Alle Artikel in: Cala meint

Last-Minute-Geschenktipp: Yvette von Boven „Weihnachten in Amsterdam“

Werbung „Weihnachten in Amsterdam“ – das haben wir ja oft erlebt und lieben es… Stimmungsvoll, aber entspannt genießen die Holländer die Weihnachtszeit – gemeinsam gut zu essen, spielt eine wichtige Rolle dabei. In diesem Jahr ist im Dumont- Verlag ein ganz tolles Buch von Yvette van Boven erschienen, das das weihnachtliche Amsterdam kulinarisch zu euch nach Hause bringt: „Weihnachten in Amsterdam“ liefert auf knapp dreihundert Seiten tolle Rezepte, sehr ansprechend fotografiert mit vielen stimmungsvollen Bildern und leicht nachzukochenden Rezepten – sowohl herzhaft, als auch süß. Hier ein paar meiner Favoriten (ich habe etliche…): Kartoffel-Lauch-Cremesuppe mit Jakobsmuscheln und Petersilienöl (S.89), Gerösteter Blumenkohl mit Ziegenkäsecreme (S.119, Staudensellerie-Mandel-Salat (S. 180), Rosenkohl à la Carbonara (S. 191 – ich ersetze den Speck durch Räuchertofu…), Vollkornreissalat mit Äpfeln, Walnüssen und Cranberrys (S. 202), Cranberrykompott (S. 266) und, und und…. Yvette van Boven Weihnachten in Amsterdam Dumont-Verlag Hardcover, ca. 300 Seiten: 34,00 €

Weihnachtsplätzchen – unsere Familienrezepte…

Im letzten Jahr haben Boris und ich die Weihnachtszeit als sehr „flüchtig“ empfunden: ruck-zuck war der Zauber vorbei und wir hatten uns eigentlich kaum Zeit genommen, zu genießen und auch mal innezuhalten. Dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, es anderes zu machen und bewusst Oasen zu schaffen. Ein Teil dieses Projektes war unser Vorhaben, an den Andventswochenenden Plätzchen zu backen, was wir – gefühlt – eine Ewigkeit nicht mehr getan haben. Die Regeln: Jeder ist für eine Sorte verantwortlich (Zutaten einkaufen, Teig vorbereiten, backen) – entweder ein altes Familienrezept oder etwas, das man gerne ausprobieren möchte. Bevor ich euch die Rezepte verrate und Bilder poste, schon mal ein kleines Fazit. Es ist zweifelsohne schön, innezuhalten, Weihnachtsmusik anzumachen und sich ein paar Stunden mit voller Konzentration dem Plätzchenbacken hinzugeben. Es ist meditativ, tut gut und es macht Spaß sein Werk später zu bewundern. Außerdem sind auf diese Weise schöne Geschenke für liebe Menschen entstanden, die man nicht mit Geld kaufen kann, weil Zeit und Hingabe nicht bezahlbar sind. Aber: Ich hatte eigentlich schon nach dem ersten …

Meine Rezeptsammlung jetzt gedruckt und gebunden – inkl. Rabattcode…

Seit Freitag ist sie da: Wir freuen uns sehr, endlich die erste gedruckte Version meiner Rezeptsammlung (Vol. II) in den Händen zu halten. Da die Nachfrage dazu immer wieder kam (viele finden eine gedruckte Version im Alltag offensichtlich praktischer als das digitale pdf.), haben wir uns dem Thema genähert und eine Möglichkeit gefunden, eine optisch schöne und preislich erschwingliche Druckversion zu erstellen. Die erste Auflage davon ist nun fertig und wir ergänzen damit jetzt das Angebot auf der Website www.darmfreundlich-essen.de (hier). Zunächst haben wir nur eine Druckversion für die zweite Sammlung (Vol. II) erstellt, weil das die umfangreichere und deshalb auch beliebtere Version ist, wir werden aber auch die erste Rezeptsammlung irgendwann entsprechend aufbereiten, so dass diese dann auch in einer Druckversion zur Verfügung steht. Mein Dankeschön an alle, die geduldig auf die Druckversion gewartet haben: Bis zum 17.12. bekommst du mit dem Rabattcode „6ywzn39q“ 20% Rabatt, so dass dem Start in ein gesundes 2020 nichts mehr im Wege steht… Bestellen könnt ihr die Sammlung hier, die Versandkosten sind inklusive. Ich freue mich auf euer …

