Wie habt ihr den Feiertag verbracht? Wart ihr eingeladen? Seid ihr ausgegangen? Oder seid ihr einfach daheim geblieben wie wir und habt die freie Zeit und das tolle Wetter genossen?
Kulinarisch ist der Mai ja einer meiner Lieblingsmonate. Ich esse wahnsinnig gern Spargel, im Garten reifen die ersten Erdbeeren und auf dem Markt gibt es jetzt wunderschönen Rhabarber.
Diese Tarte haben wir schon dreimal gebacken, weil wir sie so lecker finden – vielleicht habt ihr Lust, sie nachzubacken:
300g Dinkel- oder Weizenvollkornmehl (ich bevorzuge Dinkelmehl)
75g Rohrohrzucker
1 Prise Salz
1,5 TL Backpulver
125g Alsan (sehr kalt oder sogar gefroren)
6-7 mittelgroße Stangen Rhabarber
Die trockenen Zutaten vermischen, kalte Margarine in Flöckchen dazugeben, gefrorene Margarine hineinreiben. Mit den Knethaken der Küchenmaschine krümelig mischen. Wer keine Küchenmaschine hat, mischt die Zutaten mit der Hand.
Nach und nach 10-12 EL eiskaltes Wasser hinzugeben, so dass die Krümel zusammenklumpen. Teig in eine große flache Schüssel oder auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und mit den Händen schnell zu einer Kugel formen.
In Frischhaltefolie wickeln oder in einen Gefrierbeutel geben und im Kühlschrank ca. 30 Minuten kalt stellen.
In der Zwischenzeit den Belag vorbereiten. Rhabarber abspülen, ggf. schälen (manche Sorten wie Himbeerrhabarber müssen nicht geschält werden), in feine Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben – wer möchte kann ihn mit etwas Zucker mischen (ich nehme 1 EL).
Backofen auf 220° vorheizen. Teig zwischen zwei Lagen Backpapier dünn ausrollen und auf dem Backpapier in eine Tarte-Form geben, so dass ein Rand entsteht.
Überflüssiges Backpapier abschneiden. Belag auf dem Teig verteilen
Die Tarte im Ofen auf der mittleren Schiene 30-35 Minuten backen.
Viel Spaß beim Ausprobieren,
liebe Grüße und einen schönes Wochenende
Cala
*) Für den Teig der Rhabarbertarte habe ich mich inspirieren lassen von Nicole Just „La Veganista backt“, S. 96 „Very Berry Pie“. Ebenfalls lecker ist die vegane Zwetschgentarte aus dem letzen Jahr (hier). Ein weiteres Tarte-Rezept – diesmal eine Erdbeertarte aus meiner vor-veganen Zeit – findet hier auf Cala kocht – für eine vegane Variante einfach die Butter durch Margarine ersetzen. Für den Belag könnte man statt Quark Seidentofu oder eine selbstgemachte Cashew-Sahne verweden.