Autor: Cala

gesunde Rezeptvorschläge für den Februar

Frühstücksrezepte für Tamara: (Ziegen-)Joghurtcreme mit Papaya Zutaten: Papaya 1-2 Scheiben Roggen-Knäckebrot (Ziegen-) Joghurt Papaya sind extrem gesunde Früchte, weshalb sie bei mb wohl so eine große Rolle spielen und sich auf vielen Planen finden. Sie werden besonders wegen ihrer Enzyme geschätzt, die Nahrungseinweiß besonders gut aufspalten können. Sie sind reich an Vitamin A, B5 und C, wirken magenstärkend und harntreibend. Erlaubte Menge Papaya schälen, entkernen und klein schneiden. Ein paar Sücke zur Dekoration aufheben, den Rest mit der erlaubten Menge Ziegen-, Schaf- oder Naturjoghurt und 1-2 Roggenknäckebroten zu einer glatten Creme pürieren. Mit den reslichen Papaya-Stücken garnieren. Wer darf und möchte, kann etwas 100%-Schokolade fein darüber reiben. Papaya und Knäckebrot nehmen Ziegen- oder Schafs-Joghurt ein bisschen die Strenge, die für viele am Anfang gewöhnsbedürftig ist – vor allem wenn man ihn zum Frühstück essen soll. In einer Zeitschrift hab ich allerdings diese Woche gelesen – und war ganz überrascht – dass man Papaya „aus gesundheitlichen Gründen“ nicht zusammen mit Milchprodukten essen soll. Ich habe daraufhin das ganz Web und alle meine Bücher auf den Kopf …

inspiriert von Ed Brown: Endiviensalat mit Datteln, Honig und Walnüssen

Eine großartige Alternative zu einem meiner Lieblingsalate fand ich beim Stöbern in Edward Browns „Tassajara Cookbook“, das ich jedem, der einigermaßen Englisch spricht, wirklich wärmstens ans Herz legen kann – leider gibt es keine deutsche Version. Für seinen „Endive Salad with Grilled Figs and Fire-Roasted Walnuts“ kombiniert Ed Endiviensalat mit gebackenen, frischen Feigen und gerösteten Walnüssen. Wie diese beiden Ingredienzien zeitlich zusammen kommen, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, aber in Kalifornien sind vielleicht Dinge möglich, von denen wir hier nur träumen können. Möglicherweise kann man aber auch mit ein bisschen Glück die letzen frischen Feigen ergattern, wenn es den ersten Endiviensalat gibt, wer weiß. Nichts desto trotz reizte mich die Kombination sehr, zumal ich ein absoluter Endivien-Fan bin, den Salat aber bisher lediglich und ausschließlich in der Kombination mit gekochten Eiern mochte (ich mache ihn gern mit einem Dressing aus Walnussöl und Apfelessig). Eds Rezept klang jedenfalls nach einer interessanten Alternative. Da Anfang Februar bei uns beim besten Willen keine frischen Feigen erhältlich sind, habe ich mich kurzerhand entschieden, den Salat mit getrockneten Datteln …

Der Laden im Februar

Bitterkalt ist es im Moment auch bei uns im Laden – einen Besuch kann man euch fast gar nicht zumuten. Trotzdem gibt es so viel Neues zu entdecken und damit ihr wenigstens visuell ein bisschen stöbern könnt, habe ich heute Bilder gemacht. Leider sind noch nicht alle Produkte im Webshop – meldet euch, wenn ihr etwas dort nicht findet, was euch interessiert. Die Lebensmittelregale sind im Augenblick so gut wie alle leer. Um die Qualität unserer Produkte zu gewährleisten und unsere empfindlichen Lebensmittel zu schützen, sind fast alle in ihr „Winterlager“ umgezogen – leere Dummies halten in den Regalen die Stellung. Aber natürlich sind alle Produkte vorrätig und wer trotz der Kälte vorbekommen mag, findet uns auch bei diesen sibirischen Temeperaturen  zu unseren gewohnten Öffnungszeiten (montags von 9 bis 12 Uhr und samstags von 17 bis 19 Uhr) vor Ort vor. Ansonsten steht euch natürlich der stets auf persönlich Wunschtemperatur eingestellte Webshop zur Verfügung. Pasta und Olivenöl von der Fattoria San Martino Das Highlight der letzten Woche war – ganz klar – eine lang ersehnte …

