Ich freue mich sehr, dass der Schirner-Verlag uns 2 Exemplare von Roland Rauters tollem Kochbuch „einfach vegan“ zur Verlosung zur Verfügung gestellt hat. Ein guter Anlass, um auch noch mal ein Rezept aus dem Buch hier vorzustellen. Ich hatte „einfach vegan“ ja im März schon einmal hier vorgestellt und damals die „Kürbisgnocchi“ nachgekocht.
Wenn ihr eines der beiden Kochbücher gewinnen möchtet, müsst ihr einfach nur diesen Artikel zu kommentieren – wir losen unter allen Kommentaren am 22. Juni zwei Gewinner aus.
Aber jetzt zum Rezept. Für den für heute angekündigten besonders heißen Tag (der bei uns dann aber eher mild und verregnet war) hatte ich mir die Mandel-Kokos-Gazpacho (S. 57) ausgesucht, wobei ich auf die frittierten Lauchstreifen von vornherein verzichtet habe, denn für solche Extras fehlt mir mittags einfach die Zeit. Außerdem hab ich nirgendwo gelbe Paprika bekommen und musste rote Paprika benutzen, was für den Geschmack sicherlich nicht abträglich ist, optisch aber zu einem deutlich anderen Ergebnis führt als im Kochbuch.
Hier jetzt für euch das Originalrezept:
Zutaten
120 g blanchierte und geschälte Mandeln (ich habe die Mandeln von Fandler benutzt)
350 g geschälte und entkernt Salatgurken (ich habe die sehr viel aromatischeren kleinen Landgurken benutzt und weder entkernt, noch geschält)
500 g gelbe Paprika (meine waren rot)
50 g in feine Streifen geschnittene Karotten
40 g Zwiebeln
170 ml Kokosmilch
2 Esslöffel Olivenöl
eine halbe Knoblauchzehe
Saft einer Zitrone
Salz und weißer Pfeffer aus der Mühle
(ich habe Sel Gris und weißen Pfeffer von Pfeffersacck & Söhne benutzt)
eine Prise Muskatsnuss (ich reibe die Muskatsnuss mittlerweile einfach auf der feinen Zestenreibe)
Lauch zum Garnieren (habe ich weggelassen)
2 Esslöffel helles, glattes Weizenmehl (habe ich weggelassen)
Chilfäden (habe ich weggelassen)
Roland Rauter gibt die Zubereitungszeit mit 70 min an, was mich überrascht, weil die eigentliche Zubereitung sehr viel schneller geht – in meiner „Sparversion“ sowieso. Lediglich die Tassen zum Servieren sollen 1 h im Kühlschrank stehen, damit sie schön kalt sind, aber das kann man ja problemlos vorbereiten.
Zubereitung
„Salatsgurken, Paprika und Zwiebeln in grobe Stücke schneiden. Gemüse mit Mandeln, Zitronensaft, Knoblauch, Kokosmilch und Olivenöl mit einem Stabmixer oder in der Küchenmaschine fein pürieren. Die fein geschnittenen Karottenstreifen ca. 2 min in kochendem Salzwasser blanchieren und kalt abschrecken. Die Karottenstreifen unter die Gazpacho geben. Den Gazpacho mit Salz, Pfeffer und Muskatsnuss abschmecken und kalt stellen. Lauch in feine Streifen schneiden, mit Mehl stauben und in heißem Öl knusprig frittieren.
Die Tassen zum Servieren des Gazpacho ca. 1 h in den Kühlschrank stellen. Den Gazpacho in den gekühlten Tassen anrichten und mit den knusprigen, noch heißen Lauchstreifen und den Chilifäden garnieren.“
Mein Fazit: ein ganz tolles Rezept, das ich sehr sicher jetzt im sommer öfter machen werde. Ich könnte mir sogar vorstellen die Gazpacho zum Frühstück zu essen – durch die Kombination mit Mandeln ist sie dafür ideal. Ich werde ganz bestimmt auch mal versuchen, anderes Gemüse zu benutzen – auch die klassischen Gazpacho-Gemüse wie Staudensellerie, Tomaten und rote Paprika sind natürlich ideal.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und viel Glück bei der Verlosung. Ich denke, dieses Kochbuch ist nicht nur für Veganer ein echter Gewinn, sondern birgt eine Fülle von tollen Anregungen für das kreative und gesunde Kochen im Alltag.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
eure
Cala
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