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Mandelmilch selbst gemacht

Meine Freundin Patricia hat mir vorgestern ein Glas selbst gemachter Mandelmilch mitgebracht. Die habe ich dann am Mittwoch als Kakao zum Frühstück getrunken – lecker!

So lecker, dass ich mir jetzt das Rezept habe geben lassen und selber angefangen habe, Experimente zu machen.

Hier die Grundidee:

2-3 gehäufte Esslöffel Mandel
500 ml Wasser

in einem leistungsstarken Mixer pürieren
und danach (falls erforderlich) in einem dünnen Tuch abseihen.

Heute Morgen habe ich das ganze selber ausprobiert, wobei ich die Mandeln zunächst vermahlen und dann in einem Mixer mit einem guten stillen Mineralwasser aufgeschlagen habe.

Das Abseihen war nicht erforderlich.

Die Milch schmeckt pur schon hervorragend, wenn man mit kaltem Wasser arbeitet, ist sie wunderbar erfrischend. Man könnte natürlich auch noch etwas Vanillemark hinzugeben.

Außerdem habe ich meine Mandelmilch mit Erdbeeren püriert, das schmeckt auch toll Foto oben). Ich habe sie im Kaffee getrunken – ebenfalls wunderbar. Und meiner Variante von gestern als Kakao war auch sehr gut.

Fazit: eine tolle, einweißreiche und einfach zuzubereitende Frühstücksidee – wird es jetzt öfter bei mir geben.

Ich habe übrigens unsere Fandler Mandeln verwendet, die ihr hier findet. Für den Kakao eignet sich wunderbar das Kakaopulver von Green & Black’s.

Viel Spaß beim Nachmachen und liebe Grüße

Eure
Cala

 

Rhabarber-„Flammkuchen“

Von Boris habe ich heute früh ein Stück Hefeteig bekommen. Während er seinen Teil  zu einem Brot verarbeitet hat, habe mein Teigstück für eine Art Flammkuchen benutzt, eher ein Versuch und spontan aus der Not heraus geboren, das Ergebnis war allerdings ganz überraschen und so toll, dass es das jetzt sicherlich öfter bei mir geben wird. Vor allem war das Ganze ideal zum Mitnehmen und da ich heute den ganzen Tag arbeite habe, war ich richtig dankbar für diese leckere Mittagspause. Und da Rhabarber zum Gemüse, nicht zum Obst, hatte ich auch meine Gemüseration wunderbar verarbeitet und habe mir zum Nachtisch noch einen Erdbeerquark gemacht.

Und so geht es:

Der Hefeteig
500g Weizenmehl (siehe Anmerkung unten)
1 Päckchen frische Hefe
1 Prise Zucker
etwas Salz
Olivenöl

Ofen auf 60° C vorheizen, bei Erreichen der Temperatur ausschalten.
Eine hohe Tasse zu einem Drittel mit lauwarmen (wichtig!) Wasser füllen.
Darin die Hefe zusammmen mit dem Zucker verrühren.
Diesen Vorteig in den ausgeschalteten Ofen stellen.

In der Zwischenzeit das Mehl in eine große Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken. Nach Geschmack Salz und Olivenöl zugeben.

Nach etwa einer viertel Stunde sollte die Hefe im Ofen aufgegangen sein. Dies erkennt man daran, dass die Flüssigkeit in der Tasse Blasen werfend bis fast an den Rand der Tasse angestiegen ist. Den Inhalt der Tasse in die Schüssel mit dem Mehl geben.
Alles zusammen zu einem glatten Teig kneten, dabei ggfs. vorsichtig etwas Wasser zugeben.

Den Teig zugedeckt in den lauwarmen Ofen stellen und mindestens eine Stunde gehen lassen.

Die Weiterverarbeitung:

Zutaten:
Rhabarber
Quark

Teig ganz dünn ausrollen. Rhabarber waschen, ggf. schälen und in ganz feine Scheiben schneiden. Quark etwas aufschlagen, dann auf dem Teig verteilen. Rhabarber darauf geben. Bei 175° (Ober- und Unterhitze) 30 Minuten in den Backofen geben.

Ich könnte mir vorstellen, dass dieser „Flammkuchen“ auch mit Zwiebeln ganz toll schmeckt, ich würde sie voher etwas anbraten oder dünsten. Wer eine süße Variante machen möchte, kann Obst verwenden; dann würde ich allerdings den Quark mit Zitronezesten nocht etwas aufpeppen, wer will kann natürlich auch süßen (Zucker oder Aganvendicksaft) verwenden.

Liebe Grüße
Cala

Anmerkung zur Auswahl des Mehles:
(Es gibt bei Allnatura drei Typen: 405, 550, 1050, je kleiner die Nummer desto feiner und weißer das Mehl – d.h. für süßes eher 405, für Pizza eher 550, für Brot eher 1050)

Der erste Cala kocht Kochkurs am 09. Juni in Rodgau

Im Juni ist es endlich soweit. Wir haben einen geeigneten Raum hier in Rodgau gefunden und dem ersten cala-kocht „Kochkurs“ steht nichts mehr im Wege. Wobei das Wort „Kurs“ aus meiner Sicht hoch gegriffen ist. Eigentlich möchte ich euch zeigen, wie ich koche, worauf es mir ankommt, was man aus meiner Sicht tun kann, um es sich leicht zu machen und mit Spaß und Genuss an die Sache heranzugehen. Außerdem werde ich natürlich meine „WECK-Glas-Methode“ zeigen und wir werden alle möglichen Öle, Gewürze und Zutaten verkosten. Ein „Workshop“ zum Mitmachen, Ausprobieren, Kennenlernen.

Zwischen Alltagsstress, Kind, Beruf & Familie:
Calas Kochkurs No. 1: Entspannt und gesund kochen

Samstag, 09. Juni 2012, 12 – 18 Uhr
in Rodgau-Jügesheim (die genaue Adresse teilen wir euch nach Anmeldung mit)

Kosten pro Person: 59,00 € inkl. Material (Einführungspreis)
maximale Teilnehmerzahl für diesen Einführungskurs: 6-8 Personen

Bitte beachtet: Die Anmeldung erfolgt direkt über unseren Webshop, Rubrik „Kochkurse“ und ist verbindlich. Falls ihr absagen müsst und niemand den Platz übernimmt (es wird eine Warteliste geben), erfolgt keine Rückzahlung der Kursgebühr.

Wer noch zögert oder noch nicht hundertprozentig sicher ist, kann einen Platz unverbindlich per E-Mail-reservieren (info@cala-kocht.de). Ich sammle diese Reservierungen und melde mich, sobald es „eng“ wird. Ein Anspruch auf einem Platz besteht bei unverbindlicher Reservierung allerdings nicht.

Da ich noch in der Vorbereitungsphase bin, bin ich durchaus noch offen für Anregungen oder Wünsche. Mailt mir gerne, wenn euch ein bestimmtes Thema besonders am Herzen liegt. Gerne berücksichtige ich auch die Wünsche von Menschen, die festen Diät- oder Ernährungsplänen folgen, oder Nahrungsmittelallergien haben (bitte bei Kontaktaufnahme oder Buchung angeben).

Liebe Grüße
Cala

Frankfurter „Grüne Soße“ in vier unklassischen Varianten

Bei uns im Frankfurter Raum ist der Frühling ohne „Grie Soß“ undenkbar. Klassisch kombiniert wird sie mit Schnitzel und Kartoffeln, oder ohne Fleisch mit hartgekochten Eiern – eben ein typisches saisonales Gericht, denn beides, Kräuter und Eier, sind um diese Jahreszeit reichlich vorhanden. Und natürlich gehören auch die neuen Kartoffeln dazu.

Traditionell gehören übrigens folgende sieben Kräuter in die Soße (und ins Kräuterpäckchen…): Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch.

