Den geschäftlichen Teil unserer Italienreise haben wir bei Karin und Antonio in der Fattoria San Martino in der Nähe von Montepulciano verbracht. Hier waren wir schon mehrfach und ich habe bereits einige Blogposts gemacht (falls ihr sie noch nicht kennt und sie lesen möchtet, einfach „Fattoria San Martino“ in die Suchfunktion eingeben).
Im Vorfeld unserer Reise waren wir ja ein bisschen skeptisch, was die veganen Möglichkeiten angeht und waren eigentlich auch darauf gefasst, sehr viel selber zu kochen und im Notfall auch Kompromisse zu machen. Die Fattoria San Martino entpuppte sich aber als vollkommen problemlos – das Haus ist sogar bei Happy Cow gelistet (hier). Außerdem hatten wir selbstverständlich im Vorfeld angefragt, ob wir als Veganer willkommen sind und hätten im Zweifelsfall auch unsere eigenen Produkte dabeigehabt.
Grundsätzlich haben Karin und Antonio eine sehr verantwortungbewusste Einstellung zum Leben und zur Natur, wirtschaften nachhaltig und gehen entsprechen respektvoll mit Lebensmitteln um.
Da Antonio selber Landwirtschaft betreibt und extrem sorgfältig und liebevoll nach biodynamischen Prinzipien arbeitet, haben die beiden per se einen ganz bewussten Zugang zu Lebensmitteln und allem, was uns „nährt“.
Entsprechend ist auch das Essen in der Fattoria San Martino. Karins Küche ist phänomenal und die Dinner am Abend immer einzigartig: Hier kommen Gäste aus aller Welt zusammen, man genießt das herrliche Essen, Karins Krativität (sie kocht immer spontan) und die wunderbare Atmosphäre.
Karin kocht grundsätzlich vegetarisch (es gibt grundsätzlich kein Fleisch oder Fisch) und für uns hat sie alle Gerichte immer vegan abgewandelt und sich dabei auch einiges einfallen lassen – wir waren total begeistert.
Ich weiß, dass viele von euch gehofft haben, dass wir auch wieder Produkte von der Fattoria San Martino mitbringen. Im Moment ist die Landwirtschaft dort aber im Umbruch und Karin kocht auch vermehrt für Gäste. Sie braucht jetzt ein Großteil ihrer Erzeugnisse selbst. Wir haben deshalb leider nur ein winziges Kontingent mitbringen können – ein paar Flaschen Olivenöl und einige wenige Packungen von der großartigen Pasta (Tagliatelle). Wir werden sie voraussichtlich nicht in den Shop einstellen – wer Interesse an diesen extrem hochwertigen Lebensmitteln hat, kann mir bitte einfach mailen (info@cala-kocht.de).
Pingback: Cala kocht unterwegs – oder: wie gut es uns in der Toskana ergangen ist… | Cala kocht