Alle Artikel in: Cala meint

einfach vegan: Roland Rauters Kürbisgnocchi

„Ich wünsche mir, dass Sie die Liebe zum Selbermachen entdeckt haben, wenn Sie sich durch dieses Buch gekocht haben. Dass Sie entdecken, wie kreativ und inspirierend Kochen und Essen sein kann. Dass Sie beschließen, dass es nicht immer Lebensmittel tierischen Ursprungs sein müssen. Dass Sie erkennen, dass die Fantasie das wichtigste aller Rezepte ist.“ (Roland Rauter, „einfach vegan“, S. 16) Dieses tolle Kochbuch hat uns der Schirner Verlag zur Rezension geschickt. Das Thema vegane Ernährung wird für mich im Moment immer interessanter – im Augenblick versuche ich, mich möglichst überwiegend vegan zu ernähren und  tierische Produkte nur noch in Ausnahmefällen und aus allerbesten Quellen zu konsumieren. Mehre Dinge haben mir spontan und schon beim ersten Durchblättern an „einfach vegan“  gefallen. Zum einen mag ich die schöne Aufmachung mit tollen Fotos und sehr übersichtlichen Rezeptbeschreibungen. Klasse finde ich auch den Übersichtsteil am Anfang des Buches, in dem Rauter Hintergrundinformationen zum veganen Kochen gibt und Basisprodukte ausführlich vorstellt. Was mir außerdem gefällt, ist Rauters Einstellung, die weder dogmatisch noch radikal ist. Vielmehr sprechen seine Rezepte für sich …

good food, good mood – die Rezepte von unserem Tasting am 10. März

Diesmal habe ich leider eine Weile gebraucht, bis ich die Rezepte vom Tasting fertiggestellt hatte. Vorher waren ein paar andere Dinge zu erledigen und dann habe ich auch noch mal einen ganz blöden Rückfall mit meiner Erkältung gehabt – ich war ganz schön platt und musste definitiv ein bisschen zurückschalten und mir Ruhe gönnen… Dazu kommt der ganze momentane Ärger mit metabolic balance, der mich natürlich belastet, aber trotz allem möchte ich euch jetzt nicht länger mit den Rezepten warten lassen. Es fühlt sich zwar irgendwie ganz fremd und „komisch“ an, hier einfach wie gewohnt weiterzumachen, aber ich denke, das ist am Ende vielleicht auch das beste Mittel für mich, das alles zu kompensieren… Unser Tasting stand unter dem Motto „good food – good mood“ („gutes Essen – gute Laune“), weil dies der Slogan von Karin Lijftogt ist, deren organisches, biodynamisches Olivenöl und Pasta wir verkostet haben (Fattoria San Martino, Toskana). Hier die Rezepte: (fehlende Bidler folgen, ich bin hoffnungslos im Rückstand, ich weiß…) dreierlei Variationen vom Pecorino Die dreierlei Variationen sind leicht zu machen …

Ilses von Jamie Oliver inspiriertes Ingwer-Lamm mit Ofen-Zucchini und Mandel-Pesto nach einem Rezept von Fandler

Bei unserem letzten Tasting habe ich eine Rezeptidee zugerufen bekommen, die ich gleich ausprobieren wollte: Knoblauch und Ingwer zu Lamm. Obwohl Ilse auf Jamie Oliver verwies, habe ich es mir verkniffen, das Rezept in meinen Kochbüchern zu suchen, sondern bin mit den gegebenen Informationen einfach selber kreativ geworden. Und natürlich habe ich das Fleisch im WECK-Glas gegart 😉 Zutaten: Lammfleisch frischer Ingwer Knoblauch Rosmarin, Salz und Pfeffer etwas Olivenöl Lammfleisch gründlich waschen, klein schneiden, Ingwer und Knoblauch reiben und zusammen mit etwas Rosmarin, Salz, Pfeffer und Olivenöl in das Fleisch einmassieren. In ein WECK-Glas geben, nach Möglichkeit etwas ziehen lassen, dann 30 Minuten bei 175° in den Ofen geben. Ich habe übrigens ein Reststück vom Lamm mit Knochen verwendet. Für das Schmorgericht habe ich die Fleischstücke verwendet und von Fett und Knochen befreit. Aus den „Abfällen“ habe ich – ebenfalls mit Ingwer und Knoblauch – eine Brühe gekocht: Lammknochen mit Fleischresten in Ghee anbraten. Knoblauch, Ingwer, Salz und Pfeffer hinzugeben und kurz mitbraten. Heißes (!) Wasser angießen, noch einmal aufkochen, dann auf ganz kleiner Flamme …

Der Laden im März

Irgendwie rast grade die Zeit. Es  es wird nun schon sichtbar Frühling und unser März-Tasting  steht kurz vor der Tür. Ich freue mich schon sehr und habe diese Woche natürlich mächtig viel Arbeit.  So spät war ich mit meinen Vorbereitungen noch nie dran. Zu allem Überfluss habe ich diese Woche auch noch eine Erkältung eingefangen. Irgendwie kommt ja immer alles zusammen. Trotzdem wollte ich unbedingt noch die aktuellen Bilder aus dem Laden online stellen. So ein bisschen wird es schon österlich, vor allem von den Farben her.  Natürlich steht im Moment alles bei uns unter dem Motto „Good Food Good Mood“ und Karin, die sicherlich ab und zu bei uns reinschauen wird, freut sich bestimmt, ihre schönen Produkte bei uns zu sehen. Ganz toll macht sich natürlich die Zotter-Schokolade, die wir – bestens verführt – auf der Bio Fach geordert und vor  2 Wochen geliefert bekommen haben. Tolle neue Sorten und jede Menge Auswahl ist jetzt im Laden. Wir werden in Zukunft dauerhaft mit Zotter zusammenarbeiten und euch hier auch eine immer größere Vielfalt bieten …