In vielen Restaurants gibt es im hessischen Raum die Grüne Soße mittlerweile rund um Jahr, aber eigentlich gehört sie klassisch in die Sparelzeit und wird auch gerne zusammen mit diesem serviert.

Wer vegan lebt oder keine Eiweiße mischen möchte, kann auf das klassische Rezept für die güne Soße nicht zurückgreifen. Normalerweise wird sie mit Naturjoghurt, saurer Sahne (bzw. Schmand), Quark, Eiern, Senf, Essiggurken und Zwiebeln zubereitet. Andere fügen noch etwas Milch, Apfelessig oder Honig hinzu. Ein Rezept (eines von vielen…) und allerhand Hintergrundinformationen findet man z.B. in dem gerade erschienen Buch „Markt Frisch“ aus dem Tre Torri-Verlag.

Wer die Grüne Soße lediglich weniger üppig haben möchte, verzichtet auf Saure Sahne, Schmand, Quark & Co. und verwendet für die Zubereitung ausschließlich Naturjoghurt. So habe ich es viele Jahre lang gemacht und war glücklich. Wer keine Eiweiße mischen möchte, muss dann allerdings auch auf die Eier komplett verzichten. Und wer eine vegane Version zubereiten möchte, der muss die Kräuter ganz anders zu einer Soße verarbeiten.

Ich habe gestern die Grüne Soße in 5 verschiedenen Varianten ausprobiert – einmal vegan und viermal nur mit einem einzelnen Eiweiß.

Die Vorbereitung der Kräuter ist dabei natürlich immer gleich:

Zutaten:
1 Päckchen „grüne Soße“ (reicht für 2-3 Personen als Hauptgericht)
2-3 Schalotten

Die Kräuter sehr gründlich waschen. Grobe Stile entfernen.
Wer wirklich etwas auf sich und seine „Grie Soß“ hält, hackt die Kräuter mit einem Messer, das sei hier bitte ganz deutlich gesagt.  Ich bin dazu aber schlicht und ergreifend zu faul und finde den Unterschied auch nicht SOOOO gravierened, als dass ich dafür den Aufwand in Kauf nehmen würde. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung… Ich hacke meine Kräuter also in der Küchenmaschine und verarbeite immer gleich etwas grobes Meersalz mit. Wenn die Küchenmaschine mit den großen Blätter nicht zurecht kommt, kann man etwas Mineralwasser zugeben – aber bitte sehr vorsichtig dosieren, sonst wird die Angelegenhet schnell zu einem Brei…
Schalotten schälen, hacken und unter die Kräuter mischen. Natürlich kann man die Zwiebeln auch weglasen und erhält dann eine etwas mildere und leichter bekömmliche Variante. Wichtig: Wenn man Zwiebeln zusammen mit Milchprodukten verarbeitet, sollte die Soße sofort gegessen werden und nicht mehr lange stehen – sie verdirbt sonst leicht und wird sauer.

Variante 1 – vegan


In der veganen Variante sorgt eine fein pürierte Avocado für mehr Cremigkeit (etwas Mineralwasser hinzufügen). Wer keine Avocado verwenden mag kann man die grüne Soße einfach mit Olivenöl, etwas Senf oder Senföl, Salz und Pfeffer abschmecken. Wer die Soße etwas dünner haben möchte, kann etwas Mineralwasser hinzufügen.

Statt mit Senf oder Senföl kann man die Soße auch mit Sushiöl abschmecken.

Die grüne Soße in der Variante ohne Avocado finde ich sehr spartanisch. Man könnte natürlich mal mit Seidetofu experimentieren, aber ich bin ja erstens kein ein Fan von Seidentofu (ich mag den Geschmack nicht), zweitens sehe die unkontrolliert üppige Verwendung von Sojaprodukten in der veganen Küche sehr kritisch. Ich würde deshalb eher mit gehackten Nüsse arbeiten oder ein anderes püriertes Gemüse hinzufügen (z.B. Spargel?)

Ich persönlich mache, wenn ich keine Avocado verwenden will, aus der strikt veganen Variante kurzerhand ein  „Frankfurter Pesto“, idem ich gehackte Walnüsse und Knoblauch hinzugebe und kräftig mit Sushiöl abschmecke.

Variante 2 – mit Quark (eine meine Lieblingsvarianten)

Kräuter mit Quark und etwas Leinöl mischen und mit Salz, Pfeffer, Senf oder Senföl kräftig abschmecken. Dieser Kräuterquark schmeckt natürlich auch ganz toll auf Brot – auf einem kräfigen Roggenbrot genauso wie auf Baguette.

Variante 2 – mit Ricotta

Kräuter zusamen mit frischem Ricotta noch einmal pürieren, etwas Mineralwasser hinzugeben und mit Sushiöl abschmecken. Ich war erst sehr skeptisch, Boris hat diese Version aber sogar besser geschmeckt, als die Variante mit Quark.

Variante 4 – mit Ei

Diese Variante kommt geschmacklich – da sind wir uns einig – trotz des Weglassens von Joghurt & Co. – der klassischen grünen Soße am nächsten. Das liegt sicherlich daran, dass in vielen Rezepten Mayonnaise hinzugefügt wird und das Eigelb diesem Geschmack entspricht.

2 Eier sehr hart kochen, halbieren und das Eigelb auslösen. Dieses pürieren, mit den gehackten Kräuter mischen und mit  Senföl, Salz und Pfeffer abschmecken. Das Eiweiß fein hacken und unter die Soße mischen

(Variante 5 – mit Joghurt)

Und natürlich – daran sei noch mal erinnert – kann man die grüne Soße auch ganz simpel  einfach nur mit Joghurt zubereiten – abgeschmeckt wird wie gehabt mit Senf oder Senföl, Salz und Pfeffer. Schmeckt herrlich erfrischend, auch zu Fisch und Geflügel.

Euch allen viel Spaß beim Ausprobieren
und liebe Grüße

Cala

 

Der Laden im Mai

Geschirrserie "Terracotta" ab 4,20 € // Leinenservietten Stück 6,50 € // Gals-Serie Recycle ab 1,90, große Windlicher 27,50 € // kleine Windlichter ab 5,50 € // Porzellan-Löffel klein Stück 0,60 € // Brotkörbchen Handarbeit, antikes Leinen 22,50 € // Hakenleiste Holz, weiß 12,50 €

Ich weiß: Ich habe den April übersprungen. Aber ich bin einfach nicht eher zu Potte gekommen, es war so viel los in den letzten Wochen bei mir. Die Osterhasen hatte ich zwar fristgerecht beieseite geräumt und den Laden auch neu dekoriert, aber bis ich zum Fotografieren gekommen bin, war eigentlich schon Zeit für die Mai-Deko und so habe ich es dann auch gehalten. Im Laden hat jetzt frisches Grün und viel Weiß Einzug gehalten. Jetzt kann auch die Sonne kommen 😉

Servietten (Leinen) Stück 6,50 € // Geschirrserie „Terracotta“ ab 4,20 €

Vor allem habe ich mich in die Farbe Lindgrün verliebt – die Farbe dominiert ja auch grade draußen in der Natur und in Kombination mit Weiß finde ich sie einfach wunderbar erfrischend und (früh-)sommerlich. Mit diesen Acessoires läßt sich bestimmt auch im Freien ein schöner Tisch decken.

Sehr nett finde ich auch diese kleinen Hänge-Vasen aus Porzellan, die an einer Wand oder vor einem Fenster aber sicherlich noch besser zu Geltung kommen.

Hängevase Porzellan Stück 6,50 € // Glasserie Reycle: Trinkglas 1,90 € // Schale 4,80 € // Karaffe 8 € // kleine weiße Schälchen aus der Terracotta-Serie: 4,20 €

Ich liebe ja Windlichter – nicht nur im Sommer. Besonders schön finde ich Glaswindlichter ohne viel Schnickschnack, weil man sie mit entsprechenden Kerzen immer wieder neu arrangieren kann. Außerdem kann man sie bei Bedarf auch zu Blumenvasen umfunktionieren, was ich sehr praktisch finde.