Genuss ohne Reue, schnell und lecker: zuckerfreie Dattel-Mandel-Pralinen

Diese Dattel-Mandel-Pralinen habe ich zur Zeit immer im Kühlschrank. Ich mache sie am Wochenende und habe dann einen kleinen „Vorrat“ für die Woche. Denn ich weiß nicht, wie es euch geht – ich möchte jedenfalls nicht zu früh und zu häufig den Weihnachtsverführungen erliegen. Deshalb bleibe ich – zumindest unter der Woche absolut diszipliniert, gönne mir nach dem Essen eine (!) meiner Pralinen und bin sehr zufrieden… Durch die Mandeln haben die Pralinen ein feines Marzipanaroma und schmecken überhaupt nicht nach „Verzicht“. Sie eignen sich natürlich auch prima für den bunten Teller an Weihnachten. zuckerfreie Dattel-Mandel-Pralinen Zutaten 3 Medjoul-Datteln 5 EL gemahlene Mandeln 1 TL Kokosöl 1-2 EL Kokosraspel Zubereitung 1. Datteln, gemahlene Mandeln und Kokosöl in einen Blitzhacker geben und sehr fein pürieren, bis eine Masse entsteht, aus der man Kugeln formen kann. 2. Kokosraspeln auf einen flachen Teller geben. Aus der Dattel-Nuss-Masse kleine Kugeln formen und in den Kokosraspeln wälzen. Achtung: Die Dattelbällchen sind sehr süß und sehr mächtig. Trockenfrüchte enthalten viel Fruktose, weshalb man sie nur sparsam essen sollte. Viel Spaß beim …

Ein zuckerfreier Zwetschgenflan und die Frage, was für mich persönlich Zuckerverzicht bedeutet

Wenn es um die Verwendung von Zucker geht, bin ich ziemlich konsequent. Ich staune immer, wenn ich in den Zuckerfrei-Gruppen bei Facebook lese, wie Industriezucker weggelassen und dann munter durch alle möglichen Ersatzzucker ersetzt wird, nur um weiterhin süß zu essen. Ich habe dazu jetzt auch mal eine Podcastfolge aufgenommen, um das Problem von mehreren Seiten ausfühlich zu beleuchten. Du findest sie hier. Denn mit dem Ersatz von Industriezucker redet man sich die Sache eigentlich nur schön: Viele dieser Zuckerersatz-, Zuckeraustauschstoffe oder Zuckeralternativen sind ähnlich schädlich oder sogar noch schädlicher als Zucker selbst. Außerdem ist mit dem Verzicht auf Zucker nicht automatisch jedes Gericht gesund: auch die restlichen Zutaten spielen schließlich eine Rolle. Ich handhabe es für mich persönlich deshalb so, dass ich im Alltag versuche, auf zugesetzte Süße vollständig zu verzichten und meine Geschmack entsprechend zu trainieren. Dafür genehmige ich mir hin und wieder dann auch mal Zucker, esse ein Stück besonders verlockenden Kuchen oder ein Eis und schlage damit 2 Fliegen mit einer Klappe: ich bin die überwiegende Menge an Zucker im Alltag …

Kürbis mit Haselnuss-Käse-Kruste

Dieses Rezept habe ich aus Holland mitgebracht. Ich finde es extrem lecker – Kürbis at it’s best… Zutaten (für 2 Portionen als Hauptmahlzeit) 1 mittelgroßer Hokaidokürbis mehrere Zweige Rosmarin und Thymian Olivenöl Salz Haselnüsse etwas kräftiger Käse (z.B. Parmesan oder Bergkäse) Zubereitung Ofen auf 175° vorheizen. Hokaidokürbis schälen (siehe Tipp) und in Spalten schneiden. In eine feuerfeste Form geben und reichlich mit Olivenöl beträufeln. Salzen. Kräuter ein bisschen zerkleinern und auf den Kürbisspalten verteilen. Ca. 45 Minuten im Ofen garen, bis der Kürbis weich ist. In der Zwischenzeit Haselnüsse fein hacken, Käse reiben. Mischen. Nach dem Ende der Garzeit die Temperatur im Ofen auf 135° senken. Die Käse-Haselnuss-Mischung auf den Kürbisspalten verteilen und zurück indem Ofen geben. Kurz überbacken bis die Mischung gleichmäßig bräunt. Dazu schmeckt ein grüner Salat. Tipp: Man sagt ja, dass man den Hokkaido-Kürbis nicht schälen muss, aber ich mag ihn geschält lieber. Ich finde, dass sonst oft harte Fasern aus der Schale verbleiben und finde das unangenehm beim Essen… Viel Spaß beim Ausprobieren und hinterlasst mir gerne einen Kommentar, wie der …

Frankfurts Outback preisgekrönt – das neue Heft „Rhein-Main geht aus 2020“ ist da

Dieser Beitrag enthält Werbung Einmal im Jahr lädt die Redaktion von Journal Frankfurt ins Medienhaus um die Preisträger der „Peripherie“ vorzustellen: die Restaurants aus dem Umland von Frankfurt, die es als Empfehlung ins neue Heft von Rhein-Main geht aus geschafft haben. In diesem Jahr sind dies (auf dem Bild oben von links nach rechts) Restaurant Schwarzenstein (Nils Henkel), Geisenheim 1. Platz in den Kategorien „Rhein-Main – Exklusiv“ und „Rheingau & Rheinhessen – Die Edlen“ Helbigs Gasthaus (Ludger Helbig), Johannesberg 1. Platz in der Kategorie „Wetterau, Vogelsberg & Spessart – Die Edlen“ GenussWerkstatt (Carl Grünewald), Mainz 1. Platz in der Kategorie „Wiesbaden & Mainz – Die Edlen“ Zum Heiligen Stein (Antonio Branca), Muschenheim 1. Platz in der Kategorie „Wetterau, Vogelsberg & Spessart – Essen beim Erzeuger“ Zwei und Zwanzig (Dirk Schritt), Geisenheim 1. Platz in der Kategorie „Rhein-Main – Fleischlos“ Das Krü  (Won Nam Begemann), Darmstadt 1. Platz in der Kategorie „Darmstadt – Die Lieblinge“ 360 Grad (Alexander Hohlwein), Limburg 1. Platz in der Kategorie „Taunus – Die Edlen“ Die Siegerehrung nahm stellvertretend für den erkrankten Jan …

