Autor: Cala

Dieser Beitrag enthält Werbung: Vom Frühstück mit den Bloggerinnen, neuen Erkenntnissen und Selbstgebasteltem

Nein, ich bin nicht verrückt oder größenwahnsinnig geworden. Ich habe jetzt nur endgültig verinnerlicht, dass wir Blogger verpflichtet sind, jeden Beitrag als Werbung zu kennzeichnen, in dem wir über Produkte sprechen, die uns kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Naja, um ehrlich zu sein, wusste ich das schon länger, ich habe mir aber – zumal ich eher selten in diese Situation komme – bisher nicht allzu viele Gedanken darüber gemacht. Bis ich am vergangenen Samstag beim Blogger-Breakfast in Wiesbaden war und wieder eine Menge dazugelernt habe. Diese tolle Veranstaltung organisiert Giovanna von Lieblings mit sehr, sehr viel Herzblut, Fröhlichkeit und Geduld. Sie sorgt dafür, dass wir uns mehr oder weniger regelmäßig in Wiesbaden treffen. Ich bin jedes Mal beeindruckt von ihrem Engagement – bis alle Teilnehmer sich auf einen Termin geeinigt, das richtige Frühstück gefunden und die passende Milch für ihren Kaffee ausgewählt haben, braucht man als Organisator schon starke Nerven… Am Samstag vor einer Woche haben sich die Breakfast-BloggerInnen zum fünften Mal getroffen – seit sie im Heimathafen „tagen“ (zum dritten Mal) bin ich dabei …

zugesagt ist zugesagt – über einen Award, den keiner haben will, den Hermann-Kuchen und meinen Versuch das Beste daraus zu machen…

  Neulich habe ich kurz in eine meiner Facebook-Blogger-Gruppen reingelesen und hatte, eher ich es mich versah, einen „Award“ an der Backe. Eine Bloggerin suchte Blogs, die sie nominieren konnte. Warum nicht, habe ich gedacht und spontan zugesagt. Schnell stellte sich heraus, dass der gemeine Blogger diesen Award scheut, wie der Teufel das Weihwasser und dass er deshalb wie eine heiße Kartoffel herumgereicht wird – bei mir ist er jedenfalls jetzt gelandet. Und da ich eine Zusage, die ich einer anderen Bloggerin einmal gemacht habe, nicht wieder zurückziehe, gehe ich jetzt da durch – und finde es auch gar nicht so schlimm 😉 . Den Ursprung dieses merkwürdigen „Awards“ zu ermitteln, scheint schwierig. Ich habe ein bisschen gestöbert (und bin dabei auf dem einen oder anderen sehr interessanten Blog gelandet…). Wo die Anfänge des Awards liegen, konnte ich trotzdem nicht  herausfinden, nur, dass das Prinzip aus den USA kommt – woher auch sonst 😉 Die Grundidee für den Liebster-Award ist eigentlich nett: Ein Blogger beantwortet in einem Blogpost 11 Fragen, die ihm ein anderer Blogger …

So lecker! – Rosenkohl mit Birne und Fenchelsaat…

…bitte winkt nicht gleich ab, wenn ihr das hört – ich dachte auch erst „Oh wei…“. Auf die Idee gekommen bin ich bei meiner Streifzügen durch die Keinmarkthalle. Dort aß ich zu Mittag und hörte, wie die Standbesitzerin am Nachbartisch eine ihrer Vorspeisen anpries: Rosenkohl mit Birnen in einem speziellen Sud mit Fenchelsamen gekocht. Wenn ich so etwas höre, muss ich es probieren und nahm ein Schälchen davon mit nach Hause. Was soll ich sagen? Es war köstlich… Ich habe dann im Internet recherchiert, kein brauchbares Rezept gefunden und also – wie so oft – selbst experimentiert. Herausgekomen ist folgendes Rezept, dass ich euch unbedingt ans Herz lege – probiert es unbedingt aus, bevor die Rosenkohl- und Birnen-Zeit vorbei ist: Calas Rosenkohl mit Birnen und Fenchelsaat Zutaten (für 2 Portionen) 250g Rosenkohl 1 mittelgroße, nicht zu reife Birne (wer es süß mag, kann auch 2 Birnen nehmen) Olivenöl Salz 1 EL Fenchelsamen Himbeersirup* (optional) Apfel-Balsam-Essig (ich benutze diesen von Gölles) Zubereitung (1) Ofen auf 175° vorheizen. (2) Rosenkohl putzen, waschen und halbieren (sehr große Köpfe …

…über die Resteverwertung und was dabei an Neuem entsteht – Calas Kichererbsenpizza