Windlichter in verschiedenen Größen: groß mit Kaminkerze 27,50 € // klein mit grüner Kerze 7,50 €

Hier seht ihr die großen Windlichter noch mal im Freien:

Windlicht mit Kaminkerze 27,50 €

Und diese kleinen Metall-Windlicher finde ich auch wunderschön, sie haben so einen orientalischen Touch. Es gibt sie in Weiß und in Grau. Ich habe sie bei mir auf einem runden weißen Tablett arrangiert, zusammen mit ein paar von den grünen Teelichthaltern aus Glas, das sieht wunderschön aus.

Windlicht Metall Stück 6,50 € (inkl. Kerze) // Teelichthalter Glas grün

Neu im Food-Bereich sind diverse Bio-Kekse von DUCHY (England), wunderbare dunkle Schokolade und Kakao von Black & Green Organic und diverse Öle von Fandler und Solling – Stöbern lohnt sich!

Und natürlich haben wir auch wieder einige Produkte für euch reduziert:

Kichererbsen, Fattoria Pieve à Salti, Toskana:
3,80 € statt 4,60 € (solange der Vorrat reicht)
Apfelessig Fontecornino:
5,80 € statt 6,20 € (ebenfalls nur noch solange unser Vorrat reicht)
Fandler Macadamianüsse: 6,95 € statt 7,75 € (Einführungspreis)
Fandler Macadamianussöl: 6,95 € statt 7,75 €
Pfeffersack & Söhne, Muskatnuss ganz: 8,90 statt 9,90
Pfeffersack & Söhne, Chili, Kümmel und Salbei: je 6,90 statt 7,90 €

Viel Spaß beim virtuellen Einkaufsbummel, beim Stöbern und Ideen sammeln

eure
Cala

der erste „cala kocht“-Kochkurs

Im Juni geht es endlich los. Wir haben einen geeigneten Raum hier in Rodgau gefunden und dem ersten cala-kocht „Kochkurs“ steht nichts mehr im Wege. Wobei das Wort „Kurs“ aus meiner Sicht hoch gegriffen ist. Eigentlich möchte ich euch zeigen, wie ich koche, worauf es mir ankommt, was man aus meiner Sicht tun kann, um es sich leicht zu machen und mit Spaß und Genuss an die Sache heranzugehen. Außerdem werde ich natürlich meine „WECK-Glas-Methode“ zeigen und wir werden alle möglichen Öle, Gewürze und Zutaten verkosten. Ein „Workshop“ also zum Mitmachen, Ausprobieren, Kennenlernen.

Zwischen Alltagsstress, Kind, Beruf & Familie:
Entspannt und gesund kochen

Samstag, 09. Juni 2012, 12 – 18 Uhr
in Rodgau-Jügesheim (die genaue Adresse teilen wir euch nach Anmeldung mit)

Kosten pro Person: 59,00 € inkl. Material (Einführungspreis)
maximale Teilnehmerzahl für diesen Einführungskurs: 6-8 Personen

Gerne berücksichten wir bei der Konzeption und Durchführung des Kochkurses die besonderen Anforderung von Menschen, die nach speziellen Ernährung- oder Diätplänen leben oder unter Nahrungsmittelallergien leiden (bitte bei Anmeldung angeben).

Bitte beachtet: die Anmeldung zum Kurs ist verbindlich, die Gebühr wird bei Anmeldung fällig. Die Anmeldung erfolgt direkt über unseren Webshop, Rubrik „Kochkurse“

Achtung: Da ich jede Menge Auslagen habe (Raumkosten, Material usw.) ist eure Anmeldung  in jedem Fall verbindlich. Falls ihr absagen müsst und niemand den Platz übernimmt (es wird eine Warteliste geben), erfolgt keine Rückzahlung der Kursgebühr.

Wer noch zögert und noch nicht hundertprozentig sicher ist, kann einen Platz unverbindlich per E-Mail-reservieren (info@cala-kocht.de). Ich sammle diese unverbindlichen Reservierung und melde mich, soblad es „eng“ wird. Ein Anspruch auf einem Platz besteht bei unverbindlicher Reservierung allerdings nicht.

Da ich noch in der Vorbereitungsphase bin, bin ich durchaus noch offen für Anregungen oder Wünsche. Mailt mir gerne, wenn euch ein bestimmtes Thema besonders am Herzen liegt!

Viele liebe Grüße
eure
Cala

 

Kochen ohne Fett und Öl – Rezepte aus meiner Frühjahrskur

Ohne Öl oder sonstiges Fett zu kochen und dem Essen auch generell keine Fette zuzufügen, also außer dem natürlichen Fettgehalt der Lebensmittel keine Fette zu sich zu nehmen, ist durchaus eine Herausforderung. Das Ernährungsprogramm, mit dem ich vor 1,5 Jahren meine Stoffewechselumstellung gemacht habe, und das ich einmal im Jahr kur-mäßig wiederhole, sieht eine zweiwöchige ölfreie Phase vor. Außerdem verzichte ich im Moment komplett auf Zucker, weißes Mehl und Alkohol um den Körper zu entgiften und den Stoffwechsel (wieder) zu optimieren. Ich verwende ausschließlich natürliche Zutaten, aber das mache ich sowieso generell.

Öl ist ohne Frage lebensnotwendig und unglaublich wichtig für den Sotffwechsel. Ich habe hier im letzen Jahr ausführlich darüber geschrieben. Deshalb sollte der Verzicht auf Öl und Fett auch nur eine streng begrenzte, sehr kurze Zeit erfolgen. Und ganz abgesehen von den gesundheitlichen  Aspekten ist Öl natürlich ausgesprochen lecker und sorgt für Abwechslung auf dem Speiseplan. Ein Leben ohne Öl könnte ich mir dauerhaft überhaupt nicht vorstellen.

Umso wichtiger ist es, beim ölfreien Kochen den Geschmack der einzelnen Zutaten in den Mittelpunkt zu stellen, verstärkt mit Kräutern und Gewürzen zu experimentieren und bei den verschiedenen Garmethoden kreativ zu werden. Sehr gut geeignet ist „meine“ WECK-Glas Methode, weil dabei ohnehin kein Öl zum Garen erforderlich ist. Diese Gar-Methode hat den Vorteil, dass die jeweiligen Zutaten in sich schmoren und automatisch eine Art „Sauce“ entsteht. Viele Rezepte findet ihr hier und hier.

Für alle, die auch ab und zu ohne Fett kochen, habe ich jetzt jedenfalls ein paar neue, aktuelle Rezepte zusammengestellt, die ich in den letzten Tagen ausprobiert habe:

mein „etwas anderes“ Frühstücksbrot



Die Idee für dieses Rezept habe ich – man höre und staune – aus der „Laviva„, der 1€-Zeitschrift vom Rewe. Ich bin ja nun alles andere als der typische Rewe-Kunde, aber die Zeitschrift mag ich sehr. Witzigerweise habe ich gerade dort auch schon viele interessante Tipps gefunden, tolle Verweise zu interessanten Websites im Öko- und Bio-Bereich, aber auch kluge Reisetipps. Deshalb habe ich neuerdings (und in Ermangelung der Gelegenheiten, die Zeitschrift direkt vor Ort zu kaufen) ein Abonnement. Das Thema in diesem Monat ist „Spargel“ und ich habe eines der Rezepte als Inspiration genutzt, Spargel hauchdünn zu schneiden und mit Radieschen zusammen auf Brot zu essen – sehr lecker und eine wunderbare Möglichkeit, Gemüse zum Frühstück erträglich zuzubereiten.

