Alle Artikel in: Cala meint

Frohe Weihnachten & liebe Grüße aus Zandvoort/Amsterdam

Wir schicken euch viele liebe Grüße aus Zandvoort, wo wir unseren Weihnachtsurlaub sehr genießen – ganz ruhig und gemächlich, ohne Stress & Druck und genau so wie wir es mögen. In Holland sind die Feiertage sehr viel entspannter, die Geschäfte, Restaurants und Cafés haben auch am Heiligabend lange geöffnet und geschlossen sind sie nur heute, am ersten Weihnachtsfeiertag. So haben wir gestern nach einem Strandspaziergang am Morgen einen wunderbaren Einkaufsbummel in Amsterdam gemacht, in unserem (veganen) Lieblingscafé weihnachtliche Leckereien genossen und sind dann ganz gemütlich in den Heiligabend übergegangen – mit einer deftigen Gestensuppe (Rezept folgt), kleinen Geschenken und vielen Kerzen – begleitet von einem sehr leckeren (veganen!) Chenin Blanc Sparkling in Bio-Qualität, den wir in Amsterdam zufällig in einem Hipster-Fair-Trade-Laden entdeckt haben – so gut, dass wir auf jeden Fall versuchen werden, ihn für Cala kocht zu bekommen, damit ihr auch in den Genuss kommt. Für heute steht außer einem Strandapziergang gar nichts auf unserem „Programm“ – wir legen einfach die Füße hoch sind zur Abwechslung mal „faul“, lesen in unsere neuen Bücher hinein …

Das allerbeste Früchtebrot – versprochen!

Ich bin ein absoluter Früchtebrot-Junkie. Nichts liebe ich in der Weihnachtszeit so sehr wie Früchtebrot und Lebkuchen. Und natürlich weiß ich, wo ich gutes Früchtebrot kaufen kann. Deshalb fand ich es bisher auch völlig unnötig, selber eines zu backen. Weil ich im Moment aber so empfindlich auf viele Zutaten reagiere, bin ich vorsichtig mit allem, was ich fertig kaufe. Also habe ich angefangen selber zu experimentieren und siehe da: das Ergebnis ist nicht nur sehr viel besser, als das bisher gekaufte – das Früchtebrot ist auch ganz einfach zu machen. Wir sind süchtig danach, Boris genauso wie ich und (fast) jeden Abend stehen wir gemeinsam in der Küche und bereiten für den nächsten Tag ein frisches zu (das dauert zu zweit keine 5 Minuten…). Für dieses Früchtebrot verwende ich außer einem Löffel Zuckerrübensirup keinen weiteren Zucker – auch wenn in vielen Früchtebrot-Rezepten (ich habe einige gelesen) reichlich Zucker verwendet wird. Die Trockenfrüchte machen das Brot so süß, dass weiterer Zucker einfach Blödsinn wäre, hier kann man problemlos darauf verzichten. Nach wie vor reagiere ich auf …

Weihnachtsleckereien aus dem Schirner-Verlag: roh, vegan und glutenfrei

Eine weihnachtliche Rezeptsammlung für alle, die rohköstlich vegan leben und auf Gluten achten müssen, hat der Schirner-Verlag neu vorgestellt. Auf den ersten Blick wirkt das Büchlein eher unscheinbar, aber das täuscht. Hier finden sich viele nützliche Informationen und Tipps, auch viele „Basics“. Sehr nützlich finde ich z.B. die vorangestellte Übersicht, wie man ungesunde „konventionelle“ Zutaten durch gesündere ersetzen kann. Übrigens wird auch in den vorgestellten Rezepten keinerlei Zucker verwendet – Trockenfrüchte wie z.B. Datteln sorgen für ausreichend Süße. Was ich ganz toll finde: Die Rezepte sind bewusst so gestaltet, dass sie variabel sind – wer gegen eine Zutat allergisch ist, kann sie durch eine andere/ähnliche, besser verträgliche Zutat ersetzen. Im Rezeptteil sind fast alle Klassiker vertreten – es finden sich Rezepte für Früchtebrot, Gewürzkuchen, Lebkuchen und Christstollen genauso wie für Zimtsterne, Konfekt oder Vanillekipferl, weihnachtliche Kuchen und Desserts. Sehr nützlich sind auch die Grundrezepte für Kuchen und Plätzchenteige, die man für die eigenen Bedürfnisse perfekt anpassen kann – auch Ideen für nussfreie Teige sind dabei. Ein kleines Manko – für meinen Geschmack – ist die …

Zum Wochenende der zweite: Chiccoree-Postelein-Salat mit Walnüssen und Camelinaöl