In der letzen Woche habe ich ein bisschen experimentiert. Vielleicht kennt ihr das: Im Laufe der Zeit sammeln sich bei uns immer alle möglichen Reste an – angebrochene Packungen, die dann irgendwo im Nirwana verschwinden… Ich habe mir deshalb angewöhnt, regelmäßig die Vorratsschränke durchzusehen und alles rauszuholen, was aufgebraucht werden muss. Dabei lauten die Regeln: 1. Es wird alles verbraucht oder weggeworfen, was nicht zu den Dauervorräten gehört. 2. Reste, die zu Vorräten gehören, die wir ohnehin ständig nachkaufen, kommen – sofern sie nicht schon umgefüllt sind – sauber in Weck-Gläser. Eigentlich gilt bei uns für Vorräte nämlich strikt: a) Verschlossene Packungen kommen getrennt von geöffneten Packungen in einen eigenen Vorratsschrank. b) Alles was angebrochen wird, wird sofort in WECK-Gläser umgefüllt und gut verschlossen in anderen Schubladen aufbewahrt. Das hat natürlich hygienische Gründe, denn angebrochene Verpackungen sind anfällig für Schädlinge und Verderb. Deshalb ist es wichtig, alle offenen Vorräte in saubere und gut verschließbare Gefäße umzufüllen und verschlossene Packungen getrennt von angebrochenen aufzuheben. Trotzdem sammeln sich auch bei uns ständig Packungsreste an, die irgendwer nicht …

Wie es war und was wir erlebt haben – Impressionen aus unserem Weihnachts-Urlaub in Zandvoort

Es ist unglaublich: Die erste Hälfte des Monats im neuen Jahr ist fast schon wieder vorbei und bevor es merkwürdig wird, noch vom Weihnachtsurlaub zu berichten, habe ich euch ein paar Impressionen zusammengestellt. Wir haben die Feiertage ja in Zandvoort am Meer verbracht und dementsprechend auch wieder viel Zeit mit unseren geliebten Strandspaziergängen verbracht – es ist wunderschön zu sehen, wie die Hunde es genießen, am Strand entlangzuflitzen – endlich weder Leinen, noch Zäune… Aber auch ich blühe am Meer immer auf – es ist und bleibt einfach etwas ganz Besonderes für mich… Natürlich sind wir auch wieder viel in Amsterdam gewesen. Wir stellen immer wieder fest, dass wir dort nicht nur entspannter einkaufen können, sondern dass auch das Angebot für uns genau passt – ich habe das Gefühl, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr stimmig ist, zumal natürlich die Möglichkeiten in dieser Stadt schier unbegrenzt scheinen – wir entdecken jedes Mal Neues, wissen inzwischen aber auch genau, wo wir auf jeden Fall fündig werden. Besonders die 9 Straatjes (hier) haben es uns angetan, aber auch rund …

Silvestergrüße aus Zandvoort – kommt gut in ein glückliches und gesundes neues Jahr!

Silvester verbringen wir seit vielen Jahren zu Hause – wir gehen schon lange nicht mehr aus. Unsere ältere Hündin hat unglaubliche Angst vor der Böllerei und da ist es natürlich eine Ehrensache, dass wir bei ihr bleiben und ihr nicht noch durch unsere Abwesenheit zusätzlichen Kummer bereiten. Auch über den Jahreswechsel sind wir dieses Jahr in Zandvoort in dem Ferienhaus, das uns inzwischen fast schon zu einem zweiten Zuhause geworden ist – zumindest fühlt es sich so an. Leider ist die Böllerei hier aber kein bisschen besser als bei uns, wie wir es gehofft hatten – eher noch viel schlimmer. Feuerwerk und Knallerei gibt es seitdem die Sonne untergegangen ist nicht zu knapp – die arme Seni liegt seit 5 Uhr heute Nachmittag nur noch unter dem Esstisch… Gut nur, dass wir heute Mittag noch mal einen ausgiebigen Spaziergang am Meer gemacht haben… Das alte Jahr habe ich mit dem Sonnenuntergang verabschiedet – in Dankbarkeit, denn auch wenn es ein anstrengendes Jahr war, bin ich für vieles dankbar und froh. Gestern Abend waren wir zu …

Frohe Weihnachten & liebe Grüße aus Zandvoort/Amsterdam

Wir schicken euch viele liebe Grüße aus Zandvoort, wo wir unseren Weihnachtsurlaub sehr genießen – ganz ruhig und gemächlich, ohne Stress & Druck und genau so wie wir es mögen. In Holland sind die Feiertage sehr viel entspannter, die Geschäfte, Restaurants und Cafés haben auch am Heiligabend lange geöffnet und geschlossen sind sie nur heute, am ersten Weihnachtsfeiertag. So haben wir gestern nach einem Strandspaziergang am Morgen einen wunderbaren Einkaufsbummel in Amsterdam gemacht, in unserem (veganen) Lieblingscafé weihnachtliche Leckereien genossen und sind dann ganz gemütlich in den Heiligabend übergegangen – mit einer deftigen Gestensuppe (Rezept folgt), kleinen Geschenken und vielen Kerzen – begleitet von einem sehr leckeren (veganen!) Chenin Blanc Sparkling in Bio-Qualität, den wir in Amsterdam zufällig in einem Hipster-Fair-Trade-Laden entdeckt haben – so gut, dass wir auf jeden Fall versuchen werden, ihn für Cala kocht zu bekommen, damit ihr auch in den Genuss kommt. Für heute steht außer einem Strandapziergang gar nichts auf unserem „Programm“ – wir legen einfach die Füße hoch sind zur Abwechslung mal „faul“, lesen in unsere neuen Bücher hinein …

Das allerbeste Früchtebrot – versprochen!

