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Vitaminboost im Winter: Steckrübensuppe

Die Steckrübe (auch „Kohlrübe“ oder „Runkelrübe“)  ist ein typisches Wintergemüse. Weil sie während der Kriegsjahre – wegen ihrer guten Haltbarkeit – oft das einzige war, was die Leute überhaupt noch zu esssen hatten und sie deshalb so ziemlich für alles herhalten musste, verschwand sie nach dem Krieg erst mal für viele Jahre fast vollkommen von der Bildfläche…

Erst seit ein paar Jahren erlebt sie – absolut zu Recht – wieder eine Renaissance. Die Steckrübe hast nämlich – wie viele Wintergemüßse – viele gesunde Inhaltsstoffe, die uns gerade jetzt im Winter besonders gut tun.

Steckrüben sind kalorienarm (100g haben nur etwa 22 kcal), fettarm und sehr vitaminreich.
Sie enthalten Beta-Karotin, viele Vitamine der B-Gruppe, Folsäure, viel Vitamin C, Vitamin E und Vitamin K. Auch Mineralien und Spurenelemente haben sie reichlich, vor allem Kalium, aber auch Kalzium, Phosphor, Schwefel, Chlor, Magnesium, Natrium, Flur, Jod, Zink und Eisen.
Das Eisen liegt in der Steckrübe zudem in einer Form vor, die besonders gut vom Körper aufgenommen werden kann. Deshalb sind Steckrüben auch in der veganen und vegetarische Küche sehr wichtig. Ihr Ballaststofgehalt regt die Verdauung an und wirkt positiv auf die Darmflora.

Wie ihr wisst, bin ich kein Rüben und auch kein Kohl-Fan. Das Rezept für die folgende Steckrübensuppe habe ich mir deshalb nach meinem Geschmack zusammengestellt und finde es in dieser Form tatsächlich sehr, sehr lecker. Die Suppe ist schnell gemacht, sättigt sehr gut und ist auch ein bisschen „Seelenfutter“ an einem kalten Wintertag….

Zutaten (für 2 Portionen)
250g Steckrübe (geschält gewogen)
1 Karotte (ca. 100g, geschält gewogen)
1 Kartoffel (ca. 75g, geschält gewogen)
2 TL Ghee (alternativ Bratöl)
800ml Gemüsebrühe
1 Zehe Knoblauch (siehe Tipps)
Räuchersalz
Zitronensaft
3-4 Esslöffel Kresse
evtl. Sahne oder Sauerrahm  zum Servieren

Zubereitung
1. Gemüse schälen und in Würfel schneiden.
2. Gemüsebrühe erhitzen.
3. Ghee in einen großen Topf geben und erhitzen. Gemüse anbraten, dann mit der heißen Brühe übergießen. Deckel aufsetzen, aufkochen, dann die Hitze reduzieren und bei kleiner Flamme ca. 40 Minuten köcheln.
4. Suppe pürieren. Mit Zitronen-Saft und Rauchsalz abschmecken.
5. Ich serviere die Suppe gerne mit etwas Sauerrahm (am liebsten) oder Sahne und streue die Kresse darüber. Sie schmeckt wunderbar mit einem rustikalen Brot…

Tipps:
In Hollland bekommen wir auf dem Markt geräucherten Knoblauch, der sich für diese Suppe hervorragend eignet. In Deutschland habe ich ihn leider noch nirgendwo gesehen, aber vielleicht hast du ja eine Quelle…
Ich mag die Suppe am liebsten, wenn sie nur mit Rächersalz und Zitronensaft abgeschmeckt wird. Wem das zu wenig ist, kann mit Pfeffer, Muskatnuss oder Kreuzkümmel experimentieren.

Viel Spaß beim Ausprobieren, danke für eure Kommentare und
viele liebe Grüße
eure Cala

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