Cala meint
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Pizza!

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Wir sind zurück von der BioFach – wie immer hatten wir zwei aufregende Tage voller Informationen, Begegnungen und Neuigkeiten. Inzwischen sind wir zum dritten Mal in Nürnberg gewesen und kommen bepackt und mit Arbeit für ein ganzes Jahr nach Hause.

Wir haben viele interessante Gespräche geführt, tolle Leute getroffen und unsere Lieferanten besucht, über neue Kooperationen und Projekte gesprochen, Pläne geschmiedet und interessante neue Produkte entdeckt.

Das Thema vegane Ernährung war wie erwartet ein Fokus der diesjährigen Messe und es ist sehr schön zu sehen, wie die Branche hier immer mehr innovative Produkte auf dem Markt bringt, die inzwischen auch von den Zutatenlisten her immer vertretbarer werden. Der Trend geht ganz eindeutig hin zu einer gesundheitsbewussten veganen Ernährung.

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Auch geschmacklich werden die veganen Alternativen zu Fisch, Fleisch, Wurst und Käse zunehmend interessant. Per se sind wir persönlich ja nicht so sehr scharf auf diese Ersatzprodukte, weil wir mir einer auf Obst, Gemüse und Getreide basierenden Küche am glücklichsten sind, aber ab und zu kann ein „Käse“brot, eine „Wurst“ oder ein „fleischähnliches“ Stück Seitan ja auch eine Bereicherung sein.

Bisher, muss ich sagen, habe ich solche Produkte trotzdem weiterstgehend ignoriert (Boris ist da interessierter als ich), aber in letzte Zeit habe ich auch das eine oder andere probiert und fand manches gar nicht so schlecht.

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Wilmersburger bringt im März einen neuen BIO-Käse auf den Markt. Die Zutatenliste liest sich bei diesen neuen Produkten jetzt nicht mehr wie ein Krimi. Bei diesen neuen Produkten sind auch zwei Pizza-Käse (mild und kräftig), die geschmacklich kaum noch von „echtem“ Pizzakäse zu unterscheiden sind.

Wir haben ein Messemuster mitgebacht und uns nach unserer Rückkehr am Samstagabend direkt ans Werk gemacht: bei uns gab es seit langem mal wieder Pizza. Dazu ist zu sagen, dass solches „Fast Food“ bei uns die absolute Ausnahme ist und entsprechend können wir solche Mahlzeiten dann auch ohne Reue genießen – zusammen mit einem großen gemischten Salat, war das genau das richtige „Soulfood“, um nach diesen anstrengenden zwei Tagen zur Ruhe zu kommen, auf der Couch zu sitzen und unserer Erlebnisse nochmal Revue passieren zu lassen.

Zur Pizza war unsere Meinung ungeteilt: mit diesem Käse ist sie von „herkömmlicher“ Pizza praktisch nicht mehr zu unterscheiden – probiert es aus!

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Pizza vegan

Boris Hefeteig
Zutaten (für 2 Personen)
250 g Weizenmehl (für Pizza am besten Typ 550)
1/2 Würfel Hefe
2 EL Olivenöl
1/4 TL Salz

Ofen für 5 Minuten auf 60°C vorheizen, danach auststellen.

Hefe in einer Tasse handwarmem Wasser auflösen.
Mehl zusammen mit dem Olivenöl, dem Salz und der aufgelösten Hefe in die Schüssel des Rührgerätes geben. Mit dem Knethaken auf kleiner Stufe verrühren und nach und nach noch eine Tasse handwarmes Wasser hinzugeben.

Wasser vorsichtig, in kleinen Einheiten dazu geben. Nur soviel Wasser, dass ein
fester, glatter und glänzender Teig entsteht. Wenn der Teig zu klebrig und weich
geworden ist, etwas mehr Mehl dazu geben – O-Ton Boris: „alles Gefühlssache“ 🙂

Alternativ kann man den Teig auch in der „Margrethe“ oder einer anderen großen
Schüssel mit den Händen kneten.

Die Teigschüssel mit einem feuchten Küchenhandtuch abdecken und für 30 Minuten
in den ausgeschalteten Ofen stellen.

Nach 30 Minuten Teig herausholen. Ist der Teig aufgegangen (er sollte das doppelte bis
dreifache seines ursprünglichen Volumens erreicht haben), noch mal kurz und kräftig durchkneten.

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Tomatensauce
½ Glas Il Casale Crema di Pomodore
ca. 100ml passierte Tomaten bester Qualität (z.B. hier )
½ TL Zucker
(alternativ könnt ihr aus geschälten Tomaten oder Tomatenmark, Knoblauch und Gewürzen eine eigene Sauce herstellen)

Belag
Gemüse nach Wahl (siehe unten)
Wilhemsburger Pizzakäse Classic oder mild

Tipp: Ihr könnt natürlich jedes Gemüse verwenden, das ihr gerne auf der Pizza esst – besonders eignen sich Zwiebeln, Tomaten, Champignons, Paprika, Zucchini, Brokkoli, Fenchel usw. Gemüse, das eine längere Garzeit benötig, sollte man vor dem Belegen kurz blanchieren. Sehr Lecker ist auch eine große Portion frisch geriebener Knoblauch, den man mit Olivenöl verrührt und über das Gemüse gibt…

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Fertigstellung

Backofen vorheizen (Ober- und Unterhitze, 180°).

Teig – dünn oder etwas dicker, je nachdem wie ihr es mögt – auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backbech legen. Tomatensauce darauf verteilen und mit dem Gemüse belegen.

Großzügig Käse darauf verteilen und im vorgeheizten Backofen

Wer mag und die Zeit hat kann die Pizza nochmal eine Viertelstunde gehen lassen, bevor sie in den Ofen kommt.

20-30 Minuten backen, bis der Teig knusprig wird und der Käse gut verlaufen ist.

Tipp: Vor dem Servieren beträufeln wir die Pizza gerne noch noch mit frischem Olivenöl, und wenn wir frischen Ruccula im Haus haben, gebe ich diesen ebenfalls noch gerne über die Pizza.

Viel Spaß beim Nachkochen und liebe Grüße

Cala

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