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Kochen im Spätsommer – Gemüse in Hülle und Fülle & ein paar Tipps für den Frankfurter Erzeugermarkt

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Geht es dir auch so? Mir macht es solchen Spaß, um diese Jahreszeit zu kochen, wenn es alles in Hülle und Fülle gibt. Noch schöner ist es natürlich, dass jetzt auch die Sonne noch mal zurückgekehrt ist – ich hoffe nach diesen verregneten Ferien sehr, dass wir nun doch noch mal den einen oder anderen einigermaßen schönen Abend auf der Terrasse oder im Garten verbringen können.

140907_Collage_Markt

Auf den Wochenmarkt zu gehen, ist in dieser Jahreszeit eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. An den letzten Wochenenden waren wir mehrmals in Frankfurt auf dem Erzeugermarkt an der Konstablerwache zu gehen, wo wir sehr gerne einkaufen. Mein Gemüse kauf ich dort am liebsten bei Jörg & Freunde  (vom Hauptzugang aus gesehen hinten rechts neben dem Blumenstand). Hier haben wir zuletzt auch traumhafte Mini-Zucchini und Mini-Auberginen bekommen (Foto ganz oben). Es ist ja nicht so, dass die größten Früchte die besten sind, sondern im Gegenteil: die kleinen sind oft besonders aromatisch.

Aus dem Gemüse habe ich im Ofen eine sehr leckere Schmorpfanne gemacht, die leicht und schnell zuzubereiten und himmlisch lecker ist. Dieses und ein paar Rezepte, die ich Moment besonders mag, findet ihr in diesem Post.

Aber wenn wir schon mal dabei sind, über den Wochenmarkt an der Konstablerwache zu sprechen, hier gleich noch ein Tipp: Das – für meinen Geschmack – beste Brot (Natursauerteig-Brot aus dem Backhaus/Holzofen), wunderbare Marmelade (und teilweise auch interessantes Gemüse) gibt es am Stand von Gudrun Ford aus Hüttenberg (vom Hauptzugang aus gesehen ist der Stand links außen).

140907_Colage Zwetschgenkuchen

Außerdem habe ich (Thema Zwetschgen!) zwei wunderbare Tarterezepte und einen herrlichen Bleckkuchen ausprobiert – die Rezepte stelle ich euch aber in einem separaten  Post vor, jetzt geht es erst mal um das Gemüse 😉

Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren und Nachkochen.

Liebe Grüße
Cala

PS: In meinem Kochkurs „Kochen im Spätsommer“ am kommenden Freitag, 12. September in Neu-Isenburg sind aktuell übrigens auch noch zwei Plätze frei.

Einfaches Ofengemüse
(Foto siehe auch Titelbild)

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Zutaten (pro Portion)
2-4 Mini-Zucchini
1-2 Mini-Auberginen
1-2 kleine Tomaten
1 mittelgroße Knoblauchzehe
Meersalz , schwarzer Pfeffer (beides frisch gemahlen)
bestes Olivenöl
ein paar Rosmarinzweige

*die Anzahl hängt beim Gemüse natürlich von der Größe ab; insgesamt rechne ich pro Portion mit 150 – 200g Gemüse.

Zucchini und Auberginen waschen und halbieren. Tomaten waschen, Stilansatz entfernen und vierteln. Gemüse in einer mit Olivenöl ausgepinselten Auflaufform verteilen. Knoblauch fein hacken und zum Gemüse geben. Meersalz und Pfeffer darüber geben. Mit Olivenöl begießen und ein paar Rosmarinzweige auf dem Gemüse verteilen.  Ofen auf 175° (Ober-/Unterhitze) vorheizen, dann das Gemüse ca. 30 Minuten garen.
Mit frischem Olivenöl servieren.

Dazu passt Reis.

Auch köstliche Birnen gibt es jetzt wieder erntefrisch (oder wie bei uns direkt vom Feld nebenan 😉 ). Ich nutze die Zeit und esse sie nicht nur morgens im Müsli, als Snack oder im Kuchen, sondern koche auch damit. Dieses Rezept mag ich besonders (vielleicht habe ich es auch schon mal vorgestellt), und es war mir diese Woche eine große Hilfe, weil ich viel außer Haus war und einige stressige Arbeitstage hatte:

Ganz schnell gemacht & das perfekte Mitnahmegericht:
Gebratener Tofu mit Birne
(Foto folgt)

 

Zutaten (pro Portion)
ca. 80g Tofu natur (ich mag geschmacklich am liebsten den Bio-Tofu von Taifun)

1 kleine, maximal mittelgroße Birne
1 EL Kokosöl
ca. 1 EL Sesam
etwas Meer- oder Himalayasalz, Pfeffer

Tofu abspülen und in kleine Würfel schneiden. Birne gründlich waschen, dann ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und den Tofu anbraten. Wenn der Tofu beginnt braun zu werden, Sesam hinzugeben und 1-2 Minuten mitbraten. Birnenwürfel hinzufügen, Hitze etwas reduzieren und zusammen mit den Tofu unter gelegentlichem Rühren ca. 5 Minuten schmoren.

Schmeckt sowohl warm, als auch kalt.

Ratatouille aus dem WECK-Glas

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Bei diesem Rezept, das im Prinzip die gleichen Zutaten verwendet, wie mein Ofengemüse oben, habe ich eine Anregung aus der aktuellen Schrot & Korn aufgegriffen (Originalrezept hier). Als ich das schöne Titelfoto sah, dachte ich gleich, dass das ein ideales WECK-Glas-Gericht ist.

Meine Version habe ich wie folgt zubereitet:

Zutaten (pro Portion)

1 kleine Aubergine
je 1 kleine rote und gelbe Tomate
optional: eine kleine Zucchini
bestes Olivenöl
2-3 Zweige frische Petersilie (oder andere Kräuter, z.B. Rosmarin oder Oregano)
ca. 60g Quinoa
optional: eine kleine, frische Knoblauchzehe
Meersalz, schwarzer Pfeffer (ich verwende Tellicherry-Pfeffer) – beides möglichst frisch gemahlen

Zubereitung:

Aubergine waschen, streifenförmig schälen und dann mit der Küchenmaschine oder einem scharfen Messer in möglichst in feine Scheiben schneiden. Tomate(n) (und ggf. Zucchini) ebenfalls in feine Scheiben schneiden.

Ofen auf 175° vorheizen. WECK-Gläser mit Olivenöl ausstreichen. Petersilie (optional auch andere Kräuter) waschen und hacken. Quinoa nach Packungsanweisung bissfest garen.

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Jetzt die WECK-Gläser von Rand her mit den Scheiben auslegen, beginnend mit einer Schicht Aubergine, dann immer abwechselnd die verschiedenen Gemüse-Scheiben. In der Mitte etwas Platz lassen, dort den gegarten Quinoa einfüllen. In einem Schälchen Olivenöl mit Salz und Pfeffer verrühren und das Gemisch zwischen die Gemüsescheiben träufeln. Wer möchte, kann zusätzlich Knoblauch dazugeben. Obenauf etwas Petersilie (oder andere Kräuter) geben. Die Gläser mit Deckeln und Klammern verschließen (kein Gummi!) und ca. 30 Minuten in den Ofen geben.* Dass der Garprozess beginnt, kennt man daran, dass sich unten im Glas kleine Kochbläschen bilden. Im Glas servieren.

Dazu schmecken rote Linsen, die man ggf. mit dem restlichen Quinoa mischen kann.

(*Die Garzeit des Gemüses hängt u.a. von der Dicke der Gemüsescheiben ab.)

 

 

 

 

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