Zutaten:
Spargel
Radieschen
Salz, Pfeffer
Roggenbrot

Spargel schälen, die (holzigen) Enden abschneiden und mit dem Sparschäler in feine Streifen schneiden. In Salzwasser 2 Minuten blanchieren. In der Zwischenzeit die Radieschen fein würfeln. Spargel und Radieschenwürfel auf Roggenbrot anrichten (ich esse im Augenblick im Rahmen meiner „Frühjahrskur“ ausschließlich Roggen-Sauerteigbrot), salzen und pfeffern. Lecker schmeckt die Kombination sicherlich auch auf Frischkäse (wie man diesen leicht selber machen kann, erkläre ich unten). Auch im Salat sind die Spargelstreifen lecker (Bild siehe oben).

sehr leckerer Frühstückssalat

Nach wie vor ist Gemüse zum Frühstück für mich eine Herausforderung. Aber es gibt auch immer wieder ein paar leckere Entdeckungen, diese gehört dazu.

Zutaten
Gurke (ich verwende die Landgurken mit der etwas festeren Schale; sie sind aromatischer als die normalen Gruken)
pro Portion 2-3 TL Kürbiskerne
(in unserem Shop findet ihr steirische Kürbiskerne von herausragender Qualität)
pro Portion 2-3 TL Sonnenblumenkerne
(auch hier benutze ich die Kerne von Fandler)
1 EL Balsamicoessig (darauf achten, dass er keine Zusätze, insbesondere keinen Zucker enthält)
Etwas grobes Meersalz

Gurke waschen und mit Schale in Würfel schneiden. Kürbis- und Sonnenblumenkerne in einer beschichteten Pfanne anrösten, bis sie anfangen zu duften und leicht braun werden. Dann zusammen mit 1 EL Balsamicoessig, 1 TL Wasser und 1/2 TL Meersalz grob pürieren. Über die Gurkenwürfel geben.

schon oft erklärt, hier nochmal mit Bild: Frischkäse selber machen

Im Moment nehme ich als einziges Milchprodukt Schafsfrischkäse zu mir. Und weil dieser schwer zu bekommen ist, mache ich ihn ganz einfach selbst:

Zutaten:
Joghut, Salz
Mulltuch oder Stoffserviette

Über einem Glas mit einem Gummiband eine Stoffserviette oder etwas Mulltuch befestigen. Das Tuch soll ins Glas hineinhängen aber nicht den Boden berühren (Abstand mindestens 2 cm). Joghurt mit etwas Salz verrühren und in den „Soffbeutel“ füllen. Abdecken und 1-2 Tage im Kühlschrank abtrofen lassen, fertig. Auch hierfür kann man super die WECK-Gläser benutzen.

Das Prinzip funktioniert natürlich auch mit jedem anderen Joghurt und hat für mich noch einen weiteren Vorteil: Bei den kleinen Mengen, die ich esse, habe ich ich auf diese Weise keinen Abfall bzw. muss mich nicht tagelang durch eine große Schale Frischkäse essen, das wäre mir zu langweilig…

sehr lecker: Avocado & Apfel
(Foto folgt)

ganz lecker – zum Löffeln oder auf s Brot – ist dei Kombination Avocado + Apfel. Einfach etwas zu gleichen Teilen zusammen mit einem Schuss Mineralwasser (nicht zuviel!) pürieren. Nach Wunsch salzen & pfeffer, fertig. Ich habe auch probiert, die Mischung durch andere Zutaten zu variieren oder zu ergänzen, aber das hat mich nicht überzeugt.

Super Kombination: Fenchel und Lachs mit Papaya

Zutaten:
Fischfilet
Fenchel
Papaya
etwas Mineralwasser zum Braten

Fischfilet abspülen und in Scheiben oder Würfel schneiden. 1-2 EL Mineralwasser in einer Pfanne erhitzen und darin den Fisch andünsten. Fenchel waschen, in Scheiben schneiden, zum Fisch geben und etwas schmoren lassen. In der Zwischenzeit Papaya schälen, die Kerne entfernen und das Fruchfleisch würfeln. Fisch und Gemüse mit Salz, Pfeffer und etwas Sojasause abschmecken. Wenn das Gemüse gar ist, etwas abkühlen lassen, dann das Papaya-Fruchtfleisch unterheben. Ggf. noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Diese Kombination schmeckt auch mit Geflügel, statt Papaya kann man auch Mango-Fruchtfleisch nehmen (siehe unten).

Seeteufel mit Spinat

Das Garen im WECK-Glas ist für das Kochen ohne Fett ideal. Gemüse, Fleisch oder Fisch kann man im eigenen Saft auf diese Weise wunderbar garen. Und wenn ich gerade auf der einen Seite Verzicht übe, gönne ich mir auch mal einen etwas teueren Fisch und genieße den herrlichen, unverfälschten Eigengeschmack.

Zutaten:
pro Person ca. 120g Seeteufel
ca. 150g Spinat
Knoblauch
1 Bio-Zitrone
etwas frischen Rosmarin
Meersalz und schwarzer Pfeffer

Seeteufel waschen und in eine beschichtete Form, auf ein Blech oder in eine Auflaufform geben. Ofen auf höchste Grillfunktion einstellen. Rosmarin waschen und fein hacken. Mit 2-3 Esslöffeln Wasser, etwas Zitronenzesten, geriebenem Knoblauch und frisch gemahlenem Meersalz mischen. Seeteufel in den Ofen geben.

Inzwischen den Spinat gründlich waschen und die Stiele entfernen. Ich hatte das Glück herrlichen jungen, goßblättrigen Spinat zu bekommen – das ist an sich schon eine Delikatesse. Die Blätter im Ganzen in eine 1/2-Liter-WECK-Glas „stopfen“. Nach der Hälfe salzen, ein paar Zitronenzeseten und etwas frischen Knoblauch darauf reiben. Restlichen Spinat ins Glas geben. Oben wieder mit Salz, Zitronenzesten und Knoblauch abschließen. Glasdeckel aufsetzen und mit Metallkammern verschließen.

Nach 6-8 Minuten Garzeit die Hälfe der Rosmarin-Marinade über den Seeteufel geben, gleichzeitig den Spinat in den Ofen stellen. Weitere 6-8 Minuten garen, dann die restliche Marinade über den Fisch geben. Wenn der Spinat gar ist (man sieht es daran, dass er in sich zusammefällt), sollte auch der Fisch gar sein – man kann kurz probieren, ob sich das Fleisch leicht von den Gräten löst.

Wer keine Beilage isst, kann die „Sauce“ wunderbar mit etwas Brot (ich esse im Moment ausschließlich 100% Roggenbrot mit Natursauerteig) auftunken.

mal wieder: weiße Bohnen, hier mit Salbei und Tomaten

 

Eines meiner Lieblinggerichte, das ich immer wieder neu komponiere, diesmal mit einer schönen Salbei-Schmorssauce:

Zutaten:
weiße Bohnen
Tomate(n)
frischer oder getrockneter Salbei
Knoblauch
Zesten von 1 Bio-Zitrone
Malabar-Pfeffer und Salz

Bohnen ohne Salz kochen (brauchen etwa 1 Stunde). Abgießen und das Kochwasser auffangen. Für die Schmorsauce die Tomate(n) häuten und würfeln. Unter Rühren anbraten. Etwas Wasser hinzugeben. Salbei, Malabar-Pfeffer, grob gehackten Knoblauch, Salz und Zitronenzesten hinzugeben und mindestens 15 Minuten schmoren lasssen. Wenn die Substanz zu trocken wird, zwischendurch etwas von dem Bohnen-Kochwasser angießen. Wenn die Bohnen gar sind, diese mit der Salbei-Schmorsauce mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zweimal Pute