Wie versprochen kommt hier der zweite von meinen Wintersalaten. Hier ergänzen sich  feine Aromen wirklich perfekt. Entstanden ist er – wie so oft – aus einem Zufall heraus. Boris hatte Chiccoree und Postelein vom Markt mitgebracht (er geht donnerstags jetzt immer auf den neuen Wochenmarkt im Offenbacher Nordend, den wir ganz großartig finden. Da ich im Moment keine Nussöle vertrage (die ich im Winter am Salat liebe…), bin ich gezwungen, Neues auszuprobieren oder Öle zu verwenden, die ich sonst nicht so häufig benutze. So habe ich das herrliche Camelinaöl wiederentdeckt, das in diesem Salat mit den leichten Bitteraromen vom Chiccoree und der würzigen Note des Posteleins eine wunderbare Kombination eingeht. Camelina– oder „Leindotter“öl war lange Zeit vergessen und wurde von der Feinschmeckerszene erst vor kurzem wiederentdeckt. Man kannte das Öl schon in der Keltenzeit. Es ist sehr aromatisch, fein im Geschmack und lange haltbar. Camelinaöl ist sehr reich an den wichtigen Omega-3-Fettsäuren (ca. 37%). Postelein (bzw. Portulak, wie er auch genannt wird), ist eine einjährige, krautige Pflanze. An langen dünnen Stielen bildet sie tellerförmige Blätter …

Der erste von zwei leckeren Wintersalaten – im Handumdrehen gemacht

Ihr wisst: Ich liebe Salate – sommers wie winters. Und ich bin überzeugt, dass mir diese Leidenschaft meine Großmutter vererbt hat. Sie hat alle erdenklichen Lebensmittel, Überbleibsel und Reste zu wunderbaren Salaten verarbeiten und hatte ein Händchen für schmackhafte Kombinationen. Dabei wurde in unserer Familie die Salatsoße nie separat angerührt, sondern direkt abgeschmeckt – so handhabe ich es bis heute. Ich experimentiere gern, halte mich aber auch an meinen Grundsatz, nicht zu viele Aromen zu mischen. Zwei schöne winterliche Salatrezepte, die es im Moment öfter bei uns gibt, möchte ich euch heute und im nächten Post vorstellen. Hier findet ihr einen (wenig fotogenen aber umso leckereren) Winterlichen Endiviensalat mit gebackenem Kürbis (vegan) Wer meinen Newsletter bekommt (du kannst dich per Mail an info@cala-kocht.de dafür anmelden), kennt dieses Rezept schon. Den Salat kannst du sowohl mit Endivien-, als auch mit Feldsalat machen. Beides sind typische regionale Wintersalate, deshalb sollten sie jetzt auch regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Diese Salate enthalten viele Vitamine, die uns im Winter guttun. Endivien besitzen außerdem einen verhältnismäßig hohen Anteil an Kalium, …

Straßbourg, Samstag, den 17. Oktober 2015

Tagesausflug nach Straßbourg – einfach mal rauskommen und etwas anderes sehen, eine Reise machen, wenn auch nur eine kleine… …um diese Jahreszeit ist Straßbourg nicht mehr so überlaufen…. …natürlich besuchen wir auch den tollen Wochemarkt… …halten Ausschau nach kulinarischen Leckerbissen…. …und bummeln durch die schönen Altstadtgassen. Unser Fazit: das wiederholen wir ganz bestimmt….. Liebe Grüße eure Cala

Trotz aller Einschränkung: extrem lecker, das müsst ihr probieren :)

Jetzt bin ich doch mal wieder in der Lage, ein Rezept mit euch zu teilen, denn dieser Süßkartoffel-Auflauf ist – obwohl er mit minimalen Zutaten auskommt und ganz einfach zu machen ist – wirklich extrem lecker. Außerdem macht er durch seine fröhliche Farbe gute Laune, etwas, das ich im Moment gut gebrauchen kann und ist außerdem noch himmlisch wärmend bei diesem Schmuddelwetter… einfacher Süßkartoffel-Auflauf Zutaten (pro Portion) eine mittelgroße Süßkartoffel 1 kleine Dose Kokosmilch Meersalz Zubereitung Ofen auf 175° vorheizen. Süßkartoffel schälen, in kleine, mundgerechte Stücke schneiden und in eine Auflaufform geben. Kokosmilch mit Salz verühren und gleichmäßig über die Süßkartoffeln geben. Ca. 45 Minuten in den Ofen geben, bis die Süßkartoffeln ganz weich sind. Ich esse dazu Reis und grünen Salat. Tipp: wenn du nicht so empfindlich bist, wie ich im Moment, kannst du natürlich die Kokosmilch auch mit weiteren Gewürzen abschmecken – allerdings finde ich, dass das Gericht schon in dieser schlichten Form sehr, sehr lecker ist und kaum weitere Anstrengungen braucht. Viel Spaß beim Ausprobieren und liebe Grüße Cala

