Cala meint
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Wer A sagt, muss nicht B sagen…

…er kann auch erkennen, dass A falsch war
(Bertold Brecht)

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So, nachdem dieses Wochenende überraschend doch ganz anders verläuft als es ursprünglich geplant war, habe ich heute Morgen erst mal die Vorräte aufgestockt und mich dann entspannt ans Kochen & Backen gemacht 🙂

Letzte Woche haben wir in einem Restaurant einen eher traurigen solchen gegessen und so habe ich heute selber einen Versuch gestartet und einen veganen Flammkuchen gebacken – mit wunderbar dünnem Teig (natürlich ohne Hefe) und einer würzigen Cashew-Creme als Basis. Wir fanden ihn (fast) perfekt.

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Rezept Flammkuchen mit Cashewcreme

Zutaten für den Teig* (pro Portion)
1 EL Öl
60 ml Wasser
1 Prise Salz
125 g Dinkel- oder Weizenmehl

Alles miteinander vermischen und mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten, dann mit der Hand weiterkneten (falls der Teig zu feucht ist, kannst du noch etwas Mehl dazugeben). Ca. 20 Minuten ruhen lassen, dann zwischen zwei Backpapierstücken so dünn wie möglich ausrollen.

(*…das Grundrezept für den Teig habe ich von hier.)

Zutaten für die Cashewcreme (pro Portion)
eine große Hand voll Cashewkerne
ca. 150 ml Wasser
ca. 3 Esslöffel Hefeflocken
Salz

Cashews und Wasser in einem Hochleistungsmixer zu einer feinen Sahne pürieren. Hefeflocken dazugeben, sehr gründlich durchmixen.
Flüssigkeit in einen Topf geben und vorsichtig aufkochen, dann auf mittlerer Hitze etwas einkochen, bis eine streichfeste Creme entsteht. Ggf. mit etwas Salz abschmecken. Abkühlen lassen.

Zutaten für den Belag (pro Portion)
½ rote Paprika
½ Gemüsezwiebel
1 kleine Stange Lauch

Gemüse waschen. Paprika in hauchdünne Steifen, Zwiebeln und Lauch in ganz dünne Scheiben schneiden.

Fertigstellen:

Ofen auf 250° vorheizen (Ober- und Unterhitze).
Das obere Backpapier vom ausgerollten Teig abziehen. Cashewcreme auf dem ausgerollten Teig verstreichen (unbedingt bis an die Ränder streichen). Gemüse darauf verteilen und ganz leicht salzen. Flammkuchen auf dem unteren Backpapier auf einem Gitterrost zunächst 5 Minuten in den Ofen geben, dann die Hitze auf 220° reduzieren und nochmals ca. 5 Minuten backen.

Vor dem Servieren mit Olivenöl beträufeln und mit frischem Pfeffer würzen.

Zum Dessert gabt es eine Abwandlung von diesem Mangokuchen – passend zur Jahreszeit mit wunderbaren Aprikosen aus dem Odenwald.

Rezept Aprikosenkuchen

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Den Teig habe ich nach diesem Rezept zubereitet, jedoch statt der Mango ca. 12 mittelgroße Aprikosen verwendet. Aprikosen waschen, halbieren, die Kerne entfernen und in feine Spalten schneiden. Die Hälfte davon mit 5-6 Esslöffeln Wasser zum Kochen bringen, dann die Hitze auf ein Minimum reduzieren und mit geschlossenem Deckel ca. 30 Minuten köcheln lassen. Etwas abkühlen lassen, dann diese Masse vorsichtig unter den Teig ziehen. Jetzt den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Form geben und die restlichen Aprikosenspalten darauf verteilen. Ich habe bei
180° ca. 75 Minuten gebacken (in der ersten Dreiviertelstunde auf keinen Fall den Ofen öffnen, danach per Stäbchenprobe kontrollieren, wann der Kuchen fertig ist. Er schmeckt wunderbar als Dessert oder zu einer Tasse Kaffee…

In diesem Sinne euch einen schönen Sonntag und
viele liebe Grüße
Cala

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