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Herbstliebe – die einfachste (und natürlich beste) Kürbissuppe

Zum Herbst gehören Kürbissuppen. Unbedingt.
Selbst mit meiner (hoffentlich vorübergehenden) Fructoseintoleranz verzichte ich nicht komplett darauf (ich esse einfach kleinere Portionen). Kürbis hat auch gar nicht so schrecklich viel Fructose (im Durchschnitt ca. 1,5 g auf 100g Fruchtfleisch), nur summiert sich die Menge halt schnell. 500g Kürbis sind schnell verarbeitet. Aber so gesehen sind Kürbissuppen bei einer Aufnahmestörung für Fructose natürlich immer noch besser als das Fruchtfleisch pur zu essen, z.B. aus dem Ofen (was ohne Frage auch sehr lecker ist…).

Für Kürbissuppen gibt es natürlich unzählige Rezepte.

Meine Lieblings-Kürbissuppe kommt allerdings mit ganz wenigen Zutaten aus und das macht sie zu einem Alltagsfavoriten bei uns.

Muskatkürbis hat – wie ich finde – einen ganz besonders angenehmen, fruchtigen Geschmack. Ich persönlich esse ihn viel lieber als den ganz besonders beliebten Hokaido-Kürbis.

Den Muskatkürbis muss man schälen, im Gegensatz zum Hokaidokürbis, bei dem man die Schale (theoretisch) mitessen kann (ich mag sie allerdings nicht und schäle deshalb jeden Kürbis, auch den Hokaido.

Muskatkürbisse sind sehr viel größer als Hokaidos – man bekommt sie am besten in Hofläden und auf Wochenmärkten, wo sie zurechtgeschnitten und in Stücken verkauft werden.

Zutaten (für 3-4 Portionen)
ca. 500g Muskat-Kürbis
1-2 Esslöffel Ghee
1,5 Liter Hühnerbrühe (siehe Tipp)
Salz, Pfeffer (falls verträglich)
optional: Muskatnuss (siehe Tipp)
Creme Fraiche nach Geschmack

Zubereitung
Hühnerbrühe erhitzen. Kürbis schälen und in Würfel schneiden (ca. 3 x 3 cm). Ghee in einem großen Topf erhitzen und die Kürbiswürfel kräftig anbraten. Hühnerbrühe hinzugeben, einmal aufkochen und dann auf kleiner Hitze lange köcheln lassen (gerne ein Stunde).
Pürieren und mit etwas Salz abschmecken, optional (wenn gewünscht und verträglich) auch mit Pfeffer und Muskatnuss. Mit Creme Fraiche servieren.

Tipps:

Ich mache meine Hühnerbrühe am liebsten selbst, weil ich mit einem großen Topf Brühe viele Gerichte auf einmal machen kann. Ich verwende für eine Brühe übrigens gerne Hähnchenflügel – da ich grundsätzlich alles, was vom Tier kommt, in Demeter-Qualität kaufe, haben diese Flügel ausreichend Fleisch und bestehen nicht nur aus Knochen und Haut. Sie eignen sich hervorragend für Suppen.

Zum Thema Muskatnuss: Viele schwören ja auf Muskatnuss in der Kürbissuppe (Boris übrigens auch…). Ich bin kein gar kein Muskatfan und lasse ihn einfach weg – ich finde, er macht Suppen irgendwie „muffig“…

Viel Spaß beim Ausprobieren – ich freue mich wie immer über deinen Kommentar zum Rezept.

Liebe Grüße
deine Cala

PS: Wenn dich das tolle (getreidefreie!) Brot auf den Bildern interessiert, folge meinem Instagram-Kanal „calakocht“ – dort demnächst mehr dazu…

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