Ach, das widerstrebt mir arg. Pute habe ich ewig nicht mehr gegessen, überhaupt Geflügel so gut wie gänzlich von meinen Speisplan gestrichen. Im Rahmen meiner jährlichen Entgiftung steht Pute aber auf meiner Liste und so habe ich mich durchgerungen und mir eine Putenbrust gekauft (natürlich Bio!). Die reicht locker für zwei Hauptmahlzeiten, so dass ich ein Mittagessen mit Pute gemacht habe und für den nächsten Tag gleich ein leichtes Gericht mit Fenchel und Mango zum Mitnehmen.
Ich habe beide Male das Fleisch in feine Streifen geschnitten. Mit Fett würde ich die Putenbrust auch am Stück braten oder grillen, aber ohne Fett ist mir die Putenbrust am Stück zu trocken…

Das erste Rezept:

Putenbrust in Grapefruit-Thymiansauce

Zutaten:
Putenbrust
Champignons
1/2 Grapefruit
Thymian (getrocknet, ich verwende unseren Thymian von Pfeffersack & Söhne)
Salz
Malabar-Pfeffer

Putenbrust gründlich waschen und trockentupfen. In feine Streifen schneiden. 1/2 Grapefruit mit eine Gabel entsaften, dabei auch das Fruchtfleisch auskratzen. Grapefruitsaft in einer Pfanne erwärmen. Putenfleisch hinzugeben. Thymian hinzugeben, salzen und pfeffern. Etwa 10 Minuten schön durchschmoren lassen. Falls der Grapefruitsaft dabei verkocht, immer wieder etwas heißes Wasser angießen. In der Zwischenzeit Champignons putzen und vierteln.Champignons kurz vor Ende der Garzeit zur Pute geben und kurz mitschmoren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dieses Gericht lässt sich übrigens sicherlich auch sehr gut im WECK-Glas zubereiten, für die Familie kann man es dann parallel mit etwas Fett garen und mit einer Beilage servieren.

Dazu schmeckt Salat oder etwas Rohkost.

Das zweite Puten-Rezept:

„Putensalat“ oder: Pute mit Fenchel und Mango


Die Kombination Fenchel + Mango ist sehr dankbar für Gerichte zum Mitnehmen. Sie schmeckt mit Geflügel ebenso wie mit Tofu und ist wunderbar fruchtig und erfrischend. Natürlich ist die Krönung etwas Olivenöl und das Anbraten in Kokosöl ist ein Traum, aber auch ohne Öl lassen sich diese Gerichte wirklich lecker zubereiten.

Zutaten:
Putenbrust
etwas Mineralwasser zum Braten
Fenchel
1 Wildmango
Salz, Pfeffer

Putenbrust gründlich waschen, trockentupfen und in feine Streifen schneiden. Etwas Mineralwasser in einem Topf oder eine Pfanne erhitzen und das Putenfleisch anbraten. Fenchel waschen und ebenfalls in feine Strefein schneiden. Zum Fleisch geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und schmoren. In der Zwischenzweit die Mango schälen, das Fruchtfleisch mit einem Messer vom Kern lösen und wüfeln. Fleisch vom Herd nehmen, etwas abkühlen lassen und mit dem Mango-Fruchtfleisch mischen. Zum Mitnehmen gebe ich das Ganze in ein Weck-Glas, das ich mit den Klammern gut verschließen kann – finde ich sehr viel angenehmer und hygienischer als irgendwelches Plastikgeschirr.

Übrigens schmeckt dieser Geflügelsalat auch sehr gut zum Frühstück.

Und apropos Mango: Was unglaublich lecker ist, ist Mango-Fruchtfleisch auf Roggenbrot – ein Traum! Umso reifer die Mango ist, desto besser…

ganz leicht zu machen: Tofu mit Semsam und Schmorgurke
(Foto folgt)

Zutaten:
Tofu
Gurke (ich verwendi die Landgruken mit der etwas festeren Schale)
1 TL Sesam
etwas Sojasauce
etwas Mineralwasser zum Braten
(optinal: etwas Chili)

Tofu in kleine Würfel schneiden. Gurke waschen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Etwas Mineralwasser in einer Pfanne erhitzen und den Tofu darin anbraten. Sesam dazu geben und weiter braten, bis der Tofu etwas Farbe annimmt. Jetzt die Gurkenwürfel hinzugeben. Schmoren, bis die Gurke nach Geschmack gegart ist. Mit etwas Sojasauce und eventuell etwas Chili abschmecken.

herzhaftes Rosmarin-Rührei mit Tomaten, Ruccola und Fenchel

Das ist ein tolles Gericht, um Reste zu verwerten. Theoretisch kann man nämlich auch andere Gemüse verwenden. Man sollte aber trotzdem ein bisschen auf die Zusammenstellung achten, denn sonst kann es auch schnell komisch schmecken ;-).  Lecker und empfehlenswert ist folgende Kombination:

Zutaten:
1-2 Bio-Eier
Fenchel
Ruccula
Tomate
(etwa zu gleichen Teilen)
etwas frischen (oder getrockneten) Rosmarin
Salz
Pfeffer (ich verwende Szechuanpfeffer)
etwas Mineralwasser zum Braten

1 bis 2 Esslöffel Mineralwasser in einer Pfanne erhitzen.  Fenchel waschen, in Scheiben schneiden und die Mineralwasser anbraten. Frischen Rosmarin fein hacken  und zum Fenchel geben. Leicht salzen. Tomate waschen und würfeln. Zum Fenchel geben. Ruccula  waschen und  zu dem restlichen Gemüse in die Pfanne geben.  Etwas durchschmoren. In der Zwischenzeit  die Eier  mit etwas Mineralwasser, Salz und Pfeffer verquirlen.  zum Gemüse geben und unter Rühren stocken lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Rotkohl (Blaukraut) aus dem WECK-Glas

Rotkohl ist ein echtes Stiefkind von mir, das muss ich zugeben. Im Moment gehört das Gemüse aber zu den Lebensmitteln,  die ich essen soll, also habe ich mich der Sache gestellt. Und siehe da, ich habe ein Rezept gefunden, das so lecker ist, dass ich mich reinlegen könnte… Inspirieren lassen habe ich mich von Roland Rauter, der in seinem Kochbuch „einfach vegan“  ein ganz interessanteres Rezept für eine „gratinierte Nuss-Grießschnitte mit Apfelrotkoh“ hat (Seite 83).  Da der größte Teil der Zutaten aber im Moment für mich tabu ist, habe ich eigentlich nur die Idee für die Gewürze aus dem Rezept entnommen, die restlichen Zutaten bei meinem Rotkohl sind sozusagen „Standard“. Ich habe den Rotkohl einmal im Topf und einmal im WECK-Glas  im Ofen zubereitet und muss sagen, dass ich von der zweiten Variante noch mehr begeistert war,  als von der ersten. Es zeigte sich einmal wieder, dass das Schmoren im WECK-Glas  wirklich unheimlich aromatische Resultate hervorbringt. Und so geht es:

Zutaten:
pro Portion
ca. 100 g Rotkohl
ein Apfel
eine mittelgroße Schalotte
ein halbes Lorbeerblatt
eine Viertel Zimtstange
2 Gewürznelken
2 angedrückte Kardsmomkapseln
2 weiße Pfefferkörnern
2 angedrückte Wacholderbeeren
Meersalz

Rotkohl waschen und in sehr feine Streifen schneiden. Apfel waschen und in Würfel schneiden. Schalotte schälen und in Würfel schneiden. Alle Zutaten mischen, etwas grobes Meersalz hinzugeben und in ein großes WECK-Glas geben.  Die Gewürze entweder – wie Roland Rauter es vorschlägt –  in einen Teebeutel zum Selbstbefüllen geben oder –  so mache ich es –  in einen kleinen Mull-Rest binden.  Dieses Gewürzpäckchen oben auf den Rotkohl legen,  dann das WECK-Glas  mit dem Deckel und den Klammern verschließen.
Bei 180° ca. 45  Minuten in den Ofen geben.

aufs Minimum reduziertes Apfel-„Soufflé“

Zugegeben: kulinarisch ist dieses Dessert nicht unbedingt ein Meisterwerk. Aber für jemanden wie mich, der seit 14 Tagen auf radikalem Zuckerentzug ist und nachts schon von Schokolade träumt, ist dieses „Soufflé“  eine Offenbarung und  trotz seiner mageren Zusammensetzung erstaunlich lecker.

