Rezepte
Schreibe einen Kommentar

Balsamico-Orangen-Fenchel oder vegane Fremd-Inspirationen

Boris hat mir am letzten Wochenende eine interessante Website gezeigt, auf die er gestoßen ist. Da ich ziemlich beratungresistent bin, hat er es immer ziemlich schwer, mich für Dinge zu begeistern, die ich nicht selber entdeckt habe. Außerdem hat er mir durch sein veganes Vorreitertum (er geht im Moment mit erhobener Fahne und ganz großen Schritten voran, und ich laufe wie ein beleidigtes Mädchen maulend hinter ihm her) das letzte Alibi für jedweden Fleisch- und Fischkonsum (der ja bei mir sowieso schon minimal ist) genommen. Deshalb bin ich grade sowieso auf Krawall gebürstet, wenn es ums Essen geht. Trotzdem habe ich mich breit schlagen lassen, nachgegeben und siehe da, Sarahs Blog entpuppte sich nicht nur als geniale und für die Sinne sehr versöhnliche Quelle, was vegane Rezepte betrifft, sondern auch als eine tolle kulinarische Inspiration.

Wenn ich einmal für etwas entflammt bin, bin ich nicht zu bremsen (was Boris natürlich dann nicht ohne Häme kommentiert) und so habe ich mir noch am selben Abend auch Sarahs Kochbuch bestellt (zu beziehen über den Blog, den Buchhandel, oder amazon). Ganz abgesehen davon, dass ich sie um das schöne Ergebnis beneide, ist es einfach eine ganz tolle Sammlung sehr guter Rezepte. In nächster Zeit werde ich sicherlich einiges davon ausprobieren. Das Kochbuch kann ich euch sehr empfehlen – selbst wenn ihr nur ab und zu vegan essen wollt, oder einfach mal reinschnuppern möchtet.

Erst mal hatte es mir aber der Balsamico-Orangen-Fenchel von Sarahs Blog angetan, der nicht im Kochbuch ist. Den musste ich einfach sofort ausprobieren, zumal er mir wie gerufen kam: Ich hatte noch einen Fenchel im Gemüsefach und eine Orange im Obstkorb, Balsamico und Honig (nehme ich trotz veganer Küche einfach lieber als Zucker, auch wenn das „politisch“ nicht ganz korrekt ist) haben wir immer im Haus und von Karins eingelegten Oliven war auch noch ein Rest im Kühlschrank.

Das Rezepte stelle ich natürlich jetzt nicht ein, das findet ihr wunderbar aufbereitet hier.

Der Balsamico-Organgen-Fenchel war wirklich genial und schmeckte hervorragend. Mir persönlich sind es allerdings etwas zu viele verschiedene Aromen – ich habe schon bei der Zubereitung die frischen Kräuter weggelassen und habe den Fenchel auch nicht auf Salat, sondern „pur“ (mit Roggenbrot zum Abendessen) gegessen. Aber das ist wirklich reine Geschmacksache, ich bin halt ein Minimalist, was das Kochen betrifft.

Mit diesem Rezept werde ich in der nächsten Zeit bestimmt noch ein bisschen experimentieren (ich werde berichten). Sarah mag Fenchel nicht und kocht ihn deshalb vor dem Einlegen – ich hingegen mag Fenchel sehr und werde mal Versuche mit rohem oder nur leicht blanchiertem Fenchel machen. Außerdem werde ich die Oliven und die Orangenscheiben weglassen, dafür mehr Thymian benutzen, mal sehen…

Auf jeden Fall möchte ich euch die vegane Küche von Sarah Kaufmann sehr ans Herz legen. Der Blog ist klasse und wird ab jetzt auf jeden Fall regelmäßig gelesen. Aber auch das Kochbuch ist eine echte Bereicherung. Es enthält so tolle Sachen wie „Apfel-Walnuss-Salat“, „Austernpilz-Creme-Suppe“, Mandeltofu-Pilz-Birnen-Salat“, „Hokkaido-Risotto“ oder“Seitan-Tandoori-Spieße“. Außerdem vegane Back- und Dessertrezepte wie „Nussecken“ oder „Kirsch-Schoko-Törtchen“…

Schaut mal rein!

Liebe Grüße
Cala

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.