Geht es euch auch so? Manchmal gibt es Rezepte, die springen mir ins Auge und ich muss sie sofort ausprobieren. Bei diesem war es so. Und schön ist es, wenn man Zutaten braucht, die man ohnehin im Haus hat.
Das Originalrezept stammt aus der aktuellen Schrot & Korn (05 / 2014, S. 14). Online findet ihr es hier.
Der Teig ist leicht und schnell gemacht, nur fürs Braten braucht man ein bisschen Geduld. Lohn sich aber! Ich habe übrigens nur die Hälfte der vorgeschlagenen Teigmenge gemacht (ursprünglich 300g Mehl), das hat locker für 2 Personen gereicht:
150 g Mehl (ich habe Weizenvollkornmehl genommen)
1/4 Päckchen Backpulver (ich habe Weinstein-Backpulver genommen)
1/4 Teelöffel Salz (ich habe Meersalz genommen)
60 ml Wasser
etwas Rosmarin (da ich keinen frischen hatte, habe ich unseren getrockneten verwendet)
Flor de Sal
reichlich Sonnenblumenöl
Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen, dann mit dem Knethaken in der Küchenmaschine langsam 60 ml Wasser einarbeiten. Den Teig kneten, bis er eine gleichmäßig elastische Konsistenz hat. Das dauert ein bisschen, schließlich formt sich der Teig aber zu einer weichen, geschmeidigen Kugel.
Den Teig in kleine Portionen teilen. Im Original-Rezept werden mit den Fingern Fladen geformt. Ich habe den Teig auf einem bemehlten Brett dünn ausgerollt, dass funktioniert super. In einer unbeschichteten Pfanne Sonnenblumenöl erhitzen (nicht zu heiß) und einen Teig-Fladen hinein geben. Braten, bis er fest wird und bräunt, dann umdrehen und von der anderen Seite braten. Auf die bereits gebratene Seite etwas Rosmarin geben. Auf diese Weise alle Fladen braten – dazu immer wieder etwas frisches Sonnenblumenöl in die Pfanne geben. Vor dem Servieren mit Flor de Sal bestreuen.
Bei uns gab es das Brot zum Sonntags-Brunch, es passt aber natürlich ideal zum Grillen oder zu einem schönen Sommersalat. Wir fanden es extrem lecker und werden es sicher öfter machen. Im Originalrezept wird die Pfanne übrigens dirket auf dem Grill erhitzt.
Viel Spaß beim Ausprobieren und einen schönen Feiertag
eure
Cala
PS: Inzwischen haben wir das Pfannenbrot auch mit Dinkelmehl probiert – ebenfalls super lecker!