mit einem speziellen Gruß an Alex: vegane Brotaufstriche

Letzte Woche hat mich eine Freundin nach veganen Brotaufstrichen gefragt, weil sie ihre Ernährung umstellen möchte und mit dem Brotbelag hadert. Es ist ja irgendwie schon ein interessantes Phänomen, dass man mit den Dingen, mit denen man sich grade beschäftigt (und seien sie noch so absurd) plötzlich von mehreren Seiten konfrontiert wird. Geht euch das auch so? Jedenfalls war das auch beim Nicht-grade-Allerweltsthema „veganer Brotaufstrich“ so. Boris und ich experimentieren schon eine ganze Weile in Sachen „Alternativen zu herkömmlichen tierlichen Brotaufstrichen“, im mb-Forum gibt es seit letzter Woche einen Vegetarier-Thread, in dem auch viel über vegane Ernährung gesprochen wird und „plötzlich“ meldet sich Alex mit ihrer „Brotaufstrich-Frage“. Passt doch alles, oder? Und deshalb habe ich auch keine Zeit verloren und Alex sofort versprochen, diese Woche im Blog den veganen Brotaufstrichen zu widmen. Gleich drei davon habe ich heute ausprobiert, fotografiert und dokumentiert. Und es werden ganz sicher im Laufe der Woche noch weitere folgen, ich habe noch einige Ideen. Übrigens taucht in diesem Zusammenhang immer sofort die Frage auf, warum wir uns so  schwer vom …

„Winterküche“ – die Rezepte vom Tasting am 21. Januar 2012

So, da ich nächste Woche viel vorhabe und einige Rezepte darauf warten, hier eingestellt zu werden, habe ich die Rezepte für das letzte Tasting jetzt vervollständigt, auch das „Apfelküchlein“ ist jetzt online. Das war ein sehr schönes Tasting am vergangenen Samstag und ein harmonischer, runder Abend mit superinteressierten, entspannten Gästen und leckerer, experimenteller Winterküche. Hier findet ihr jetzt die Rezepte:   feines Honig-Pastinakensüppchen Die Idee zu dieser Suppe habe ich in einer Interieur-Zeitschrift gefunden (Wohnen Träume 6/2011). Allerdings habe ich das Rezept für meine Zwecke etwas abgewandelt, weil ich auf Sahne und Crème fraîche nach Möglichkeit verzichten möchte. Außerdem habe ich das Verhältnis der einzelnen Gemüsesorten etwas verändert. Die Pastinakenchips bereite ich ohne Öl im Ofen zu, im Originalrezept werden sie mit einer Mischung aus Erdnüssen und Olivenöl bestrichen, was meiner Meiung nach unnötig ist, weil sie sozusagen von Natur aus schon hervorragend schmecken und ich keinen Grund sehe, sie geschmacklich zu verändern. Solche Chips kann man übrigens auch aus  vielen anderen Gemüsesorten machen (rote Beete, Süßkartoffeln, Karotten usw.) und sie sind auch ein sehr …

Spontan diktiert: Boris Ghee-Rezept

Da ich immer wieder danach gefragt werde und wir schon so oft versprochen haben, das Rezept aufzuschreiben, hat Boris, der bei uns für die Ghee-Produktion zuständig ist, mir netterweise heute diktiert, wie er Ghee macht. Er hat die Grundlagen aus diesem Kochbuch, das ich euch überhaupt sehr ans Herz legen kann. Das braucht man: Bio-Butter Schraubdeckel- oder WECK-Gläser Mulltuch Das Verhältnis Butter zu Ghee ist ungefähr 3:2 – mit anderen Worten: aus 15 Kilo Butter erhält man ca. 10 kg. Ghee. Und so geht es: Je nach Buttermenge eine entsprechende Anzahl Schraubdeckel- oder WECK-Gläser in der Spülmaschine gründlich reinigen und sauber bereithalten. Als Anhaltspunkt: Boris verarbeitet immer 10 Päckchen Butter (à 250 g) und benötigt dafür 6-7 von den 1/4-Liter WECK-Glaser Butter bei mittlerer Hitze in einem großen Topf schmelzen lassen. Langsam zum Kochen bringen und bei mittlerer Temperatur köcheln lassen. Darauf achten, dass die Butter nicht zu heiß wird, sondern nur eben gerade kocht. Nach kurzer Zeit beginnt das Buttereiweiß auszufallen (weiße Flöckchen). Mit einem kleinen Sieb oder Schaumlöffel dieses ausgefallene Butterfett abschöpfen. Den …

