Autor: Cala

Der erste von zwei leckeren Wintersalaten – im Handumdrehen gemacht

Ihr wisst: Ich liebe Salate – sommers wie winters. Und ich bin überzeugt, dass mir diese Leidenschaft meine Großmutter vererbt hat. Sie hat alle erdenklichen Lebensmittel, Überbleibsel und Reste zu wunderbaren Salaten verarbeiten und hatte ein Händchen für schmackhafte Kombinationen. Dabei wurde in unserer Familie die Salatsoße nie separat angerührt, sondern direkt abgeschmeckt – so handhabe ich es bis heute. Ich experimentiere gern, halte mich aber auch an meinen Grundsatz, nicht zu viele Aromen zu mischen. Zwei schöne winterliche Salatrezepte, die es im Moment öfter bei uns gibt, möchte ich euch heute und im nächten Post vorstellen. Hier findet ihr einen (wenig fotogenen aber umso leckereren) Winterlichen Endiviensalat mit gebackenem Kürbis (vegan) Wer meinen Newsletter bekommt (du kannst dich per Mail an info@cala-kocht.de dafür anmelden), kennt dieses Rezept schon. Den Salat kannst du sowohl mit Endivien-, als auch mit Feldsalat machen. Beides sind typische regionale Wintersalate, deshalb sollten sie jetzt auch regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Diese Salate enthalten viele Vitamine, die uns im Winter guttun. Endivien besitzen außerdem einen verhältnismäßig hohen Anteil an Kalium, …

Straßbourg, Samstag, den 17. Oktober 2015

Tagesausflug nach Straßbourg – einfach mal rauskommen und etwas anderes sehen, eine Reise machen, wenn auch nur eine kleine… …um diese Jahreszeit ist Straßbourg nicht mehr so überlaufen…. …natürlich besuchen wir auch den tollen Wochemarkt… …halten Ausschau nach kulinarischen Leckerbissen…. …und bummeln durch die schönen Altstadtgassen. Unser Fazit: das wiederholen wir ganz bestimmt….. Liebe Grüße eure Cala

Trotz aller Einschränkung: extrem lecker, das müsst ihr probieren :)

Jetzt bin ich doch mal wieder in der Lage, ein Rezept mit euch zu teilen, denn dieser Süßkartoffel-Auflauf ist – obwohl er mit minimalen Zutaten auskommt und ganz einfach zu machen ist – wirklich extrem lecker. Außerdem macht er durch seine fröhliche Farbe gute Laune, etwas, das ich im Moment gut gebrauchen kann und ist außerdem noch himmlisch wärmend bei diesem Schmuddelwetter… einfacher Süßkartoffel-Auflauf Zutaten (pro Portion) eine mittelgroße Süßkartoffel 1 kleine Dose Kokosmilch Meersalz Zubereitung Ofen auf 175° vorheizen. Süßkartoffel schälen, in kleine, mundgerechte Stücke schneiden und in eine Auflaufform geben. Kokosmilch mit Salz verühren und gleichmäßig über die Süßkartoffeln geben. Ca. 45 Minuten in den Ofen geben, bis die Süßkartoffeln ganz weich sind. Ich esse dazu Reis und grünen Salat. Tipp: wenn du nicht so empfindlich bist, wie ich im Moment, kannst du natürlich die Kokosmilch auch mit weiteren Gewürzen abschmecken – allerdings finde ich, dass das Gericht schon in dieser schlichten Form sehr, sehr lecker ist und kaum weitere Anstrengungen braucht. Viel Spaß beim Ausprobieren und liebe Grüße Cala

Ende der veganen Ernährung? Nachdenkliches über das Essen, über ein Erntedank-Paket aus Westfalen und eure liebe Unterstützung

Im Moment hört ihr nicht viel von mir, was zum einen daran liegt, dass ich sehr mit mir selber beschäftigt bin, zum anderen daran, dass das Kochen im Moment alles andere als kreativ ist und ich folglich auch nicht viel zu berichten habe. Tatsächlich bin ich einigermaßen frustriert und halte ich mich noch immer an einen relativ strengen Diätplan (ich habe hier schon berichtet). Ich war beim Heilpraktiker und habe meine Darmsanierung fortgesetzt. Ich habe auf Weizen, Zucker, Alkohol und Obst verzichtet, musste dafür aber meine gluten- und sojafreie Diät aufgeben, die mich ohnehin nicht viel weiter gebracht hatte. Das Ergebnis war, dass sich die Haut eher verschlechtert als verbessert hat, was zunächst einmal unerklärlich war. Selbstverständlich bin auch dabei, das schulmedizinisch abklären lassen, aber das ist ein zähes Unterfangen und bis jetzt gibt es kaum brauchbare Ergebnisse. Ich achte akribisch darauf, keine Lebensmittel zu essen, die bei Neurodermitis besonders kritisch sind (Kakao, Zitrusfrüchte, diverse Gemüsesorten usw.), trage nur noch Baumwollkleidung, arbeite nicht mehr im Garten, sorge dafür, dass die Wohnung blitzblank ist, dass ich …

vegan, glutenfrei und ohne Zucker – oje… :( ?

