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drei vegane Pastasaucen

Ab und zu esse ich gerne Pasta. Nicht mehr so oft wie früher, weil die meisten Mahlzeiten bei mir eine ausgewogene Kombination aus Eiweiß und Gemüse darstellen, aber manchmal eben doch. Und auch hier gilt für mich im Moment die Maxime, möglichst vegan zu kochen aber keine der üblichen Fleischersatzprodukte zu verwenden, die es für die vegane Küche zuhauf gibt, von denen ich aber nicht viel halte.

Gestern habe ich drei Pasta-Saucen gekocht, die zu 100% aus pflanzlichen Zutaten bestehen. Hier sind sie:

Das erste Rezept für eine Sauce mit Staudensellerie, habe ich im Juli schon mal gepostet. Es enstand nach einer Anregung aus unserem Lieblingsrestaurant in Montepulciano. Jetzt habe ich es nur unwesentlich abgeändert (ich habe das Ghee zum Anbraten weggelassen und auch auf Salz und Pfeffer verzichtet, die Kapern sind würzig genug).
Hier meine aktualisierte (vegane) Version (Foto oben):

Zutaten:
Staudensellerie (pro Portion ca. 150g)
Kapern (pro Portion ca. 2 Teelöffel)
Schale von 1 Biozitrone
sehr gutes Olivenöl (ich verwende unser Bio-Olivenöl von Il Casale)

Staudensellerie waschen und in feine Streifen schneiden. Kapern fein hacken. Staudensellerie mit etwas Wasser in einer beschichteten Pfanne ohne Fett anbraten. Kapern hinzugeben und etwas schmoren lassen (der Sellerie sollte leicht bissfest bleiben), bei Bedarf noch etwas Wasser angießen. Abkühlen lassen und mit geriebener Schale von einer Bio-Zitrone abschmecken. Mit  sehr gutem Olivenöl mischen und über die Pasta geben.

Sauce Nummer 2 besteht aus Frühlingszwiebeln und Knoblauch.

Zutaten:
Frühlingszwiebeln (pro Portion ca. 150g)
frischer Knoblauch (pro Portion mind. 1 Zehe)
Schale von 1 Biozitrone
sehr gutes Olivenöl (ich verwende unser Bio-Olivenöl von Il Casale)
Salz (ich verwende Sel Gris)

Frühlingszwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden. Pro Portion mindestens 1 Knoblauchzehe schälen und in feine Streifen schneiden. In einer beschichteten Pfanne einen Esslöffel Wasser erhitzen und die Frühlingszwiebeln anbraten. Knoblauch hinzugeben und etwas Salz hinzugeben, schmoren lassen und bei Bedarf etwas Wasser angießen. Abkühlen lassen, mit Zitronenzesten abschmecken, mir sehr gutem Olivenöl (alternativ könnte ich mir auch Hanföl gut vorstellen) mischen und über die Pasta geben.

Nein, nein, Sauce Nummer 3 ist keine Tomatensauce, sondern eine Paprikasauce. Klingt vielleicht zunächst etwas befremdlich, ist aber sehr lecker.

Zutaten:
rote Paprika (pro Portion ca. 150g)
frischer Knoblauch (pro Portion 1 Zehe)
etwas Thymian (frisch oder getrocknet)
Schale von 1 Biozitrone
sehr gutes Olivenöl (ich verwende unser Bio-Olivenöl von Il Casale)
Salz (ich verwende Sel Gris)

Paprika und eine grob gewürfelte Knoblauchzehe zusammen pürieren. In einer beschichteten Pfanne einen Esslöffel Wasser erhitzen und die Paprikamasse anbraten, dabei Flüssigkeit erst einmal auffangen und erst später hinzugeben. Mit Thymian und Salz würzen, etwas Wasser angießen und mit Zitronenzesten abschmecken. Schön durchschmoren lassen. Etwas abkühlen lassen mit sehr gutem Olivenöl mischen und über die Pasta geben. Übrigens kann ich mir vorstellen, dass diese Sauce im Sommer auch sehr gut in einer Mischung aus Tomaten und Paprika schmeckt – das aber nur, wenn man sehr aromatische Tomaten bekommt, was im Moment so gut wie aussichtslos ist, weshalb ich es erst gar nicht probiert habe. Eine geschmacklose Tomate würde die Sauce vermutlich lediglich verwässern.

Viel Spaß beim Ausprobieren und
liebe Grüße
Cala

 

 

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