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Herbst – Calas Kürbis-Apfel-Suppe mit Ingwer

Es gibt kein Vertun: es wird eindeutig Herbst. Ich finde es immer wieder erschreckend, wie schnell die Tage dann kürzer werden und wie kalt die Abende und Nächte schon sind, selbst wenn es manchmal tagsüber ja noch angenehm warm und sonnig ist.

Ich weiß, dass viele Menschen den Herbst durchaus zu schätzen wissen – für mich bedeutet er aber vor allem den Übergang in eine kalte und dunkle Zeit, die ich nicht besonders mag. Der Mangel an Licht und Wärme bekommt mir nicht und mir geht es eindeutig im Sommer besser als im Herbst und Winter. ALLES ist mir Recht, um dieser Zeit etwas Schönes abzugewinnen und natürlich sehe ich diese Dinge auch: die Farben des Laubes und des Himmels, die Fülle an frischem Obst und Gemüse auf dem Markt, die  man jetzt besonders genießen kann. Dass es wieder Kürbisse gibt gehört eindeutig zu den schönen Seiten des Herbstes und ich experimentiere gerne mit ihnen. Ich mag besonders den Hokkaido-Kürbis, nicht nur, weil man ihn nicht zu schälen braucht, sondern weil ich den Geschmack sehr mag. Aber auch Butternuss- und Muskatkürbis finde ich klasse.

Hier meine erstes Kürbissuppen-Rezept für dieses Jahr:

Calas Kürbis-Apfel-Suppe mit Ingwer

Zutaten (für ca. 2 große oder 4 kleinere Portionen)
1 kleiner Hokkaido-Kürbis
2 Äpfel
(das Verhältnis Hokaido/Apfel sollte in etwa 2:1 sein)
Kokosöl zum Anbraten
ca. daumengroßes Stück Ingwer
Meersalz (ich benutze Sel Gris)
optional: etwas frischen Pfeffer
Ziegenjoghurt (alternativ auch Frischkäse, Kuh- oder Schafmilchjoghurt)
geröstete Kürbiskerne (gibt es fix und fertig von Fandler)

Hokkaido-Kürbis gründlich waschen, entkernen und in Stücke schneiden. 3-4 EL Kokosöl in einem Topf erhitzen und die Kürbisstücke kräftig anbraten. Apfel schälen, kleinschneiden und ebenfalls anbraten. Ingwer schälen, reiben und in den Topf geben. Meersalz hinzugeben und heißes (!) Wasser angießen – etwa doppelt so hoch wie das Gemüse. Deckel auf den Topf legen, aufkochen, dann auf die kleinste Stufe stellen und ca. 60 Minuten köcheln lassen. Fein pürieren und ggf. noch einmal abschmecken – wer möchte kann dazu auch Pfeffer nehmen, ich selber mag die Suppe allerdings lieber ohne Pfeffer. Die Suppe in tiefe Teller oder Schüsseln geben und mit Ziegenjoghurt (vorher etwas aufschlagen) und gerösteten Kürbiskernen anrichten.

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