Zutaten
ein halber Apfel gewürfelt
ein Ei
fein gemahlene Brösel von 1 Roggen-Knäckebrot
eine Prise Salz
ein Esslöffel Mineralwasser

Ei aufschlagen und mit dem Mineralwasser verquirlen.  Eine Prise Salz und die Roggenbrösel untermischen. Sehr gut verrühren.  Die Apfelwürfel hinzugeben und die Mischung in ein WECK-Glas füllen. Bei 180° ca. 30-45 min backen.

 

Liebe Grüße und viel Spaß beim Ausprobieren
und Nachkochen
eure
Cala

zweimal Huhn

Generell essen wir ja nur noch sehr, sehr selten Fleisch. Und wenn doch, dann immer nur aus allerbester Bio- Haltung.

Zu Ostern haben wir uns ein Bresse-Huhn  gegönnt. Und weil  wir uns bei solchen Projekten nie einigen können, nach wessen Rezept zubereitet wird, haben wir das Huhn schlicht und ergreifend in der Mitte geteilt und es auf zweierlei Arten zubereitet. So waren wir zwei Tage lang versorgt und jeder konnte seine Vorstellung vom perfekten Huhn verwirklichen.

Ich war als erste dran und habe am Karfreitag meine Hühnerhälfte  mit Kräutern, Zitronen, Knoblauch und Tomate zubereitet:

Mediterranes Zitronenhuhn mit Kräutern und Tomate

Zutaten (für 2 Portionen)
1/2 (Bio-)Huhn
1 frische Knaublauchknolle
Rosmarin und Thymian (möglichst frisch)
1 Bio-Zitrone
1 Dose geschälte Biotomaten
Meersalz (ich benutze Sel Gris) und Pfeffer (ich habe weißen Pfeffer verwendet)
Ghee zum Anbraten

In einem schweren  gusseisernen Topf (wir benutzen für solche Schmorgerichte einen Topf von Le Creuset) ca. 2 Esslöffel Ghee schmelzen. Frische Knoblauchknolle vierteln  und mit Schale anbraten. Rosmarin und Thymian waschen und zum Knoblauch geben. Zitrone  achteln  und ebenfalls mit anbraten. Das Huhn gründlich waschen, mit Meersalz und Pfeffer einreiben und von allen Seiten anbraten. In der Zwischenzeit den Ofen auf 180° vorheizen. Wenn der Ofen heiß ist,  eine Dose geschälte Biotomaten angießen,  noch einmal kurz durchbraten, den Deckel auf den Topf geben und den Topf für 90 min in den Ofen stellen.

Dazu gab Reis und einen grünen Salat, den ich korrrespondierend zur Schmorsauce mit Tomatenessig (sehr lecker!), Mandelöl, Salz und Pfeffer abgeschmeckt habe.
Und hier kommt Boris Variante, die es dann am Samstag gab:

Huhn in Crèmesauce mit Champignons

Zutaten (in diesem Fall für 2 Portionen):
1/2 Huhn
250 ml trockenen Weißwein
(idealerweise der gleiche, den es dann auch zum Essen gibt und kein sog. „Kochwein“. Die Sauce fußt auf dem Wein, daher sollte es schon ein guter sein)
500 ml Crème Fraiche
8 kleine Champignon-Köpfe
8 kleine Schalotten
etwas Zucker
Mehl
Ghee zum Anbraten
Salz, Pfeffer

Das halbe Huhn nochmals in vier Teile teilen (2 Teile aus dem Schenkel, 2 Teile aus der Brust). Mehlieren und in reichlich Ghee rundherum anbraten, bis sie Farbe angenommen haben. Salzen, pfeffern und mit Wein ablöschen. 350 ml Wasser angießen und bei zugedeckter Pfanne 30 – 35 Minuten schmoren lassen.

In der Zwischenzeit die Champignons säubern und Stiele abschneiden, Schalotten schälen. Beides ganz lassen. Ghee in einer Pfanne erhitzen und zuerst die Schalotten sanft anbraten. Sobald diese gebräunt sind, die Champignons dazugeben und ebenfalls leicht braten. Mit einem Teelöffel Zucker glasieren, gut durchschwenken und warm stellen.

Die durchgeschmorten Hühnchen-Teile aus der Pfanne nehmen und zugedeckt warm stellen (Ofen 80° C.). Den Sud aufkochen und um die Hälfte reduzieren. Crème Fraiche hinzugeben und nochmals um die Hälfte reduzieren. Mit Salz, Pfeffer und ggfs. ein wenig Zucker abschmecken. Die Sauce sollte einen fein sämigen Charakter und eine blassgelbe Farbe haben.

Je zwei Hähnchenteile auf dem Teller arrangieren, mit der Sauce überziehen und mit den glasierten Champignons und Schalotten dekorieren. Dazu gab es Reis und mit Knoblauch sautierten Blattspinat.

Euch viel Spaß beim Nachkochen & Ausprobieren

Liebe Grüße
Cala

einfach vegan: Roland Rauters Kürbisgnocchi



„Ich wünsche mir, dass Sie die Liebe zum Selbermachen entdeckt haben, wenn Sie sich durch dieses Buch gekocht haben. Dass Sie entdecken, wie kreativ und inspirierend Kochen und Essen sein kann. Dass Sie beschließen, dass es nicht immer Lebensmittel tierischen Ursprungs sein müssen. Dass Sie erkennen, dass die Fantasie das wichtigste aller Rezepte ist.“
(Roland Rauter, „einfach vegan“, S. 16)

Dieses tolle Kochbuch hat uns der Schirner Verlag zur Rezension geschickt.
Das Thema vegane Ernährung wird für mich im Moment immer interessanter – im Augenblick versuche ich, mich möglichst überwiegend vegan zu ernähren und  tierische Produkte nur noch in Ausnahmefällen und aus allerbesten Quellen zu konsumieren.
Mehre Dinge haben mir spontan und schon beim ersten Durchblättern an „einfach vegan“  gefallen. Zum einen mag ich die schöne Aufmachung mit tollen Fotos und sehr übersichtlichen Rezeptbeschreibungen. Klasse finde ich auch den Übersichtsteil am Anfang des Buches, in dem Rauter Hintergrundinformationen zum veganen Kochen gibt und Basisprodukte ausführlich vorstellt. Was mir außerdem gefällt, ist Rauters Einstellung, die weder dogmatisch noch radikal ist. Vielmehr sprechen seine Rezepte für sich – unmöglich dabei noch etwas zu vermissen. Und last, but not least gefällt mir sehr, dass Rauter weitgehend ohne das sonst übliche Aresenal an fragwürdigen Ersatzprodukte für Eier, Milch und Sahne auskommt.

Das Kochbuch ist übersichtlich gegliedert in einem Vorspann, Frühstücksrezepte, Hauptmahlzeiten und Desserts mit vielen Backrezepten.