Balsamico-Orangen-Fenchel oder vegane Fremd-Inspirationen

Boris hat mir am letzten Wochenende eine interessante Website gezeigt, auf die er gestoßen ist. Da ich ziemlich beratungresistent bin, hat er es immer ziemlich schwer, mich für Dinge zu begeistern, die ich nicht selber entdeckt habe. Außerdem hat er mir durch sein veganes Vorreitertum (er geht im Moment mit erhobener Fahne und ganz großen Schritten voran, und ich laufe wie ein beleidigtes Mädchen maulend hinter ihm her) das letzte Alibi für jedweden Fleisch- und Fischkonsum (der ja bei mir sowieso schon minimal ist) genommen. Deshalb bin ich grade sowieso auf Krawall gebürstet, wenn es ums Essen geht. Trotzdem habe ich mich breit schlagen lassen, nachgegeben und siehe da, Sarahs Blog entpuppte sich nicht nur als geniale und für die Sinne sehr versöhnliche Quelle, was vegane Rezepte betrifft, sondern auch als eine tolle kulinarische Inspiration. Wenn ich einmal für etwas entflammt bin, bin ich nicht zu bremsen (was Boris natürlich dann nicht ohne Häme kommentiert) und so habe ich mir noch am selben Abend auch Sarahs Kochbuch bestellt (zu beziehen über den Blog, den Buchhandel, …

drei vegane Pastasaucen

Ab und zu esse ich gerne Pasta. Nicht mehr so oft wie früher, weil die meisten Mahlzeiten bei mir eine ausgewogene Kombination aus Eiweiß und Gemüse darstellen, aber manchmal eben doch. Und auch hier gilt für mich im Moment die Maxime, möglichst vegan zu kochen aber keine der üblichen Fleischersatzprodukte zu verwenden, die es für die vegane Küche zuhauf gibt, von denen ich aber nicht viel halte. Gestern habe ich drei Pasta-Saucen gekocht, die zu 100% aus pflanzlichen Zutaten bestehen. Hier sind sie: Das erste Rezept für eine Sauce mit Staudensellerie, habe ich im Juli schon mal gepostet. Es enstand nach einer Anregung aus unserem Lieblingsrestaurant in Montepulciano. Jetzt habe ich es nur unwesentlich abgeändert (ich habe das Ghee zum Anbraten weggelassen und auch auf Salz und Pfeffer verzichtet, die Kapern sind würzig genug). Hier meine aktualisierte (vegane) Version (Foto oben): Zutaten: Staudensellerie (pro Portion ca. 150g) Kapern (pro Portion ca. 2 Teelöffel) Schale von 1 Biozitrone sehr gutes Olivenöl (ich verwende unser Bio-Olivenöl von Il Casale) Staudensellerie waschen und in feine Streifen schneiden. Kapern …

vorgesorgt – wie ich mich gerade über mein eingefrorenes Obst freue

Im Sommer war ich mir gar nicht so sicher, ob sich die Mühe lohnt, jetzt bin ich richtig happy, dass ich’s getan habe: ich genieße jetzt oft zum Frühstück mein eingefrorenes Obst und stelle fest, dass sich Pflaumen und Kirschen auf diese Weise hervorragend konservieren lassen. Sie sind wunderbar saftig und köstlich und einfach eine schöne Bereicherung für den Speiseplan jetzt im Winter. Übrigens sind grade für die Kirschen (die Pflaumen sind zu groß, man müsste sie klein schneiden und das möchte ich nicht) auch wieder die WECK-Gläser ideal. In ihnen lassen sich die Früchte wunderbar und ohne Plastik-Abfall einfrieren, gut im Gefrierfach stapeln und auch leicht entnehmen. Für alle, die nach einem festne Ernährungsplan leben und ihre Lebensmittel abwiegen:  Ich habe vor dem Einfrieren das Gewicht bestimmt und mir auf dem Glas notiert: z.B. entsprechen 3 von meinen Pflaumen etwa 100g. Das erleichtert die Handhabung beim Auftauen. Ich esse die Früchte übrigens am liebsten zu meinem Hafeflocken-Sojamilch-Frühstück. Die Hafeflocken röste ich in einer Pfanne ohne Fett, die Sojamilch mache ich warm, schäume sie auf …

zurück zu einem gesunden Leben: meine guten Vorsätze für 2012

So, in den letzten Tagen habe ich wirklich genug geschlemmt und auch sehr ungesund gegessen – ich gebe es zu. Vor allem alles was süß ist wird mir leider immer sehr schnell zum Verhängnis. Dass ich dabei etwas zugenommen habe, ist gar nicht so schlecht, aber was mir nicht gefällt, ist, dass ich mich einfach nicht wohl fühle in meiner Haut und auch nicht richtig glücklich bin mit meinem Körper. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber nach Weihnachten habe ich mich richtig träge und fett gefühlt – und das ist für mich immer ein Zeichen, dass es höchste Zeit wird, eine Kehrwende einzuleiten und zu einer gesunden Ernährung zurück zu finden. Außerdem bekommt mir üppiges Essen immer weniger – ich schlafe nach solchen „Orgien“ oft sehr schlecht, fühle mich träge und schlapp. Seit ich meine Ernährung umgestellt habe, ist gesundes Essen und die Rückkehr zu einer vernünftigen Ernährungsweise auch nach solchen saisonalen „Ausflügen“ überhaupt kein Problem mehr: ich richte mich einfach wieder nach den Grundregeln und esse nach Plan – that’s it. Ich …