Ende der veganen Ernährung? Nachdenkliches über das Essen, über ein Erntedank-Paket aus Westfalen und eure liebe Unterstützung

Im Moment hört ihr nicht viel von mir, was zum einen daran liegt, dass ich sehr mit mir selber beschäftigt bin, zum anderen daran, dass das Kochen im Moment alles andere als kreativ ist und ich folglich auch nicht viel zu berichten habe. Tatsächlich bin ich einigermaßen frustriert und halte ich mich noch immer an einen relativ strengen Diätplan (ich habe hier schon berichtet). Ich war beim Heilpraktiker und habe meine Darmsanierung fortgesetzt. Ich habe auf Weizen, Zucker, Alkohol und Obst verzichtet, musste dafür aber meine gluten- und sojafreie Diät aufgeben, die mich ohnehin nicht viel weiter gebracht hatte. Das Ergebnis war, dass sich die Haut eher verschlechtert als verbessert hat, was zunächst einmal unerklärlich war. Selbstverständlich bin auch dabei, das schulmedizinisch abklären lassen, aber das ist ein zähes Unterfangen und bis jetzt gibt es kaum brauchbare Ergebnisse. Ich achte akribisch darauf, keine Lebensmittel zu essen, die bei Neurodermitis besonders kritisch sind (Kakao, Zitrusfrüchte, diverse Gemüsesorten usw.), trage nur noch Baumwollkleidung, arbeite nicht mehr im Garten, sorge dafür, dass die Wohnung blitzblank ist, dass ich …

vegan, glutenfrei und ohne Zucker – oje… :( ?

Ich habe die Nase voll. Seit Woche plage ich mich mit einem Neurodermitis-Schub herum, der zwar (Gott sei Dank!) auf einige wenige Stellen begrenzt, aber absolut nicht in den Griff zu bekommen ist. Jetzt habe ich durchgegriffen und verzichte seit einer Woche auf Zucker und glutenhaltiges Getreide. Außerdem meide ich alle Obst- und Gemüsesorten mit Allergiepotential, jedweden Alkohol, viele Öle, alle verarbeiteten Lebensmittel (von denen wir ohnehin so gut wie keine im Haus haben) und solche, die ich bereits in Verdacht habe, dass sie mir nicht gut tun (….leider gehört auch Schokolade dazu 🙁 ) Was ich zudem im Blick behalte, sind  histaminreiche Nahrungsmittel. Selbstverständlich habe ich vorher ALLES ausprobiert, gefühlte 400 Salben gekauft, am Ende sogar Kortison geschmiert und eine Leber-Entgiftung gemacht. Alles ohne Erfolg. Und ja: Ich behalte auch die emotionalen und psychischen Trigger wie Ärger, Wut, Stress, oder Druck im Auge, die ich ursprünglich für die Übeltäter hielt. Nachdem ich aber trotz Ferien und sehr gemäßigten Wochen keine echte Besserung erreicht habe, können diese Faktoren beim besten Willen nicht vorrangig sein. Selbst während …

„Schatz, es gibt Schlutzkrapfen!“ – das geniale neue Kochbuch von Sebastian Copien

…schon eine ganze Weile liegt das großartige neue Kochbuch von das Sebastian bei mir, das er mir netterweise geschickt hat, um zu hören, wie es mir gefällt. Vielleicht hat es der eine oder andere von euch ja schon im Buchhandel entdeckt, oder hat in der neuen bio & vegan davon gelesen. Was soll ich sagen? Das ist das Buch, auf das ich gewartet habe (und viele andere sicherlich auch…) Endlich macht jemand nicht nur ein veganes Kochbuch, sondern widmet sich ausführlich und liebevoll den Grundzügen der veganen Küche. Herausgekommen ist ein Basiswerk das in keiner veganen Küche fehlen darf und das ganz bestimmt auch jede nicht-vegane Küche bereichert. Was das Buch so einzigartig macht, sind nicht nur die ausgefallenen Rezepte (das ist nicht das übliche 08/15…), sondern auch, dass es sich eingehend mit Warenkunde und Küchenpraxis befasst. Hier kann man nachlesen, was eine gesunde vegane Ernährung ausmacht, auf welche Nährstoffe man achten sollte, welche Grundausstattung an Gewürzen, Zutaten und Küchengeräten man für die vegane Küche braucht, wie man vegane Grundlebensmittel (z.B. Milch, Joghurt, Sahne und …