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Rhabarber-„Flammkuchen“

Von Boris habe ich heute früh ein Stück Hefeteig bekommen. Während er seinen Teil  zu einem Brot verarbeitet hat, habe mein Teigstück für eine Art Flammkuchen benutzt, eher ein Versuch und spontan aus der Not heraus geboren, das Ergebnis war allerdings ganz überraschen und so toll, dass es das jetzt sicherlich öfter bei mir geben wird. Vor allem war das Ganze ideal zum Mitnehmen und da ich heute den ganzen Tag arbeite habe, war ich richtig dankbar für diese leckere Mittagspause. Und da Rhabarber zum Gemüse, nicht zum Obst, hatte ich auch meine Gemüseration wunderbar verarbeitet und habe mir zum Nachtisch noch einen Erdbeerquark gemacht.

Und so geht es:

Der Hefeteig
500g Weizenmehl (siehe Anmerkung unten)
1 Päckchen frische Hefe
1 Prise Zucker
etwas Salz
Olivenöl

Ofen auf 60° C vorheizen, bei Erreichen der Temperatur ausschalten.
Eine hohe Tasse zu einem Drittel mit lauwarmen (wichtig!) Wasser füllen.
Darin die Hefe zusammmen mit dem Zucker verrühren.
Diesen Vorteig in den ausgeschalteten Ofen stellen.

In der Zwischenzeit das Mehl in eine große Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken. Nach Geschmack Salz und Olivenöl zugeben.

Nach etwa einer viertel Stunde sollte die Hefe im Ofen aufgegangen sein. Dies erkennt man daran, dass die Flüssigkeit in der Tasse Blasen werfend bis fast an den Rand der Tasse angestiegen ist. Den Inhalt der Tasse in die Schüssel mit dem Mehl geben.
Alles zusammen zu einem glatten Teig kneten, dabei ggfs. vorsichtig etwas Wasser zugeben.

Den Teig zugedeckt in den lauwarmen Ofen stellen und mindestens eine Stunde gehen lassen.

Die Weiterverarbeitung:

Zutaten:
Rhabarber
Quark

Teig ganz dünn ausrollen. Rhabarber waschen, ggf. schälen und in ganz feine Scheiben schneiden. Quark etwas aufschlagen, dann auf dem Teig verteilen. Rhabarber darauf geben. Bei 175° (Ober- und Unterhitze) 30 Minuten in den Backofen geben.

Ich könnte mir vorstellen, dass dieser „Flammkuchen“ auch mit Zwiebeln ganz toll schmeckt, ich würde sie voher etwas anbraten oder dünsten. Wer eine süße Variante machen möchte, kann Obst verwenden; dann würde ich allerdings den Quark mit Zitronezesten nocht etwas aufpeppen, wer will kann natürlich auch süßen (Zucker oder Aganvendicksaft) verwenden.

Liebe Grüße
Cala

Anmerkung zur Auswahl des Mehles:
(Es gibt bei Allnatura drei Typen: 405, 550, 1050, je kleiner die Nummer desto feiner und weißer das Mehl – d.h. für süßes eher 405, für Pizza eher 550, für Brot eher 1050)

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