Kürbisgnocchi mit Kürbiskern-Kräuter-Butter

Dieses Rezept habe ich mir (minimal abgewandelt) zum Nachkochen und Ausprobieren ausgesucht und bin damit offenbar nicht die einzige: beim Recherchieren stellte ich fest, dass die Kürbisgnocchi es auch den anderne Rezensenten angetan haben (sie sind auch toll!)…

Zutaten ( für 4 Portionen)
Für die Kürbisgnocchi:
400 g Kürbisfleisch (ich habe Butternusskürbis verwendet)
400 g Kartoffeln
200 g helles, glattes Weizenmehl
80 g weiße Polenta
eine Prise Muskatsnuss (habe ich weggelassen)
Salz und Pfeffer aus der Mühle
etwas Mehl zum Formen der Gnocchi

Für das Pesto:
3 EL vegane Butter (habe ich durch Rapsöl ersetzt)
150 g gehackte Kürbiskerne
150 ml Kürbiskernöl
1 Knoblauchzehe
ein Bund gehackte Petersilie
Salz und weißer Pfeffer aus der Mühle
eine halbe entkernte und in feine Streifen geschnittene Chilischote
(ich habe eine kleine getrocknete Chili verwendet)

außerdem 4 Thymianzweige zum Garnieren (habe ich weggelassen)

Die Zubereitungszeit ist mit 70 min angegeben, die reine Arbeitszeit ist aber viel kürzer, weil hier die Garzeit fürden Kürbis und Ruhezeiten des Teigs eingerechnet sind.

Zubereitung der Gnocchi:
Kürbisfleisch in 2 × 2 große Stücke teilen (Leider fehlt hier die Angabe, welches Kürbisfleisch am besten verwendet wird. Danach richtet sich auch die eigentliche Verarbeitung: Hokkaido-Kürbis muss nicht geschält werden, alle anderen Kürbisarten jedoch schon).  Eine Kasserolle einenfetten und das Kürbisfleisch darin bei 200° ca. 30 Minuten (im Ofen) weich garen. Dann mit einem Stabmixer pürieren. Kartoffeln weich kochen, schälen und noch warm durch die Kartoffelpresse drücken. Kürbispüree, passierte Kartoffeln, Mehl, Polenta und Gewürze rasch zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig ca. 20 min ruhen lassen.  Dann zu 2 cm dicken Rollen formen, davon 2 cm lange Stücke abstechen und diese mit einer Gabel flach drücken. Sollte der Teig zu weich sein, noch etwas Mehl einarbeiten.

Reichlich Salzwasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Kürbisgnocchi ins kochende Wasser geben und einmal kurz aufkochen lassen. Die Gnocchi  Ca. 5 min ziehen lassen und dann mit einem Schaumlöffel vorsichtig aus dem Wasser heben.

Zubereitung des Pesto
Vegane Butter in einer Pfanne schmelzen lassen und Kürbiskerne darin anbraten
(Ich habe  statt der veganen Butter Rapsöl verwendet und brate nicht ganz so heiß an. Theoretisch kann man die Kürbiskerne auch in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten). Knoblauch in feine Streifen schneiden und zu den Kürbiskernen geben. Gehackte Petersilie, Chilistreifen und Kürbiskernöl unter die Kürbiskerne mischen (ich habe vorher die heiße Masse etwas  abkühlen lassen).  Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Kürbisgnocchi  vorsichtig mit dem Pesto mischen, auf Tellern anrichten und pro Portion jeweils mit einem Thymianzweig garnieren (da sich mir der Sinn der Thymiangarnitur nicht wirklich erschlossen hat, habe ich den Thymianzweig weggelassen…).

Ich fand das Rezept klasse und die Kombination aus Kürbis, Kartoffel und Polenta für die Gnocchi  eine ganz tolle Idee. Da ich den Teig nicht auf einmal verarbeiten konnte, habe ich die Hälfte davon einen Tag im Kühlschrank aufbewahrt, was problemlos möglich war.
Das Pesto hat mir auch sehr geut gefallen und ich werde mit den Grundzutaten sicherlich noch ein bisschen experimetieren, z.B. die Menge der Kürbiskerne zugunsten der Petersilie zu senken.

Mein Fazit: „einfach vegan“  hat auf unbestimmte Zeit auf jeden Fall Bleiberecht in meiner Kochbuchsammlung. Es gibt ein paar Rezepte, die mich noch sehr reizen, darunter einige interessante Suppenrezepte aber auch ungewöhnliche Kombinationen, wie die „gratinierte Nuss-Grießschnitte mit Apfelrotkohl“ (S.83),  den „gegrillten Tofu auf Mango-Linsen-Salat“ (S. 84),  die „selbstgemachten Linguini mit Avocado-Pesto“ (s. 93), die „Spargelpralinen auf grünem Spargel und Orangensauce“ (S. 97). Aber auch eher klassische Kombinationen wie den „Apfel-Kokos-Auflauf“ (S. 189)  und den „Mandel-Schoko-Kuchen“ (S. 225) probiere ich ganz sicher aus.

Ohne zu zögern kann ich dieses Kochbuch nicht nur allen empfehlen, die sich vegan ernähren oder auf dem Weg dorthin sind, sondern auch allen anderen, die leckere Rezepte ohne tierische Produkte suchen.

Das Kochbuch bekommt ihr über den Buchhandel ( ISBN 978-3-8434-1055-7), über amazon und direkt beim Schirner-Verlag.

Liebe Grüße
eure
Cala

 

good food, good mood – die Rezepte von unserem Tasting am 10. März

Diesmal habe ich leider eine Weile gebraucht, bis ich die Rezepte vom Tasting fertiggestellt hatte. Vorher waren ein paar andere Dinge zu erledigen und dann habe ich auch noch mal einen ganz blöden Rückfall mit meiner Erkältung gehabt – ich war ganz schön platt und musste definitiv ein bisschen zurückschalten und mir Ruhe gönnen…

Dazu kommt der ganze momentane Ärger mit metabolic balance, der mich natürlich belastet, aber trotz allem möchte ich euch jetzt nicht länger mit den Rezepten warten lassen. Es fühlt sich zwar irgendwie ganz fremd und „komisch“ an, hier einfach wie gewohnt weiterzumachen, aber ich denke, das ist am Ende vielleicht auch das beste Mittel für mich, das alles zu kompensieren…

Unser Tasting stand unter dem Motto „good food – good mood“ („gutes Essen – gute Laune“), weil dies der Slogan von Karin Lijftogt ist, deren organisches, biodynamisches Olivenöl und Pasta wir verkostet haben (Fattoria San Martino, Toskana).

Hier die Rezepte:
(fehlende Bidler folgen, ich bin hoffnungslos im Rückstand, ich weiß…)

dreierlei Variationen vom Pecorino

Die dreierlei Variationen sind leicht zu machen und sind eine schöne Vorspeise, wenn man Gäste hat.

Variation 1: Pecorino pur
Zutaten:
Pecorino

Für die erste Variante habe ich einfach einen Würfel vom Pecorino geschnitten. Ein guter Pecorino ist etwas ganz Feines und Delikates und hat einen wunderbaren Eigengeschmack, den es sich lohnt zu kosten. Unseren Pecorino haben wir im Februar direkt von Il Casale aus der Toskana bekommen – ein traumhafter Käse. Wer informiert weden

Variation 2: Pecorino mit Trüffelhonig
Zutaten:
Pecorino
Akazienhonig mit schwarzem Trüffel (NEBER)
Sesam (Fandler)
Roggenbrot

Für diese Variante Roggenbrot toasten und in Viertel schneiden. Pecorino in Scheiben schneiden (etwa in der Größe der Brotviertel) und unter dem Raclettegrill oder in einer Pfanne erhitzen, bis er leicht verläuft. Sesam in einer Pfanne ohne Fett rösten. Honig im Wasserbad leicht erwärmen.

Pecorinoscheiben auf das getoastete Brot setzen, dann mit Honig bestreichen und Sesam darüberstreuen.

Variation 3: Pecorino mit Karins karamelisierter Zwiebelsauce

Ich habe Karins Original-Rezept, das ihr hier findet, etwas abgewandelt und statt Zucker Honig verwendet.  Außerdem koche ich die Zwiebelsauce mit Balsamico- statt mit Weißwein-Essig.

