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Neues aus dem WECK-Glas

Ich experimentiere im Moment fast täglich mit dem Kochen, Garen & Backen im WECK-Glas. WECK kann nämlich nicht nur süß, sondern auch deftig. Funktioniert einfach hervorragend und ich bin total begeistert.

Das Entscheidende scheint zu sein, dass die Gläser, die ich benutze verhältnismäßig klein sind. Ich benutze das „1/4-Liter Sturz-Glas Rundrand 100 von WECK“. Es reicht genau für eine Portion, somit füllt das Gargut das Glas fast komplett aus. Wenn man größere Mengen zubereiten will, oder für mehrere Personen kocht, kann man das entweder in größeren Gläsern tun, oder man verwendet mehrere von den kleinen Gläsern. Ich habe jedenfalls das Gefühl, dass zwischen Gargut und Topf nicht zu viel Luft sein darf – umso weniger Platz im Glas ist desto eher „schmort“ das Gargut im eigenen Saft und umso intensiver wird der Geschmack.

Da meine Rezept ja ohnehin auf eine Person zugeschnitten sind (ich gehe von mir selbst aus und davon, dass ich unter der Woche meist nur für mich alleine koche), ist die Methode für mich ideal. Von euren Zuschriften und Kommentaren weiß ich, dass inzwischen viele die Methode auch ausprobiert haben oder damit experimentieren, deshalb hier noch mal einige meiner Lieblingskreationen.

Die Gläser habe ich inzwischen übrigens in einer größeren Stückzahl bestellt – ihr bekommt sie einzeln bei mir im Webshop (hoffentlich ab morgen online…), so dass niemand einen ganzen Karton kaufen muss. Ihr könnt mir aber auch einfach eine E-Mail schicken an info@cala-kocht.de. Die Gläser kosten bei mir mit Deckel pro Stück 1,80 €, wer möchte kann separat dazu Klammern und Gummiringe bestellen (Set aus Gummiring und 2 Klammern kostet 0,30 €). Ich verwende die Gläser grundsätzlich ohne Klammern, nur ab und zu ist es vorteilhaft, wenn man den Deckel fixieren kann. Die Gummiringe habe ich noch nie benutzt, sie ermöglichen einen luftdichten Abschluss des Glases (z.B. beim Einkochen), sind aber sicherlich für das Garen in Ofen nicht geeignet (und auch nicht erforderlich).

Mit Ricotta gefüllte Paprika

1 kleine rote Paprika waschen, den Deckel abschneiden (aufheben), Kerne entfernen und in ein WECK-Glas geben. Ricotta würfeln und in die Paprika füllen.

Mit Salz, Pfeffer, Olivenöl, getrocknetem Salbei und Rosmarin würzen.

Statt des natürlichen Paprika-Deckels den Glasdeckel des WECK-Glases aufsetzen und bei 185° für ca. 30 Minuten in den Ofen geben. Achtung: Der Glasdeckel sollte wirklich ganz fest aufliegen, sonst entwickelt sich nicht genügend Feuchtigkeit, um die Paprika zu garen. Zur Not – falls die Paprika zu groß und dadurch ein bisschen widerspenstig ist – entweder die Ränder abschneiden oder die Metallklammern benutzen, um den Deckel zu fixieren.

Der eigentliche Garprozess beginnt, wenn es im Glas zu brodeln beginnt. Die Paprika wird im Ofen butterzart und die Gewürze entfalten ein herrliches Aroma.

Vor dem Servieren die Paprika noch einmal mit dem eigenen Saft von oben begießen und mit einem erstklassigen Olivenöl beträufeln. Zum Servieren kann man den richtigen Deckel wieder auf die Paprika setzen, oder damit den Teller dekorieren.

Dieses Gericht müsste eigentlich auch super mit Tofu oder Frischkäse funktionieren.

Als Beilage eignen sich Kartoffeln (kann man parallel im WECK-Glas zubereiten, siehe unten) oder Reis.

Kartoffeln

Kartoffeln habe ich bisher in zwei Varianten zubereitet: im Ganzen (dazu habe ich die kleinen „Pellis“ benutzt) und in Scheiben geschnitten. Man gibt die Kartoffeln ins Glas, würzt sie nach Wunsch – ich verwende am liebsten Salz und Rosmarin –, setzt den Glasdeckel auf und gart sie wie gehabt.

Tomate(n)

Tomaten gebe ich ganz oder geschnitten ins Glas. Toll eignen sich die „Ochsenherz“-Tomaten, wenn man das Glück hat, ein kleineres Exemplar zu erstehen. Tomaten ohne Flüssigkeit ins Glas geben, salzen, pfeffern und ggf. mit Kräutern würzen. Dann den Glasdeckel aufsetzen und ab in den Ofen.

(Wald-)Pilze

Pilze kleinschneiden und mit Kräutern (Rosmarin) und Salz ins Glas geben. Eventuell etwas Öl dazugeben. Garen wie gehabt. Müsste auch toll mit ganzen kleinen Champignons schmecken – dann aber ohne Öl (erst vorm Servieren mit einem sehr guten Olivenöl beträufeln).

Weiterhin viel Spaß beim Ausprobieren & Nachkochen und
viele liebe Grüße
Cala

 

 

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  1. Pingback: Essen ohne Fett und Öl – Rezepte aus meiner Frühjahrskur | Cala kocht

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