endlich wieder mehr Gemüse & das Rezept für eine leckere Suppe

Während des Sommers ist mein Esseverhalten mächtig durcheinander geraten. Durch die Krankheit meiner Hündin und das dadurch dauerhaft enorm hohe Stresslevel, viel Angst und Sorge, habe ich zum Teil mächtig geschludert, oft sogar ganz bewusst. Manchmal mussten Kuchen oder Pasta einfach herhalten, um den Alltag zu kompensieren – da bin ich ganz und gar Mensch. Tatsächlich habe ich schon lange nicht mehr so chaotisch gegessen und das hat sich auch prompt gerächt – mit Verdauungsbeschwerden, 2-3 überflüssigen Kilos, meinen typischen Hautproblemen und einigen anderen „Zipperlein“, die da so dranhängen… Wie ich es meinen Klienten rate, auf dem Blog mehrfach und auch in einer Podcastfolge (Folge 23 „Start small but start now – wie du den (Wieder-)Einstieg in eine gesündere Ernährungsweise schaffst“) beschrieben habe, komme ich grundsätzlich am schnellsten ins Tun, wenn ich peu à peu die Dinge wieder in die richtigen Bahnen bringe, anstatt mir eine radikale Umstellung zu verordnen. Bei der Vorstellung einer solchen radikalen Umstellung geht es mir so, wie es vielen geht: es dauet ewig, bis ich in die Gänge komme („nächste …

Ein zuckerfreier Zwetschgenflan und die Frage, was für mich persönlich Zuckerverzicht bedeutet

Wenn es um die Verwendung von Zucker geht, bin ich ziemlich konsequent – in beide Richtungen. Was ich damit meine, erkläre ich gleich. Es befremdet mich immer sehr, wenn ich in den Zuckerfrei-Gruppen bei Facebook lese, wie Industriezucker weggelassen und dann munter durch alle möglichen Ersatzzucker ersetzt wird – Hauptsache es bleibt weiterhin süß und Kuchen & Co. können weiterhin auf dem Speiseplan stehen. Genau genommen  redet man sich die Sache damit nämlich eigentlich nur schön: Viele dieser Zuckeralternativen sind ähnlich schädlich, in anderer Weise ungesund oder sogar noch schädlicher als Zucker selbst. Ich handhabe es für mich persönlich deshalb so, dass ich im Alltag versuche, auf Zucker und jedwede zusätzliche Süße möglichst vollständig zu verzichten und meine Geschmack entsprechend zu trainieren. Dafür genehmige ich mir hin und wieder dann auch mal Zucker, esse ein Stück besonders verlockenden Kuchen oder ein Eis ohne schlechtes Gewissen und schlage damit 2 Fliegen mit einer Klappe: ich bin die überwiegende Menge an Zucker im Alltag komplett los, muss mich aber nicht kasteien, kann Ausnahmen genießen und habe dann …

sauer, bitter, süß, scharf und salzig: Inspirationen aus Eisenbuch

Ich habe es wider getan. Ich war im Juli im Zen-Kloster in Eisenbuch zum Seminar „How to Cook your Life“. Immer wieder finde ich dort wichtige Inspirationen, kann mein Denken fokussieren und meinen Horizont erweitern (siehe hier und hier und hier). In diesem Jahr habe ich mich darauf konzentriert, nochmal die Grundzüge des Kochens nach TCM zu verstehen. Was ich – unter anderem – aus Eisenbuch mitgebracht habe, ist das Rezeopt für einen wunderbaren Karottensalat, den ich – grade bei den heißen Temperaturen im Moment – häufig zum Frühstück oder zum Mittagessen genieße und das ich gerne mit dir teilen möchte. Natürlich habe ich das Rezept ein bisschen abgewandet. Ed Brown verwendet Aprikosen, ich nehme Datteln. Außerdem kommen bei ihm Orangen in den Salat, die ich komplett weglasse. Ed Brown verwendet kein, Öl. Ich mache den Salat mit Leinöl, um mir ein gesundes Plus an Omega-3 Fettsäuren zu sichern. Im Übrigen könnte mir  vorstellen, dass der Salat auch mit Koriander (statt Petersilie) gut schmeckt. Was hat das Rezept aber jetzt mit TCM und Ed Brown …