BioFach 2012 – erste Impressionen

Spät in der Nacht, aber hoch motiviert und sehr glücklich sind wir gestern von der Biofach aus Nürnberg zurück gekommen. Im Gepäck nicht nur viele Inspirationen, neue Kontakte und Muster, sondern auch 5 Kartons Olivenöl von Il Casale und den vorbestellten frischen Peccorino. Die Messe war fantastisch – wir waren hin und weg. Viele Partner (Fandler, Solling, Zotter usw.), mit denen wir nun schon seit fast einem Jahr zusammen arbeiten, haben wir erstmals persönlich kennen gelernt, was natürlich toll war. Aber wir haben auch jede Menge Neues entdeckt, ich habe viele Muster geordert und werde mich in den nächsten Tagen und Wochen durch alles „durchtesten“… Kolossal begeistert war ich wieder einmal von der Ölmühle Fandler und konnte im Gespräch noch mal eine Menge über die Öl-Produktion und das Besondere der Mühle erfahren. Anders als viele andere Mühlen arbeitet Fandler mit einem speziellen, sehr aufwändigen und selten gewordenem Pressverfahren (sog. Stempelpressen). Selten geworden ist dieses Verfahren vor allem deshalb, weil es sehr viel länger dauert als die Pressung mit den eher üblichen Schneckenpressen. Jeder einzelne Pressvorgang …

Der Laden im Februar

Bitterkalt ist es im Moment auch bei uns im Laden – einen Besuch kann man euch fast gar nicht zumuten. Trotzdem gibt es so viel Neues zu entdecken und damit ihr wenigstens visuell ein bisschen stöbern könnt, habe ich heute Bilder gemacht. Leider sind noch nicht alle Produkte im Webshop – meldet euch, wenn ihr etwas dort nicht findet, was euch interessiert. Die Lebensmittelregale sind im Augenblick so gut wie alle leer. Um die Qualität unserer Produkte zu gewährleisten und unsere empfindlichen Lebensmittel zu schützen, sind fast alle in ihr „Winterlager“ umgezogen – leere Dummies halten in den Regalen die Stellung. Aber natürlich sind alle Produkte vorrätig und wer trotz der Kälte vorbekommen mag, findet uns auch bei diesen sibirischen Temeperaturen  zu unseren gewohnten Öffnungszeiten (montags von 9 bis 12 Uhr und samstags von 17 bis 19 Uhr) vor Ort vor. Ansonsten steht euch natürlich der stets auf persönlich Wunschtemperatur eingestellte Webshop zur Verfügung. Pasta und Olivenöl von der Fattoria San Martino Das Highlight der letzten Woche war – ganz klar – eine lang ersehnte …

mit einem speziellen Gruß an Alex: vegane Brotaufstriche

Letzte Woche hat mich eine Freundin nach veganen Brotaufstrichen gefragt, weil sie ihre Ernährung umstellen möchte und mit dem Brotbelag hadert. Es ist ja irgendwie schon ein interessantes Phänomen, dass man mit den Dingen, mit denen man sich grade beschäftigt (und seien sie noch so absurd) plötzlich von mehreren Seiten konfrontiert wird. Geht euch das auch so? Jedenfalls war das auch beim Nicht-grade-Allerweltsthema „veganer Brotaufstrich“ so. Boris und ich experimentieren schon eine ganze Weile in Sachen „Alternativen zu herkömmlichen tierlichen Brotaufstrichen“, im mb-Forum gibt es seit letzter Woche einen Vegetarier-Thread, in dem auch viel über vegane Ernährung gesprochen wird und „plötzlich“ meldet sich Alex mit ihrer „Brotaufstrich-Frage“. Passt doch alles, oder? Und deshalb habe ich auch keine Zeit verloren und Alex sofort versprochen, diese Woche im Blog den veganen Brotaufstrichen zu widmen. Gleich drei davon habe ich heute ausprobiert, fotografiert und dokumentiert. Und es werden ganz sicher im Laufe der Woche noch weitere folgen, ich habe noch einige Ideen. Übrigens taucht in diesem Zusammenhang immer sofort die Frage auf, warum wir uns so  schwer vom …

cala lässt kochen oder: unser Weihnachtsmenü

Ich fürchte, was unser Weihnachtsessen angeht, sind wir ziemlich einfallslos. Seit Jahren (genau genommen seit Erscheinen des legendären Kochbuches von Ingo Holland „Meine Gewürze“ gibt es bei uns zu Weihnachten ein und dasselbe Gericht: Geröstete Jakobsmuschel auf Paprikabaumkuchen und Sternanisschaum. Zum Glück kann ich mich darauf verlassen, dass Boris im Laufe des Jahres immer vergisst, wie extrem aufwändig dieses Gericht in der Zubereitung ist. Zuverlässig erklärt er sich vor jedem Weihnachtsfest bereit, das Gericht zu kochen. Und da Boris am liebsten ohne mich kocht (verstehe ich gar nicht…) kann ich immer stundelang lesen, in meinen Büchern blätten oder meinen Ideen nachhängen, während er in den Küche steht und dieses himmlische Vergnügen zaubert. Den Baumkuchen kann man gut schon einige Tage vorher zubereiten – im Kochbuch wird empfohlen, ihn spätestens am Vortag zu backen: Zutaten: 25g Marzipan-Rohmasse 7 Eigelbe 100g weiche Butter 1 EL Zitronensaft 1 Msp. gemahlene Vanille (bekommt man im Gewürz-, Bio- oder Feinkosthandel, alternativ kann man sicher auch ausgeschabtes Vanillemark nehmen) 1 Msp. gemahlener Sternanis 10g Piment de Espelette (bekommt man über den …