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Der Traum von einem Gewürzkuchen

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Gut, wahnsinnig fotogen ist er nicht. Aber das ist auch schon das einzige Manko.
Das Rezept für diesen Gewürzkuchen stammt aus dem genialen Kochbuch „Vegan Love Story, tibits & Hiltl“ (hier). Es hat zwar einen stolzen Preis, ist aber wirklich jeden Cent wert, ich mag es sehr.
Die Rezepte sind allesamt sehr einfach umzusetzen, dabei aber wunderbar kreativ ohne dass man gleich eine ganze Litanei an Zutaten braucht.

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Das Rezept für den Gewürzkuchen habe ich etwas abgewandelt und den Kuchen in einer glutenfreien Variante gebacken. Außerdem habe ich Kokosöl verwendet, was nochmal eine ganz besondere Note gibt. Meine Gewürzmischung habe ich selber hergestellt und nicht das im Rezept vorgeschlagene Garam Masala verwendet. Die Zuckermenge habe ich ebenfalls etwas reduziert. Hier meine Version:

Meine Gewürzmischung
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Koriandersamen
1/2 TL Gewürznelken
1/2 TL Zimtblüte
1/2 TL Pfeffer (ich verwende Tellicherry-Pfeffer)
außerdem 2-3 Körner Piment und
2 mittelgroße getrocknete Muskatblüten
Alle Gewürze frisch miteinander vermahlen.

Zutaten für den Kuchen
125 g Teff-Mehl
125 g Buchweizen Mehl
40 g Kakaopulver (bitte auf beste Qualität achten)
2 Teelöffel Backpulver (ich verwende Weinstein Backpulver)
je 60 g Rohr- und Reiszucker
(wer keinen Reiszucker bekommt, verwendet 120 g Rohrzucker)
ein halber Teelöffel Salz (ich verwende Meersalz)
3 Teelöffel Gewürzmischung, frisch gemahlen (siehe oben)
100 ml Kokosöl, geschmolzen
2 Esslöffel weißer Balsamessig (ich verwende diesen)
außerdem Backpapier für die Form

Den Backofen auf 180° vorheizen. Die Kuchenform (ich verwende eine Kastenform) mit Backpapier ausschlagen.

Das Mehl mit Kakaopulver, Salz, Backpulver, Zucker und der Gewürzmischung in einer Schüssel kurz verrühren.

Öl, Balsamessig und 200 ml Wasser in einer Schüssel mischen, dann zu der Mehlmischung geben und mit dem elektrischen Handrührgerät oder der Küchenmaschine unterrühren.

Den Teig sofort in die Kuchenform füllen und auf der mittleren Schiene des Backofens 50-60 min backen (Garprobe).

Den Kuchen kurz in der Form abkühlen lassen, dann stürzen.

Man kann ihn lauwarm oder kalt, pur oder mit Puderzucker bestreut essen.

Er ist auch eine tolle Grundlage für ein weihnachtlichen Dessert: einfach mit warmen Kirschen servieren, diese kann man mit Zimtblüte oder Tonkabohnenabtrieb vorher ein bisschen köcheln…

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Der Gewürzkuchen ist blitzschnell gemacht – inklusive Vorbereitungszeit kommt er schon nach etwa ein 1 1/4 Stunden aus dem Ofen.

Tipp: Wer nicht wie ich ein ganzes Arsenal an Gewürzen zur Verfügung hat, kann kleine Mengen auch in der Apotheke beziehen. Ich selber schwöre darauf, Gewürze stets frisch zu vermahlen. Eine gute Alternative sind auch die Mischungen von Pfeffersack und Söhne, zum Beispiel die „Weihnachtsbäckerei“.

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachbacken.

Liebe Grüße
Cala

PS: zum Cala-kocht-Adventskalender geht es hier lang.

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