Ich habe die Nase voll. Seit Woche plage ich mich mit einem Neurodermitis-Schub herum, der zwar (Gott sei Dank!) auf einige wenige Stellen begrenzt, aber absolut nicht in den Griff zu bekommen ist. Jetzt habe ich durchgegriffen und verzichte seit einer Woche auf Zucker und glutenhaltiges Getreide. Außerdem meide ich alle Obst- und Gemüsesorten mit Allergiepotential, jedweden Alkohol, viele Öle, alle verarbeiteten Lebensmittel (von denen wir ohnehin so gut wie keine im Haus haben) und solche, die ich bereits in Verdacht habe, dass sie mir nicht gut tun (….leider gehört auch Schokolade dazu 🙁 ) Was ich zudem im Blick behalte, sind  histaminreiche Nahrungsmittel. Selbstverständlich habe ich vorher ALLES ausprobiert, gefühlte 400 Salben gekauft, am Ende sogar Kortison geschmiert und eine Leber-Entgiftung gemacht. Alles ohne Erfolg. Und ja: Ich behalte auch die emotionalen und psychischen Trigger wie Ärger, Wut, Stress, oder Druck im Auge, die ich ursprünglich für die Übeltäter hielt. Nachdem ich aber trotz Ferien und sehr gemäßigten Wochen keine echte Besserung erreicht habe, können diese Faktoren beim besten Willen nicht vorrangig sein. Selbst während …

„Schatz, es gibt Schlutzkrapfen!“ – das geniale neue Kochbuch von Sebastian Copien

…schon eine ganze Weile liegt das großartige neue Kochbuch von das Sebastian bei mir, das er mir netterweise geschickt hat, um zu hören, wie es mir gefällt. Vielleicht hat es der eine oder andere von euch ja schon im Buchhandel entdeckt, oder hat in der neuen bio & vegan davon gelesen. Was soll ich sagen? Das ist das Buch, auf das ich gewartet habe (und viele andere sicherlich auch…) Endlich macht jemand nicht nur ein veganes Kochbuch, sondern widmet sich ausführlich und liebevoll den Grundzügen der veganen Küche. Herausgekommen ist ein Basiswerk das in keiner veganen Küche fehlen darf und das ganz bestimmt auch jede nicht-vegane Küche bereichert. Was das Buch so einzigartig macht, sind nicht nur die ausgefallenen Rezepte (das ist nicht das übliche 08/15…), sondern auch, dass es sich eingehend mit Warenkunde und Küchenpraxis befasst. Hier kann man nachlesen, was eine gesunde vegane Ernährung ausmacht, auf welche Nährstoffe man achten sollte, welche Grundausstattung an Gewürzen, Zutaten und Küchengeräten man für die vegane Küche braucht, wie man vegane Grundlebensmittel (z.B. Milch, Joghurt, Sahne und …

Wer A sagt, muss nicht B sagen…

…er kann auch erkennen, dass A falsch war (Bertold Brecht) So, nachdem dieses Wochenende überraschend doch ganz anders verläuft als es ursprünglich geplant war, habe ich heute Morgen erst mal die Vorräte aufgestockt und mich dann entspannt ans Kochen & Backen gemacht 🙂 Letzte Woche haben wir in einem Restaurant einen eher traurigen solchen gegessen und so habe ich heute selber einen Versuch gestartet und einen veganen Flammkuchen gebacken – mit wunderbar dünnem Teig (natürlich ohne Hefe) und einer würzigen Cashew-Creme als Basis. Wir fanden ihn (fast) perfekt. Rezept Flammkuchen mit Cashewcreme Zutaten für den Teig* (pro Portion) 1 EL Öl 60 ml Wasser 1 Prise Salz 125 g Dinkel- oder Weizenmehl Alles miteinander vermischen und mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten, dann mit der Hand weiterkneten (falls der Teig zu feucht ist, kannst du noch etwas Mehl dazugeben). Ca. 20 Minuten ruhen lassen, dann zwischen zwei Backpapierstücken so dünn wie möglich ausrollen. (*…das Grundrezept für den Teig habe ich von hier.) Zutaten für die Cashewcreme (pro Portion) eine große Hand …