Ich bin ein absoluter Früchtebrot-Junkie. Nichts liebe ich in der Weihnachtszeit so sehr wie Früchtebrot und Lebkuchen. Und natürlich weiß ich, wo ich gutes Früchtebrot kaufen kann. Deshalb fand ich es bisher auch völlig unnötig, selber eines zu backen. Weil ich im Moment aber so empfindlich auf viele Zutaten reagiere, bin ich vorsichtig mit allem, was ich fertig kaufe. Also habe ich angefangen selber zu experimentieren und siehe da: das Ergebnis ist nicht nur sehr viel besser, als das bisher gekaufte – das Früchtebrot ist auch ganz einfach zu machen. Wir sind süchtig danach, Boris genauso wie ich und (fast) jeden Abend stehen wir gemeinsam in der Küche und bereiten für den nächsten Tag ein frisches zu (das dauert zu zweit keine 5 Minuten…). Für dieses Früchtebrot verwende ich außer einem Löffel Zuckerrübensirup keinen weiteren Zucker – auch wenn in vielen Früchtebrot-Rezepten (ich habe einige gelesen) reichlich Zucker verwendet wird. Die Trockenfrüchte machen das Brot so süß, dass weiterer Zucker einfach Blödsinn wäre, hier kann man problemlos darauf verzichten. Nach wie vor reagiere ich auf …

Weihnachtsleckereien aus dem Schirner-Verlag: roh, vegan und glutenfrei

Eine weihnachtliche Rezeptsammlung für alle, die rohköstlich vegan leben und auf Gluten achten müssen, hat der Schirner-Verlag neu vorgestellt. Auf den ersten Blick wirkt das Büchlein eher unscheinbar, aber das täuscht. Hier finden sich viele nützliche Informationen und Tipps, auch viele „Basics“. Sehr nützlich finde ich z.B. die vorangestellte Übersicht, wie man ungesunde „konventionelle“ Zutaten durch gesündere ersetzen kann. Übrigens wird auch in den vorgestellten Rezepten keinerlei Zucker verwendet – Trockenfrüchte wie z.B. Datteln sorgen für ausreichend Süße. Was ich ganz toll finde: Die Rezepte sind bewusst so gestaltet, dass sie variabel sind – wer gegen eine Zutat allergisch ist, kann sie durch eine andere/ähnliche, besser verträgliche Zutat ersetzen. Im Rezeptteil sind fast alle Klassiker vertreten – es finden sich Rezepte für Früchtebrot, Gewürzkuchen, Lebkuchen und Christstollen genauso wie für Zimtsterne, Konfekt oder Vanillekipferl, weihnachtliche Kuchen und Desserts. Sehr nützlich sind auch die Grundrezepte für Kuchen und Plätzchenteige, die man für die eigenen Bedürfnisse perfekt anpassen kann – auch Ideen für nussfreie Teige sind dabei. Ein kleines Manko – für meinen Geschmack – ist die …

Zum Wochenende der zweite: Chiccoree-Postelein-Salat mit Walnüssen und Camelinaöl

Wie versprochen kommt hier der zweite von meinen Wintersalaten. Hier ergänzen sich  feine Aromen wirklich perfekt. Entstanden ist er – wie so oft – aus einem Zufall heraus. Boris hatte Chiccoree und Postelein vom Markt mitgebracht (er geht donnerstags jetzt immer auf den neuen Wochenmarkt im Offenbacher Nordend, den wir ganz großartig finden. Da ich im Moment keine Nussöle vertrage (die ich im Winter am Salat liebe…), bin ich gezwungen, Neues auszuprobieren oder Öle zu verwenden, die ich sonst nicht so häufig benutze. So habe ich das herrliche Camelinaöl wiederentdeckt, das in diesem Salat mit den leichten Bitteraromen vom Chiccoree und der würzigen Note des Posteleins eine wunderbare Kombination eingeht. Camelina– oder „Leindotter“öl war lange Zeit vergessen und wurde von der Feinschmeckerszene erst vor kurzem wiederentdeckt. Man kannte das Öl schon in der Keltenzeit. Es ist sehr aromatisch, fein im Geschmack und lange haltbar. Camelinaöl ist sehr reich an den wichtigen Omega-3-Fettsäuren (ca. 37%). Postelein (bzw. Portulak, wie er auch genannt wird), ist eine einjährige, krautige Pflanze. An langen dünnen Stielen bildet sie tellerförmige Blätter …