Zutaten:
4 mittelgroße (rote) Zwiebeln
2 EL Olivenöl
4 EL Honig (ich verwende Kastanienhonig)
2 EL Balsamico-Essig
1/4 TL Meersalz
200 g junger Pecorino-Käse
6 Scheiben Roggenbrot
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (ich verwende Tellicherry-Pfeffer)

Zwiebeln abziehen und fein würfeln. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten (nicht zu heiß werden lassen!). 4 EL Wasser zugeben und bei mittlerer Hitze so lange dünsten, bis die Zwiebeln weich sind und das Wasser verdunstet ist. Honig zugeben und unter ständigem Rühren karamellisieren bis die Zwiebeln eine goldbraune Farbe haben. Jetzt Essig und Salz zugeben und bei schwacher Hitze zu einer dickflüssigen Soße kochen lassen. Karin lässt die Sauce vor dem Servieren abkühlen. Ich habe die Sauce lauwarm serviert. Käse in dünne Scheiben schneiden.

Brot toasten zweimal diagonal halbieren und jeweils mit Käse und Zwiebelsauce belegen. Mit Pfeffer bestreuen.

Pasta und Olivenöl von der Fattoria San Martino

Dieses Rezept ist meines meiner Lieblingsrezepte. Ich hatte es bei unserem Toskana-Aufenthalt im Sommer 2011 kennen gelernt und war „hin und weg“. Zuhause angekommen habe ich es sofort nachgekocht und bin seitdem auch mit Staudensellerie versöhnt, den ich früher nie mochte, mittlerweile aber wirklich schätzen gelernt habe. Hier ist es wichtig, dass ihr mit guten, in Salz konservierten Kapern arbeitet – nehmt bloß nicht dieses in Salzlake eingelegte Supermarkt-Zeug, das überall angeboten wird.  Das ist rausgeworfenes Geld. Ideal sind die kleinen sardischen Kapern – ihr bekommt sie auch bei uns im Shop.

Das Rezept für die Pasta-Sauce hatte ich schon einmal auf den Blog gestellt. Ihr findet es hier.

Pasta mit Zucchinistreifen und Büffel-Parmesan

Rosa Beere, Pfeffer und Sel Gris von Pfeffersack & Söhne

Dies ist ein Rezept für alle, die eine schnelle Pasta-Variante suchen, die ohne viel Tam-Tam auskommt und sensationell lecker schmeckt. Wir haben uns beim Tasting viel Mühe gemacht, indem wir  von der Zucchini mit einem Zestenreißer ganz feine „Fäden“ abgezoen haben. Das ist nett und sieht toll aus- alltagstauglich ist das aber nicht. Für den Alltag würde ich mir deshalb entweder ein entsprechendes Werkzeug zulegen (es gibt sie in Küchenfachgeschäften) oder (so mache ich es) – Die Zucchinistreifen einfach in dünne Scheiben und dann in Streifen schneiden. Wenn sie etwas dicker und nicht mehr so fein sind, sind sie allerdings roh nicht mehr ganz so attraktiv – ich brate oder dünste sie dann leicht an. Eine andere Alternative (auf die ich zur Zeit sehr gerne ausweiche) ist, die Zucchini in der Küchenmaschine ganz fein zu hacken. Dann kann man sie prima roh in der Pasta essen.

Hier aber jetzt das offizielle Tasting-Rezept:

Zutaten:
Zucchini
(ich rechne pro Portion ½ Zucchini)
sehr gutes Olivenöl
Sel Gris
Pfeffer (ich verwende Tellicherry-Pfeffer)
Büffel-Parmesan
Rosa Beere

Von Zucchini mit einem Zestenreißer (oder mit einem geeigneten Spezial-Werkzeug) feine „Fäden“ abziehen. Diese zusammen mit Olivenöl, Salz und Pfeffer zur Pasta geben und mischen. Auf einem Teller anrichten und mit Büffel-Parmesan und frisch gemahlener Rosa Beere garnieren.

Gegrillte Gemüse mit einer Auswahl unserer Öle

Öle von San Martino, Il Casale, Fandler und Solling
Sel Gris und verschiedene Pfeffer von Pfeffersack & Söhne
verschiedene Balsam-Essige

Gemüse grille ich am liebsten auf dem Tepanjaki-Grill – einem Tischgrill mit beschichteter Platte, die auch ein komplett fettfreies Garen ermöglicht. Zum Grillen habe ich Karotten, Paprika, Zucchini, Auberginen und Frühlingszwiebeln verwendet. Einen Teil der Paprika hatte ich am Abend zuvor in Olivenöl eingelegt (diese beim Grillen nicht zu stark erhitzen).

Gewürzt haben wir direkt bei Tisch – mit verschiedenen Gewürzen und Kräutern von Pfeffersack & Söhne, Ölen und Balsam-Essigen.

Für den „Alltagsgebrauch“ würde ich vor allem einen gute, würzigen Pfeffer empfehlen – z.B. Tellicherry-Pfeffer – und Sel Gris. Auch ein guter Balsam-Essig ist herrlich zu Gemüse, z.B. der 15-Jahre gereifte „Condimento“ aus unserem Sortiment. Und natürlich schmeckt das Olivenöl von der Fattoria San Martino zum Gemüse perfekt und kommt hier gut zu Geltung.

Pasta mit Auberginen & Pecorino

Pasta und Olivenöl von der Fattoria San Martino
Pecorino von Podere Il Casale

Dieses Pasta-Gericht habe ich in Anlehnung an Karins Peccorio-Auberginen-Türmchen gemacht, das wir schon einmal in einem Tasting gekocht haben (das Rezept findet ihr hier)

Für die Pasta habe ich das Rezept leicht abgewandelt.

Zutaten:
Aubergine
Tomate(n)
Etwas Ghee
Salz, Pfeffer, Thymian
Pecorino
Olivenöl

Aubergine einstechen und ca. 30 Min bei 175° in den Ofen geben – nicht zu weich werden lassen. Dann schälen und in Scheiben schneiden. Tomate enthäuten und würfeln. Etwas Ghee erhitzen und die Auberginenscheiben anbrate. Tomatenwürfel hinzugeben, und mit Salz, Pfeffer, und Thymian würzen. Schmoren lassen – falls erforderlich, etwas Wasser hinzugeben.
In der Zwischenzeit die Pasta kochen und den Pecorino in Scheiben schneiden.
Pasta auf einem Teller anrichten und die Pecorino-Scheiben darauf anrichten. Heißes Aubeginen-Tomaten-Gemüse über den Pecorino geben und etwas Olivenöl  darübergießen.

Ricotta-Mango-Creme

mit Kaffee-Mandel-Öl von der Ölmühle Solling
Ricotta von der „Käsefabrik“ L’Abbate in Offenbach

Eines der simpelsten und köstlichsten Desserts, vorausgesetzt, man hat eine vernünftige, sehr aromatische Mango (ich verwende ausschließlich die kleinen Wild-Mangos) und einen sehr guten, frischen Ricotta…

Zutaten:
Ricotta
Mango
Kaffee-Mandel-Öl (Ölmühle Solling)

Mango schälen und das Fruchtfleisch mit einem scharfem Messer vom Kern schälen.  Zusammen mit dem Ricotta zu einer feinen Creme pürieren. Mit Kaffee-Mandel-Öl servieren. Wer möchte, kann dazu (gehackte) Nüsse essen.

Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Ausprobieren und hoffe ich kann euch mit meinen Ideen zu eigenen Kreationen inspirieren.

Viele liebe Grüße
eure
Cala

 

 

 

 

 

 

Unser nächstes Tasting steht unter dem Motto „Spargel“ und findet statt am Samstag, den 12. Mai 2012 von 17 bis 19 Uhr.

 

Die Termine für unsere weiteren Tastings findet ihr hier.