Margarete Backstage oder: zwei Brüder, zwei Köche und eine geniale Erfindung

Wer mich kennt und schon eine Weile meinen Blog und meine Beiträge auf Facebook verfolgt, weiß, dass mein erklärter Favorit unter den veganen Frankfurter Restaurant-Optionen das Margarete in der Braubachstraße ist. Hier gibt es zwar nur sonntags rein vegane Küche, dafür ist die aber vom Allerfeinsten. Am vergangenen Sonntag durfte ich hinter die Kulissen schauen. Verantwortlich für den veganen Sonntag im Margarete sind die Brüder Johannes und Joseph Schreiter. Beide sind als Köche Quereinsteiger, beide leben privat überwiegend vegan. Johannes kocht auch unter der Woche im Margarete, Joseph arbeitet hauptberuflich als Designer. Inzwischen ist der Sonntag im Margarete zu einer echten Institution in der Frankfurter Restaurantszene geworden – und das nicht nur unter veganem Publikum. „Anfangs haben sich manchmal noch Gäste beschwert, die zufällig sonntags reserviert hatten und enttäuscht über die fleischlose Karte waren“, erzählt uns Margarete-Inhaberin und Geschäftsführerin Raffaela Schöbel, die sonntags immer vor Ort ist und sich persönlich um den Service kümmert. Mittlerweile komme es nur noch ausgesprochen selten vor, dass sich ein Gast „verirrt“ und enttäuscht geht. „Der vegane Sonntag ist mittlerweile …

Der beste Johannisbeerkuchen aller Zeiten….

Ich liebe Johannisbeeren. Ich mag die feine Säure und das herrliche Aroma. Ich esse sie pur und im Müsli, aus dem Ofen (im WECK-Glas), als Konfitüre und genieße bei dem heißen Wetter eine herrlisch erfrischende Johannisbeerschorle… Sehr, sehr gerne mag ich Johannisbeerkuchen – und ich liebe diesen… Für den Teig habe ich dieses Beerenkuchen-Rezept aus dem letzten Jahr abgewandelt und ich mache gerne eine kleine Menge, die für uns zu zweit ausreichend ist (wer einen größeren Kuchen haben möchte, nimmt einfach die doppelte Menge der Zutaten). Johannisbeer-Grieß-Kuchen (für eine Kastenform, ergibt 4 große oder 6 kleine Stücke) 2-3 EL Kokosöl 175g Soja-Joghurt Natur 55g Zucker 1-2 EL Arche Vanille-Pudding 110g Grieß – ich mische Dinkelgrieß mit 2-3 EL Hartweizengrieß 1/2 Päckchen Weinsteinbackpulver 1 Prise Salz 3 große Hände voll Johannisbeeren Zubereitung: 1. Ofen auf 180° vorheizen, Backform mit Backpapier ausschlagen. 2. Beeren mit Hilfe einer Gabel von den Stielen streifen und vorsichtig abspülen. Abtropfen lassen. 3. Kokosöl schmelzen und etwas abkühlen lassen. Kokosöl, Soja-Joghurt, Zucker, Vanille-Pudding und Salz mit einem Schneebesen oder den Rührstäben einer …

Goodbye Spargelzeit: dicke Spargelspitzen aus dem Ofen mit Kartoffelgratin & das Rezept für meine Linsen-Zitronen-Creme

Die Spargelsaison ist vorbei… Der Bauer, von dem wir unseren Spargel bekommen, sticht schon seit einer Woche nicht mehr, auf dem Markt gibt es zwar noch den einen oder anderen Stand, aber das Angebot läuft jetzt definitiv aus. Und das macht Sinn: Ab Ende Juni sollte kein Spargel mehr geerntet werden. Zum einen schützt dies die Pflanzen (der Spargel braucht jetzt Zeit zum Wachsen, damit er im nächsten Jahr kräftige Triebe bilden kann), zum anderen wächst er jetzt langsamer und reichert zu viel Oxalat an. Ich richte mich immer nach der Saison, nicht nur aus gesundheitlichen Gründen: ich mag es, bestimmte Gemüse- und Obstsorten dann zu essen, wenn sie ihre Zeit haben und ich mag auch die Vorfreude auf  Gemüse und Obst, das nicht das ganze Jahr verfügbar ist. Wir genießen den Spargel deshalb immer sehr, wenn er Saison hat und wer meinen Blog regelmäßig liest, weiß, dass ich dann auch gerne abwechslungsreich mit Spargel koche. Am Anfang der Saison essen wir ihn am liebsten pur und brauchen dazu nicht mehr als gute Kartoffeln und …