatz im Garten sind die beiden Korbstühle, die ich im Frühjahr geschenkt bekomme habe und die im Moment unter userem kleinen Quittenbaum stehen. Leider war heute das Wetter nicht optimal für Fotos, aber um draußen ein Päuschen einzulegen, zu lesen oder zu ein bisschen zu träumen, war es trotzdem schön. Trotz Buchhaltung und Schreibtischarbeit genieße ich noch diese Feriensonntage – wenn die Alltag wieder losgeht, sind sie wieder fest in den Terminplan eingebunden und gewöhnliche Arbeitstage. Direkt nach dem Frühstück habe ich einen Blick mein Cala-kocht-Facebook-Profil geworfen und fand Virginias Posts (hier). Ich liebe Zitronenkuchen, habe im Moment viel Lust zum Backen und außerdem…   …. hatte ich wieder Johannisbeeren im Haus 😉 Gelegenheit also, gleich nochmal eine Inspiration von „Jeannys Zucker Zimt & Liebe“ aufzugreifen und nochmal eine Johannisbeervariante daraus zu machen. Auch diesmal hatte ich kein weißes Mehl, aber noch wunderbaren italienischen Hartweizengrieß. Weil auch der Kokosblütenzucker von Lotao darauf wartete, getestet zu werden (er ist genial, hat ein wunderbares Karamellaroma und wird ab sofort unseren Shop bereichern…), wanderte er ebenfals …

Immer wieder Südtirol – und immer wieder neu…

Es wird Zeit, euch von der letzten Station unseres Sommerurlaubs zu berichten – zumindest vom ersten Teil dieser Etappe, denn wir haben noch einiges zu erzählen. Von der Steiermark aus sind wir montags Richtung Südtirol gefahren. Wir haben die Strecke durch das Pustertal genommen, was mir sehr gelegen kam. Auf dem Weg lagen nämlich einige Biohöfe, die ich mir schon lange ansehen wollte. Auch der Tuchweber Hermann Kühebacher – der einzige Tuchweber der Gegend, der noch nach den überlieferten einfachen Techniken der Schaftweberei arbeitet und traumhafte Stoffe webt – hat hier seine Werkstatt und bisher haben wir nie die Zeit gefunden, die Strecke zu fahren. Boris war zunächst nicht sehr glücklich über meine Pläne, er steuert solche Ziele nicht gerne auf der Durchreise an, was ich verstehen kann. Da ich aber weiß, dass wir manche Dingen nie tun, wenn nicht einer von uns ein Machtwort spricht, bin ich eisern geblieben, was sich – wie so oft 😉 – wirklich gelohnt hat. Vor allem haben wir uns zwei Demeter-Höfe angesehen (hier und hier), von denen wir …

zwischendurch & ehe die Zeit rum ist: Hafermark-Kuchen mit Buttermilch und Johannisbeeren

Ich liebe Johannisbeeren (stört euch das Saure? Mich gar nicht, ich mag es sogar gern…) und als ich dieses Rezept sah, wusste ich, dass es an der Zeit war, mal wieder einen Kuchen zu backen. Bevor ich also weiter von unserem Urkaub berichte, muss ich euch unbedingt das Rezept aufschreiben. Da wir grade dabei sind, konsequent Reste aufzubrauchen uns ich das sowieso ausprobieren wollte, habe ich statt normalem Zucker Holzzucker (Xylitol) verwendet, den mir eine Bekannte neulich zum Ausprobieren gegeben hat (da ich generell so gut wie keinen Zucker verwende, kann ich nicht viel dazu sagen, Boris hat ihn auch probiert und fand ihn gut). Statt Mehl habe ich „Hafermark“ benutzt, das wir aus Österreich mitgebracht haben, und statt Erdbeerbuttermilch normale Buttermilch. Insgesamt habe ich nur die Hälfte des Teiges gemacht, dafür aber mehr Johannisbeeren verwendet und den Kuchen in einer kleinen Springform gebacken. Ihr könnte jetzt also zwischen zwei Rezepten wählen – dem Original von Virginia und meiner abgewandelten Form: Hafermark-Kuchen mit Buttermilch und Johannisbeeren Zutaten für eine kleine Springfom (Durchmesser 20 cm): 175ml …

Hessen trifft die Steiermark – auch in kulinarischer Hinsicht…

Bevor ich morgen zur Taufe meines Patenkindes nach Westfalen fahre (ich bleibe aber nur bis Sonntag), wollte ich euch gerne noch von unserer nächsten Urlaubsetappe erzählen. Ich habe ja berichtet, dass wir vom Salzuburger Land mit Zwischenstop auf der Karseggalm zum Verwandtenbesuch in die Steiermark gefahren sind (siehe hier), mit der ich viele Kindheitserinnerungen verbinde. In den letzten Tagen habe ich dann mal ein bisschen in alten Fotos gestöbert. und bin fündig geworden. Auf dem Bild oben könnt ihr Fotos von dem Almurlaub (1978) sehen, von dem ich erzählt habe. Ganz unten bin ich mit einer Cousine, rechts mit einem Cousin zu sehen. Auf dem Bild oben links seht ihr den ganzen Kinderhaufen mit mir in der Mitte. Auf dem Bild unten seht ihr auf dem mittleren Foto die Tante, die ich immer noch besuche (das Mädel daneben bin ich). Inzwischen ist sie schon über 80 Jahre alt. Mein Onkel lebt leider nicht mehr – er ist derjenige, der immer mit uns durch die Gegend gefahren ist. Auf dem Foto rechts bin ich mit meiner …

How to cook your life – oder: Wie ich mich auf unseren Sommerurlaub einstimme

Ich bin so gut wie auf dem Weg – morgen früh steige ich in den Zug und fahre ins Zen-Kloster DAIHIZAN FUMONJI nach Eisenbuch. Bis Sonntag ist Edward Espe Brown, den einige vielleicht von dem Film „How to cook your life“ von Doris Dörrie kennen, im Kloster, um dort seinem gleichnamigen (Koch-)kurs zu geben. Vor zwei Jahren war ich schon mal da (siehe meinen Post hier) und im letzten Jahr leider viel zu spät mit meiner Anmeldung, so dass ich keinen Platz mehr bekam. Umso mehr freue ich mich, dass es dieses Jahr wieder klappt. Der Ort ist etwas ganz Besonderes und der Kurs, der – eingebettet in das Leben und den Tagesablauf in einem Zen-buddhistischen Kloster – aus Kochen, Meditation, „Ed Gong“ (so nennt Ed seine etwas eigenwillige Interpretation von Qui Gong) und Eds Lectures besteht, ist es auch. Für mich war beim letzten Mal alles dabei – von der Leichtigkeit und dem Genuss des gemeinsamen Kochens und des – manchmal ausgelassenen, manchmal auch herausfordernden – Miteinanders bis hin zu sehr berührenden, tiefen und …